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E-Book

Managementkonzepte von A bis Z

Managementtheorien, Führungsstrategien, Führungstools

AutorWalter Simon
VerlagGabal Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl584 Seiten
ISBN9783862001880
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis74,99 EUR
Immer neue Managementkonzepte überfluten die Wirtschaft. Das vorliegende Buch bringt Licht in das Begriffswirrwarr: In knappen Kapiteln erhält der Leser einen Überblick über alle zentralen Konzepte und Tools von Balanced Scorecard, Benchmarking, Diversity Management, Management-Buyout, systemischem Management bis hin zu Outsourcing und zielorientiertem Führen.

Prof. Dr. Walter Simon studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaft in Hamburg, Frankfurt und Tokio. Er ist heute als Professor für Human Resources Management an der Fachhochschule Wiesbaden tätig und Geschäftsführer des Beratungsinstitutes IPW Innovationsteam für Politik und Wirtschaft in Bad Nauheim.

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Leseprobe
Dritter Teil: Führungskonzepte und -tools (S. 283-284)

1. Neue Arbeitszeitmodelle

Fragen der Arbeitszeit sind seit Jahrzehnten vorwiegend als soziales Problem betrachtet worden. Diese Tatsache erklärt, warum sie in betrieblichen Leistungs- und Entscheidungsfunktionen wenig Aufmerksamkeit fanden. Aber die Arbeitszeit ist eine Kernfrage, die sich nicht nur allein auf die Arbeitswelt bezieht, sondern auf die Gesellschaft überhaupt. Automatische Produktanlagen sparen zwar Arbeitskräfte ein, sie erfordern jedoch hohe Investitionsvolumen, die bei einer unzureichenden Kapazitätsauslastung zu hohen Produktionskosten führen.

Daraus folgt: Die Arbeitszeiten sind neu aufzuteilen und an den Arbeitsanfall anzupassen, um zukünftig im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.

Begriffsklärungen zu Arbeitszeitformen
Arbeitszeit ist die Zeitspanne, während der ein Arbeitnehmer seine Arbeitskraft zur Verfügung stellt. Dabei wird zwischen der Dauer und der Verteilung der Arbeitszeit unterschieden:

Die Dauer der Arbeitszeit ist das vertraglich festgelegte Volumen der Verfügbarkeit des Arbeitnehmers für den Betrieb. Die jeweilige Dauer der Arbeitszeit ergibt sich aus dem Tarifvertrag oder dem Individualarbeitsvertrag. Die Verteilung der Arbeitszeit ist in der Regel in Tarifverträgen und in Individualarbeitsverträgen festgelegt. Allerdings beziehen sich diese Ausführungen nur auf allgemeine Rahmenregelungen. Eine konkrete Verteilung erfolgt meist durch Betriebsvereinbarungen, soweit ein Betriebsrat besteht.

Die Betriebszeit gilt als die Öffnungszeit eines Betriebes. Sie ist der Oberbegriff für die Maschinenlaufzeiten, die Ladenöffnungszeit oder die Ansprechzeiten im Dienstleistungsgewerbe und in der Verwaltung. Flexible Arbeitszeitgestaltung erfolgt in der Regel immer dann, wenn das verfügbare Arbeitszeitvolumen für den betrieblichen Bedarf nicht ausreicht oder aber wenn keine Übereinstimmung zwischen Verteilung und betrieblichem Bedarf besteht. Das Ziel besteht darin, Differenzen zwischen Arbeitsanfall und Arbeitszeit bzw. Betriebszeit zu vermeiden oder zumindest abzumildern. Ein Teilzeitarbeitsverhältnis unterscheidet sich von einem herkömmlichen Arbeitsverhältnis durch sein kleineres Arbeitszeitvolumen. Die Verkürzung der allgemein üblichen Arbeitszeit beruht dabei auf einer ausdrücklichen und freiwilligen Vereinbarung.

Der Begriff Teilzeitarbeit wird heute zunehmend durch den Begriff »Mobilzeit« abgelöst. Der Grund dafür liegt darin, dass der Begriff Teilzeitarbeit ggf. negative Assoziationen auslöst. »Teilzeit « steht als Synonym für Halbtagstätigkeit, Frauenarbeit mit wenig qualifizierter und schlecht bezahlter Arbeit. Mobilzeit hingegen steht für kreative, innovative und flexible Formen der Teilzeitbeschäftigung, für qualifizierte Tätigkeiten im Fach- und Führungsbereich, und zwar gleichermaßen für Frauen wie für Männer. Teilarbeitsmodelle werden in starren oder in flexiblen Grundformen angewendet: Bei den starren Modellen der Teilzeitarbeit sind die Dauer und die Lage der Arbeitszeit genau festgelegt. Die Einhaltung der Arbeitszeiten wird durch eine vertragliche Vereinbarung gewährleistet.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einführung10
Erster Teil: Blick zurück – Zeitreise durch das Management18
1. Vielfalt der Managementtheorien20
2. Die Theoretiker vor der Theorieentwicklung23
3. Theorien des rationalen Handelns im geschlossenen System27
4. Theorien des sozialen Handelns im geschlossenen System34
5. Theorien des rationalen Handelns im offenen System43
6. Theorien des sozialen Handelns im offenen System46
Zweiter Teil: Metastrategische Modelle der Unternehmensführung64
1. Balanced Scorecard66
2. Business Reengineering72
3. Change Management82
4. Engpass-Konzentrierte Strategie (EKS)91
5. Evolutionäres Management100
6. Fraktale Organisation108
7. Hyperwettbewerb116
8. Innovationsmanagement127
9. Kernkompetenzen136
10. Kundenmanagement147
11. Lean Management158
12. Lernende Organisation167
13. Management-Buyout175
14. Prozessmanagement183
15. Qualitätsmanagement191
16. Shareholder Value201
17. Supply Chain Management210
18. Systemisches Management217
19. Unternehmensfusionen226
20. Unternehmenskultur234
21. Unternehmensvisionen244
22. Virtuelle Unternehmen254
23. Wettbewerbsstrategien263
24. Wissensmanagement274
Dritter Teil: Führungskonzepte und - tools284
1. Neue Arbeitszeitmodelle286
2. Arbeitsrecht294
3. Benchmarking313
4. Betriebliches Vorschlagswesen320
5. Chaosmanagement328
6. Coaching338
7. Corporate Universities346
8. Customer Relationship Management353
9. Diversity Management360
10. Effizienzmoderation mit dem 6M- System367
11. Empowerment373
12. Emotionale Intelligenz382
13. 360-Grad-Feedback392
14. Fehlzeitenabbau401
15. Führungsgrundsätze413
16. Gruppenarbeit423
17. Leadership434
18. Leitbilder442
19. Management-Audit451
20. Unternehmens-Netzwerke458
21. Outplacement466
22. Outsourcing und Insourcing475
23. Performance Improvement483
24. Personalentwicklung492
25. Qualitätsmanagement: DIN EN ISO 9000: 2000 ff.501
26. Qualität: Das EFQM-Modell511
27. Teamwork521
28. Telearbeit532
29. Wirtschaftsethik542
30. Zielorientiertes Führen550
Vierter Teil: Fit for Future?558
1. Der Wandel hat sich gewandelt - Wesensmerkmale der Veränderung561
2. Sind wir zukunftsfähig?566
3. Manager - Zukunftsgestalter oder Vergangenheitsbewahrer?571
Sachregister576
Personenregister582

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