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Management by Excellence

Unternehmensressourcen gezielt mobilisieren und nutzen

AutorEkkehart Padberg
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl224 Seiten
ISBN9783834987068
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis40,00 EUR
Der Erfolg von Unternehmen hängt wesentlich davon ab, ob sie in der Lage sind, ihre Potenziale am Markt voll auszuschöpfen. Dabei gilt es, Strukturen, Aktivitäten und Verhalten so miteinander in Einklang zu bringen, dass am Markt und innerhalb des Unternehmens ein schlüssiges und stimmiges Profil entsteht. Ekkehart Padberg zeigt neue Ansätze und innovative Wege auf, diese innere und äußere Stimmigkeit zu erreichen und dauerhaft zu stabilisieren. Durch die Integration von Methoden des strategischen Managements und systemischer Ansätze erfahren Führungskräfte in praxisnaher Form, wie sie auch in hochkomplexen Umfeldern mit wenig Aufwand Lösungen finden und implementieren können.

Ekkehart Padberg ist Geschäftsführer der Padberg-Beratung GmbH in Bonn. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Strategieberatung, Organisationsentwicklung und das Coaching von Führungskräften.

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Leseprobe
Einige Vorannahmen des NLP (S. 25)

NLP basiert wie alle methodischen Konzepte auf Vorannahmen. Nutzer von NLP handeln nach diesen Vorannahmen, weil sie sie für hilfreich halten, ohne den Anspruch zu erheben, allgemeingültig zu sein. Sie sind Teil einer persönlichen inneren Haltung.

Alle NLP-Vorannahmen dienen dem Ziel, mehr Wahlfreiheit und weniger Einschränkungen für sich und andere zu erlangen. Die NLP-Vorannahmen bieten für den Einsatz im Unternehmen eine interessante Basis für alle Kommunikationsprozesse. Schon ein einfaches Beispiel zeigt dies: Betrachten Sie einen Konflikt oder eine unangenehme Gesprächssituation, verwenden Sie nacheinander die nachfolgend genannten Vorannahmen. Setzten Sie diese wie eine Brille auf und schauen Sie hierdurch erneut auf diese Situation. Vielleicht erkennen Sie eine Reihe zusätzlicher Aspekte, die in dieser Situation hilfreich gewesen wären.

Mit ein wenig Übung lässt sich dieser Perspektivwechsel auch in anderen Gesprächssituationen unmittelbar nutzen. Der Effekt sind oftmals wesentlich zielgerichtetere, lösungsorientiertere und vor allem kürzere Gespräche mit weniger Nacharbeit. Die nachfolgend dargestellten Sichtweisen auf einen möglichen Konflikt stellen nur einen sehr kleinen Ausschnitt möglicher Blickwinkel dar.

Sie zeigen jedoch, wie sich unsere Sicht verändern kann, wenn wir bereit sind, einmal eine solche Situation aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. Die folgende Liste der Vorannahmen enthält die in der NLP-Literatur am häufigsten zitierten: Die Landkarte ist nicht das Gebiet. Wir alle haben geprägt durch Erziehung, Bildung und unseren kulturellen Hintergrund verschiedene Vorstellungen von der Welt („Landkarten“), die unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen. Keine dieser Vorstellungen bildet die Realität vollständig ab.

Wir reagieren auf unsere Abbildung von der Realität, nicht auf die Realität selbst. Insofern kann ein und dieselbe Situation von Menschen völlig unterschiedlich erlebt und interpretiert werden. Beispiel Konfliktsituation: In der Landkarte meines Gesprächspartners ist vielleicht die von mir gedachte Lösung nicht denkbar oder nicht erlaubt. Möglich ist auch, dass er die Lösung aus seiner Perspektive nicht erkennen kann.

Menschen treffen innerhalb ihres Modells von der Welt grundsätzlich die beste ihnen zur Verfügung stehende Wahl. „Probleme“ entstehen durch eingeschränkte Wahrnehmung von Wahlmöglichkeiten – wenn wir diese erkennen, wählen wir die „nützlichere“ oder „sinnvollere“. Beispiel Konfliktsituation: Mein Gesprächspartner handelt innerhalb seines Weltmodells völlig logisch und konsequent.

Die Frage, die wir uns also stellen können, ist: Wie muss man denken, damit diese Lösung richtig und sinnvoll ist? Jedes Verhalten wird durch eine positive Absicht motiviert. Jedes Verhalten erfüllt im Leben des Betreffenden eine positive Funktion (sekundärer Gewinn), unabhängig von möglichen negativen Nebenwirkungen.

Beispiel Konfliktsituation: Wenn hinter dem Verhalten meines Gesprächspartners eine positive Absicht steckt: Welche bräuchte er, damit dieses Verhalten richtig und sinnvoll ist? Oftmals sind solche positiven Absichten erst auf einer höheren Intentionsebene sichtbar (vgl. Seite 63 ff).

Für jedes Verhalten gibt es einen Kontext, in dem es sinnvoll oder nützlich sein kann. Das, was wir tun und gelernt haben (Verhalten), hatte irgendwann in unserem Leben Sinn. Kein Verhalten ist grundsätzlich falsch oder schlecht – sondern macht in irgendeinem Kontext Sinn. Ziel ist es, eine Vielfalt angemessener Wahlmöglichkeiten zu haben. Beispiel Konfliktsituation: In welchem Kontext könnte dieses Verhalten zweckmäßig gewesen sein?

Die Überprüfung dieser Frage führt oftmals zurück zu dem Ursprungskontext, in dem das Verhalten erlernt wurde. Hier gibt es interessante Anknüpfungspunkte, die für eine Konfliktlösung hilfreich sind. Jeder hat im Rahmen seiner physischen Möglichkeiten die 100 prozentige Eigenver antwortung für seinen Anteil am Kommunikationsprozess. Dort, wo wir unsere Verantwortung für unseren Anteil der Kommunikation vollständig übernehmen, entfallen sämtliche Verschiebungsmöglichkeiten auf andere Personen. Wir haben die Wahlfreiheit und die volle Verantwortung, den Kommunikationsprozess zu gestalten.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Danksagung8
Inhaltsverzeichnis9
Abbildungsverzeichnis12
Tabellenverzeichnis14
Einleitung15
Was Coaching Werkzeuge für Unterneh mer so wertvoll macht17
NLP in der Unternehmenspraxis20
[1] Einige Vorannahmen des NLP21
[2] Die neurologischen Ebenen der Wahrnehmung26
[3] Die Kunst des Modellierens Der Unterschied, der den Unterschied macht30
Arbeitsformat: NLP-Modeling32
[4] Formate und ihr genereller Wert im Unternehmen35
[5] Die Entwicklung des systemischen Ansatzes Ein Abriss36
[6] Systemisches Arbeiten als Erweiterung des NLP in der Unternehmenspraxis38
Visions- und Wertearbeit – Grundlage dauerhaften Erfolges40
[7] Visionen: Das Unmögliche denken43
[8] Wo viel Licht ist, ist auch Schatten: Schattenarbeit im Unternehmen45
[9] Die eigenen Schatten auf den logischen Ebenen erkennen und integrieren51
Arbeitsformat: Schattenalignment53
[10] Visionsarbeit mit einer Gruppe/einem Team55
a. Gruppenrapport, damit aus einer Gruppe ein Team werden kann56
b. Die positive Intention aller Beteiligten erkennen59
c. Fähigkeiten, Talente und Wertesystem im Team erkennen60
d. Würdigen, was bereits da ist62
e. Das erweiterte systemische Umfeld einbeziehen62
f. Der Schritt in die Zukunft66
Arbeitsformat: Team-Kaleidoskop67
g. Übersetzung der Vision in konkretes Tun69
[11] Visionsarbeit von Walt Disney lernen71
Arbeitsformat: Walt-Disney-Strategie73
Raus aus der Downsizing-Falle77
Strategisches Management76
[12] Nachhaltige Strategien80
a. Elemente der Nachhaltigkeit80
b. Nachhaltigkeitsprüfung87
Arbeitsformat: Nachhaltigkeitsalignment87
c. Ziele brauchen eine wohlgeformte Gestalt91
d. Umgang mit Zielen, die zu groß oder zu klein sind96
[13] Strategisch planen: Die Zukunft gedanklich vorwegnehmen97
Arbeitsformat: Zeitprogression für Unternehmen98
[14] Unternehmenspositionierung – Die innere Klarheit für den äußeren Auftritt101
Arbeitsformat: Erarbeitung des Alleinstellungsmerkmals105
[15] Das Modell der Balanced Scorecard (BSC) für nachhaltige Strategien nutzen110
a. BSC-Grundlagen110
b. NLP und Balanced Scorecard113
c. Abbildung der erkennbaren UrsacheWirkungsbeziehungen118
Arbeitsformat: BSC-Kaleidoskop119
Unternehmenssteuerung125
[16] Effektive und effiziente Kontrolle der Zielerreichung129
[17] Feedback-Kultur als Element der Steuerung134
[18] Problemanalyse sowie Neuausrichtung von Prozessen und Strukturen mit S.C.O.R.E.136
Organisation ressourcenvoll gestalten141
[19] Ablauforganisation145
[20] Anforderungen an eine Stellenbildung150
[21] Aufbauorganisation153
[22] Gute Kundenbeziehungen als Messlatte für die Aufbauund Ablauforganisation159
Arbeitsformat: Kundenbeziehung klären160
[23] Problemlösung in komplexen Systemen162
a. Systemische Strukturaufstellung als Methode der Organisationsanalyse164
b. Die Grundelemente der Lösungsfindung165
Arbeitsformat: Tetralemma166
c. Die Vorgehensweise zur systemischen Strukturaufstellung169
Führung und Zusammenarbeit173
[24] Die Führungskraft als Sponsor175
[25] Guter Kontakt – Die Basis von Führung und Zusammenarbeit177
a. Von der Konfliktbewältigung zur Konfliktprävention179
[26] Wahrnehmen statt interpretieren Umgang mit Irritationen182
Arbeitsformat: Wahrnehmung statt Interpretation184
Arbeitsformat: Bewusste Wahrnehmung184
[27] Wahrnehmungspositionen zur Klärung von Missverständnissen185
Arbeitsformat: Wahrnehmungspositionen186
Projektmanagement188
[28] Merkmale eines Projektes192
[29] Projekt-Review200
Literaturverzeichnis211
Stichwortverzeichnis214
Der Autor220

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