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Lust auf Abstinenz

Ein Therapiemanual bei Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigkeit

AutorAndrada El-Akhras, Meinolf Bachmann
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl264 Seiten
ISBN9783642545757
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR

Wie ist es möglich, dauerhaft abstinent zu bleiben?

Erst die Ausbildung von Alternativen eröffnet die Chance, auf das Suchtmittel zu verzichten und ein ausgewogenes Leben anzustreben. Dieses Therapiemanual enthält Arbeitsmaterialien zur Psychotherapie von Alkohol-, Drogen- und Medikamentenabhängigkeit. Es ist ein Arbeitsheft sowohl für den Patienten als auch für den Therapeuten. Ein Gesamtkonzept strukturiert die Behandlung von Beginn bis zum Ende. '

Lust auf Abstinenz ist eine Parallelentwicklung zu Glücksspielfrei. In der 2. Auflage wurden die Materialien und theoretischen Überlegungen zur 'Sucht als Affektregulation', ' Konfliktfähigkeit', 'Stressreduktion' und zum 'Aufschiebe-Verhalten bzw. gute Vorsätze umsetzen', wesentlich erweitert.

Behandelte Themen und Fragen:

- Welcher Weg führt aus der Sucht?

- Wie kann eine Krankheitseinsicht und ein umfassender Änderungswunsch (Suchtmodell) aufgebaut werden?

- Sucht als Affektregulation?

- Wie ist zukünftig ein besserer Umgang mit Gefühlen zu erreichen?

- Wie können Partnerschafts- und Beziehungsprobleme bewältigt und die Konfliktfähigkeit gesteigert werden?

- Sind die Stressbewältigungsstrategien zu erweitern?

- Wie ist das Rückfallrisiko zu reduzieren?

- Was ist in der ersten Zeit nach der Therapie, wenn die Rückfallgefahr am größten ist, zu beachten?

- Welche Alternativen und neuen Gewohnheiten ersetzen das Suchtverhalten und strukturieren das Belohnungssystem neu und lassen die Abstinenz nicht als Verzicht erleben?

- Gute Vorsätze in die Tat umsetzen - Aufschiebe Verhalten überwinden?

- Wo findet die notwendige Nachsorge statt?

- Wie sind Selbsthilfegruppen optimal zu gestalten?

Entscheidend für die Patienten ist, dass sie an vielen Lebensaspekten wieder Interesse und Freude gewinnen. So wird die Lust zur Abstinenz geweckt!



Dr. phil. Meinolf Bachmann, Psychologischer Psychotherapeut, LWL Kliniken, Bernhard-Salzmann-Klinik, Gütersloh Dipl.-Psych. Andrada El-Akhras, Lippische Nervenklinik Dr. Spernau, Bad Salzuflen

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 2. Auflage5
Inhaltsverzeichnis6
1Einleitung und Theorieteil10
Theoretischer Überblick14
Alkoholabhängigkeit14
Medikamentenabhängigkeit15
Drogenabhängigkeit15
Diagnosekriterien16
Entzugssyndrom (F1X3)17
Suchtkranke in Behandlung18
Erklärungsmodelle19
Das Teufelskreismodell19
Intrapsychische Erklärung20
Suchtthese: Ungünstiger (dysfunktionaler) Umgang mit Gefühlen20
Das Suchtmodell24
Einstiegsphase24
Suchtphase25
Therapeutische Schlussfolgerungen25
Motivation26
Krankheitseinsicht und Abstinenz27
Psychotherapie der Ursachen und die Perspektive28
Alternativen zum Suchtverhalten29
Gute Vorsätze verwirklichen – Absichtsbildung (Volition), Aufschiebeverhalten (Prokrastination)30
Rückfallverhütung31
Umgang mit Gefühlen32
Konfliktbewältigung34
Sucht und Familie36
Suchtformel37
Gruppentherapie38
Effektives, kooperatives Lernen unter Einbeziehung von Kleingruppen39
Übergeordnete therapeutische Grundhaltung41
Wirkfaktor – als ob das Potenzial schon existent sei42
Perspektive nach der Behandlung43
2 Therapiebeginn47
Infoblatt: Die erste Zeit des Entzugs und der Entwöhnung48
Therapieabbruchgefahr56
Therapieplanung62
3 Therapieüberblick69
Weg in die Sucht: Stationen der Suchtentwicklung und des Therapieprozesses71
Selbsteinschätzungsskalen: Therapieschritte und Fragestellungen74
4Bezieh ungen und soziale Kompetenzen86
Beziehungen: Wie können wir die Beziehungen zu anderen Menschen gestalten?87
Konfliktbewältigung – Keine Gewinner und Verlierer93
Konfliktbewältigung100
Thema Partnerschaft101
Rollenspiele114
Situation:115
5 Gefühle zeigen – »Gefühlskiste«122
Gefühle regulieren137
Bedeutung der Gefühle und ihrer Ausprägung138
Info: Stressabbau und Entspannungstechniken146
6 Geld zum Thema machen154
7Rückfallverhütung165
Rückfallmodell: Möglicher Verlauf bei einer Rückfallgefährdung (Marlatt 1985)167
Rückfall »um sechs Ecken«171
Rückfallmodell: Fehlende Krankheitseinsicht/Wachsamkeit (Bachmann 1993)173
Entscheidungssituation bei Rückfälligkeit175
Erkenntnisse und Gedanken zur Rückfallprävention (Lindenmeyer 2005 Meyer u. Bachmann 2011)179
Rückfallauslöser181
Rückfallrisiken und ihre Bewältigung182
Rückfallanalyse188
Zusammenfassung Rückfallgefährdung/Bewältigungsstrategien190
Planung und Ausarbeitung einer Notfallkarte191
8Alternativen zum Suchtverhalten: Struktur und Aktivitätsplan200
Ausblick202
Infound Arbeitsblätter mit Beispielen204
Zwischenbilanz und Eintragung in die Wochenpläne214
Strukturund Aktivitätsplan215
» Idealbeispiel« für einen Strukturund Aktivitätsplan218
Gute Vorsätze verwirklichen – wo ein Wille ist, da ist noch kein Weg222
Viele »Kleinigkeiten« machen ein Viel222
Ziel liegt noch in weiter Ferne223
Infoblatt: Kleine Schritte erledigen große Aufgaben226
Infoblatt: Angebote an schnellen (leicht erreichbar) und kurzfristigen (schnell verpufft) Verführern228
Suchtformel231
9Übergang : Therapieabschluss und Nachsorge234
Hilfestellungen für Patienten, die eine (teil-)stationäre Therapie hinter sich haben236
Selbsteinschätzung: Was müssen Sie beachten, wenn die Therapie zu Ende ist?240
Zusammenfassung: Was nehme ich mir für die Zeit nach der Therapie vor?244
Selbsthilfe245
10 Ergänzende Materialien252
Einführung253
Gruppenleben: Regeln im stationären Bereich – eine Zusammenarbeit von Patienten und Therapeuten254
Wöchentliches Stimmungsbarometer255
11 Schlusswort263

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