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E-Book

Lonely Planet Reiseführer Bangkok

mit Downloads aller Karten

AutorAustin Bush
VerlagLonely Planet Deutschland
Erscheinungsjahr2018
ReiheLonely Planet Reiseführer E-Book 
Seitenanzahl304 Seiten
ISBN9783575440273
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis17,99 EUR

Lonely Planet Reiseführer Bangkok

Lonely Planet E-Books für dein Smartphone, Tablet oder E-Book Reader!
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- Mache Notizen und Lesezeichen und erstelle dir ganz einfach einen individuellen Reiseplan

E-Book basiert auf: 6. Auflage 2018

Etliche Monate Recherche stecken im Kultreiseführer für Individualreisende. Autoren geben sachkundige Hintergrundinfos zum Reiseland, liefern Tipps und Infos für die Planung der Reise,

beschreiben alle interessanten Sehenswürdigkeiten mit aktuellen Öffnungszeiten und Preisen und präsentieren ihre persönlichen Entdeckungen und Tipps. Und auch Globetrotter, die abseits der ausgetretenen Touristenpfade unterwegs sein möchten, kommen auf ihre Kosten. Für jedes Reiseziel gibt es eine Auswahl an Unterkünften und Restaurants für jeden Geschmack und Geldbeutel. Abgerundet wird der Guide durch Übersichts- und Detailkarten und einem Farbkapitel zu den Top-Highlights. Der Lonely-Planet-Reiseführer ist ehrlich, praktisch, witzig geschrieben, liefert inspirierende Eindrücke und Erfahrungen und macht Lust auf Land und Leute. Ob Backpacker, Pauschalreisender oder 5- Sterne-Tourist - mit dem Lonely Planet im Rucksack oder Handschuhfach sind Sie bestens gerüstet.

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Leseprobe

Essen


An keinem Ort zeigt sich die Leidenschaft der Thailänder für gutes Essen so augenfällig wie in Bangkok. Für den Besucher scheint das Leben der Bangkoker aus einer Abfolge von Essen und Snacks zu bestehen, nur unterbrochen von der langweiligen Arbeit – nicht andersherum. Wer seine innere Uhr auf dieses Prinzip umstellen kann, wird einen köstlichen Aufenthalt erleben.

DESIGN PICS/RAY LASKOWITZ / GETTY IMAGES ©

Straßenküche

TATUI SUWAT / SHUTTERSTOCK ©

Thailändisches Curry

GUT ZU WISSEN

Preise

Die folgenden Preise gelten für ein durchschnittliches Hauptgericht in Bangkok.

unter 150 Bt

€€ 150 Bt bis 350 Bt

€€€ über 350 Bt

Öffnungszeiten

Thai-Restaurants haben gewöhnlich von 10 bis 20 oder 21 Uhr geöffnet. Ausländische Lokale sind häufig nur mittags und abends (11–14 & 18–22 Uhr) offen.

Montags müssen alle Straßenhändler einen Ruhetag einlegen.

Reservierung

Wer mit vielen Freunden essen gehen oder ein besonders nobles Restaurant (auch Hotelrestaurants) besuchen möchte, sollte vorher reservieren. Gleiches gilt für einen Sonntagsbrunch oder Bootsausflüge inklusive Abendessen. In den meisten Lokalen ist aber durchaus auch spontan ein freier Tisch zu finden.

Trinkgeld

Trinkgeld ist in Thailand grundsätzlich nicht üblich. Manche Gäste geben in den Lokalen, in denen die Gläser nach jedem Schluck nachgefüllt werden, 10 % extra, andere wiederum nichts. Die meisten besseren Restaurants berechnen eine Servicegebühr von 10 %.

Zusätzliche Hinweise

Wer mit der sich ständig wandelnden Restaurantszene in Bangkok mithalten möchte, schafft das mithilfe der Restaurantempfehlungen von BK (www.bk.asia-city.com) oder Bangkok 101 (www.bangkok101.com).

Der Geschmack Bangkoks

Die Menschen in Zentralthailand mögen süße, herzhafte Geschmacksnoten mit Kräutern. Viele der typischen Gerichte enthalten Süßwasserfische, Schweinefleisch, Kokosmilch und Palmzucker. Da die Stadt in der Nähe des Golfs von Thailand liegt, wird eine große Vielfalt an Seefisch und Meeresfrüchten zubereitet.

KÖNIGLICHE KÜCHE

Bedeutenden Einfluss auf die Bangkoker Küche hatte auch der hier ansässige Königshof, an dem fast 300 Jahre lang raffinierte Varianten zentralthailändischer Speisen zubereitet wurden. Ursprünglich gab es diese sogenannten „königlichen“ Thai-Gerichte nur innerhalb der Palastmauern, doch mittlerweile sind sie in einigen Restaurants der Stadt erhältlich. Ein gutes Beispiel ist máh hór, eine kleine Vorspeise mit Mandarinen oder Ananas mit einem süßsauren und pfeffrigen Belag aus Schweinefleisch, Hühnchen, Erdnüssen, Zucker, Pfefferkörnern und Korianderwurzel.

CHINESISCHE KÜCHE

Jahrhundertelang steuerten Einwanderer aus Südchina Impulse zu den Thai-Spezialitäten bei. Chinesische Arbeiter und Händler brachten z. B. den Wok und zahlreiche Nudelgerichte ins Land. Zudem beeinflussten sie die Küche der Hauptstadt durch ihre chinesisch-buddhistische Lehre, die es verbietet, „große“ Tiere zu essen. Das häufigste thailändisch-chinesische Gericht dürfte bà·mèe sein: Eiernudeln nach chinesischer Art mit in Scheiben geschnittenem, gegrilltem Schweinefleisch.

ISLAMISCHE KÜCHE

Muslime kamen vermutlich Ende des 14. Jhs. nach Thailand. Neben dem Koran brachten sie eine fleischlastige Küche und jede Menge getrockneter Gewürze aus ihrer Heimat, also aus Indien oder dem Nahen Osten, mit. Knapp 700 Jahre später macht sich dieser kulinarische Einfluss in Bangkok noch immer bemerkbar. Während sich einige vom Islam geprägte Speisen kaum verändert haben – roh·đee etwa ist ein knuspriges Brot ähnlich dem indischen Paratha –, vereinen sich in anderen, etwa dem sogenannten „muslimischen Curry“ gaang mát·sà·màn, auf einzigartige Weise Thai- und indisch/vorderasiatische Kochstile und Zutaten.

MZ STOCK PHOTO / SHUTTERSTOCK ©

Meeresfrüchte und Nudeln auf thailändische Art

Wohin zum Essen?

In den letzten Jahrzehnten wurde Thai-Essen immer beliebter, und Bangkok ist der beste Ort, um es zu probieren. Von Imbissbuden an der Straße bis zu Restaurants mit Michelin-Sternen – hier findet sich das gesamte Spektrum landestypischer Gerichte. Die vielen Zuwanderer haben für neue Impulse gesorgt, sodass das Restaurantangebot die Küche Koreas und Frankreichs sowie alles dazwischen abdeckt.

MÄRKTE & STRASSENKÜCHEN

Märkte unter freiem Himmel und Straßenküchen gehören zu den liebsten Anlaufstellen der Stadtbewohner, obwohl die Stadtverwaltung seit einigen Jahren versucht, sie in einigen Stadtvierteln zurückzudrängen. Morgens reihen sich an den großen Pendlerstraßen Stände aneinander, die Kaffee und Donuts nach chinesischer Art anbieten. Mittags verspeisen die Bangkoker ein simples Pfannengericht auf einem Plastikstuhl oder nehmen sich Nudeln in einer Kunststoffbox mit ins Büro. In den Vororten gibt’s oft zentral gelegene Nachtmärkte mit vielen Imbissbuden.

SHOPHOUSE-LOKALE

Die häufigste Restaurantvariante mit dem köstlichsten Essen sind die sogenannten zur Straße offenen hôrng tăa·ou (Shophouse-)Restaurants. Dort bereiten die Köche häufig bereits seit Jahrzehnten dasselbe Gericht bzw. ein kleines Repertoire an Speisen zu und beherrschen dies aus dem Effeff. Das ist zwar etwas teurer als Streetfood, doch dafür ist es hier gemütlicher und hygienischer, vom historischen Ambiente ganz zu schweigen. Eine englische Speisekarte wird man nur selten finden, kann aber in der Regel einfach auf ein Bild oder Gericht zeigen.

FOOD-COURTS

In westlichen Ländern ist das Essen in Einkaufzentren selten gut, in Bangkok sind sie einen Umweg wert. In den Food-Courts der Einkaufzentren sind die besten Straßenhändler und Restaurants an einem Ort vereint; es ist sauber, angenehm, und es gibt englische Speisekarten.

RESTAURANTS

Bangkok hat Dutzende von ráhn ah·hăhn (Restaurants). Mittags isst man am besten in einem der ráhn kôw gaang (Reis-mit-Curry-Shops), die verschiedene fertige Gerichte anbieten. Auf Bestellung gekocht wird in ráhn ah·hăhn đahm sàng. Sie sind meist an den zur Schau gestellten rohen Zutaten, wie Chinakohl, Tomaten, Schweinehack, frischem oder getrocknetem Fisch, Nudeln, Auberginen und Frühlingszwiebeln zu erkennen. Hier gibt’s die üblichen Thai- und chinesisch-thailändischen Speisen. Gekocht wird alles, was das Herz begehrt – allerdings ist es gar nicht so einfach, seine Wünsche mitzuteilen, wenn man kein Thai spricht.

GEHOBENE RESTAURANTS

Selbstverständlich bietet Bangkok außerdem noch Dutzende gehobene Restaurants, die ihre Thai-Rezepte dem Geschmack und den Essgewohnheiten der ausländischen Gaumen angepasst haben. Die günstigeren Shophouse-Lokale sind sicherlich authentischer, doch dafür gelten die Hotelrestaurants als Bangkoks beste Adressen für gute westliche Küche. Wem diese Möglichkeit zu teuer ist, kann auch eines der zahlreichen und sehr empfehlenswerten ausländischen Mittelklasselokale ansteuern.

INTERNATIONALE KETTEN

Für einen spontanen Drink und einen Snack bietet die Stadt eine Fülle an Cafés, darunter zahlreiche Filialen internationaler Ketten. Dort gibt’s Kaffeegetränke im westlichen Stil, Kuchen und Süßigkeiten.

THITIKORN / SHUTTERSTOCK ©

Straßenküche auf der Th Khao San

DAS ENDE DER STRASSENKÜCHEN?

Die Reaktionen waren ähnlich, als hätten die Römer verkündet, das Kolosseum abzureißen. Mitte 2017 berichteten die Medien, dass geplant sei, die Straßenküchen und -händler aus den Straßen Bangkoks zu verbannen.

Einheimische und Besucher waren schockiert und empört. Die Tourism Authority of Thailand (TAT) schaltete auf Schadensbegrenzung um, und sogar das thailändische Außenministerium gab eine Stellungnahme ab. Es dauerte nur Tage, dann ruderte die Bangkok Metropolitan Authority (BMA) zurück. Diese für die Straßenhändler zuständige Verwaltung fühlte sich falsch zitiert: Es sein nur geplant, die bestehenden Gesetze und Verordnungen strenger umzusetzen.

Dennoch verschwanden in den Monaten nach Beginn der Debatte die Straßenhändler aus einigen Bereichen der Stadt, vor allem entlang der Soi 55, Th Sukhumvit (die als Thong Lo bekannte Straße) und Th Suan Phlu – die BMA hatte damit begonnen, die Bürgersteige und Straßen freizumachen.

Welche Auswirkungen hat das für die übrigen 20 000 Straßenhändler? Wie so oft in Thailand ist die Antwort nicht eindeutig. Zur Zeit der Drucklegung war ein Beamtenteam der BMA dabei, Regeln und Bestimmungen in Banglamphu und Chinatown durchzusetzen, während die Pläne für andere Stadtviertel noch vage waren. Im Augenblick scheint ein Patt zu herrschen, aber private Entwickler und andere Kräfte haben die Händler bereits von vielen der berühmtesten Straßen vertrieben. Es scheint, als würden die Straßen der Stadt in Zukunft sauberer und leerer werden – allerdings längst nicht mehr so köstlich.

THAI-NUDELN 101

Preiswerte, leckere Nudeln bekommt man überall in Thailand, wenn auch in einer kaum überschaubaren Vielfalt. Hier zur Orientierung ein Crashkurs über thailändische Nudeln.

Nudelgerichte

Einige thailändische Nudelgerichte werden hâang („trocken“) serviert; dann reicht die Brühe gerade aus, um sie feucht zu halten.

  • Bà·mèe Weizen-Ei-Nudeln, die nach chinesischer Art...
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