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Mannis Geld

Mit Wortbildern hundert und mehr Businessenglisch-Vokabeln pro Stunde lernen. 800 der wichtigsten Businessbegriffe

AutorHelmut Lange, Oliver Geisselhart
Verlagmvg Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl160 Seiten
ISBN9783961211876
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Wer eine neue Sprache lernt, kommt ums monotone Vokabelpauken nicht herum. Normalerweise. Anders bei der innovativen 'LaGeiss-Methode' von Helmut Lange und Oliver Geisselhart. Alle englischen Begriffe werden gehirn-gerecht als Bilder mit ihrer Übersetzung verknüpft und können durch die gedankliche Visualisierung dieser meist sehr lustigen Szenen mühelos erlernt werden. Um etwa die deutsche Bedeutung 'Vorstand' des englischen Wortes 'board' (gesprochen 'Bord') leichter zu lernen, stellt man sich ein Vorstandsmeeting vor, das an Bord eines Schiffes stattfindet. Ein kurioses Bild, das von nun an unauslöschlich an die Bedeutung geknüpft ist. Das erfolgreiche Autorenduo zeigt eindrucksvoll, wie unterhaltsam Vokabellernen sein kann!

Dipl.-Betriebswirt Oliver Geisselhart ist als Keynote-Speaker, Coach, Seminarleiter und Trainer einer der Erfolgreichsten seiner Branche. Er war bereits 1983, mit 16 Jahren, jüngster Gedächtnistrainer Europas. Mittlerweile ist er mehrfacher Bestsellerautor, Top-100-Speaker und Lehrbeauftragter der Wirtschafts-Universität Seekirchen bei Salzburg. Seine 'Geisselhart-Technik des Gedächtnis- und Mentaltrainings' gilt unter Experten als besonders effektiv. Helmut Lange hat Sozialpädagogik und Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung studiert. Er hat sich auf die Schwerpunkte Teamcoaching, Selbstmanagement und Gedächtnistraining spezialisiert und begeistert die Teilnehmer seiner Seminare und Kurse. Besonders faszinieren ihn Lern-, Merk- und Rechentechniken. Er lebt in Bamberg. Zuletzt ist bei mvg von ihm erschienen: Rechnen ohne Taschenrechner (2014).

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Leseprobe

Vokabellernen leicht gemacht


Sie wollen VIELE Vokabeln in kurzer Zeit dauerhaft abspeichern? Sie wollen also 100 oder gar 200 oder noch mehr Vokabeln in nur einer Stunde lernen? Sie wollen dabei auch noch Spaß haben und sich amüsieren?

Vergessen Sie es! Das schaffen Sie nie! Das heißt: Das schaffen Sie nie mit den Lerntechniken, die Sie in der Schule beigebracht bekommen haben. Apropos: Lerntechniken – in der Schule? Haben Sie dort denn überhaupt gelernt, WIE Sie lernen sollen? Also ich nicht. Ich wusste nur, DASS ich lernen sollte. Aber eben nicht, WIE. Und so geht es 99,9 Prozent aller Menschen im deutschsprachigen Raum.

Ein Beispiel: Am Ende eines Gedächtnistraining-Vortrags kam ein Teilnehmer an den Signiertisch und wollte mich sprechen. Er sagte, er habe große Probleme damit, Fremdsprachen zu lernen. Wenn er eine neue Vokabel gelernt habe, vergesse er sie schnell wieder. Ich fragte ihn, wann er sie denn nicht mehr wüsste: nach zwei Tagen oder nach zwei Wochen? Daraufhin meinte er: »nach zwei Sekunden!« Da musste ich ein Schmunzeln unterdrücken. Denn dann hatte er die Vokabel wahrscheinlich nicht wirklich gelernt.

Solche Begebenheiten erleben Helmut Lange und ich, Oliver Geisselhart, immer wieder bei Vorträgen oder Seminaren. Die allerwenigsten Menschen können gut, sicher, schnell und dauerhaft Vokabeln lernen. Selbst Schüler, die ja voll im Training sind, lernen zwar bis zu 50 Vokabeln in einer Stunde, aber behalten diese meist nur bis zur Klausur im Gedächtnis. – Sie haben sie also nicht wirklich effektiv gelernt.

Was also tun?

Ganz klar: mit der richtigen Technik Vokabeln lernen! Und auf einmal geht es, ist es leicht, macht es sogar Spaß! Hört sich komisch an, ist aber so!

Sie sind nicht zu alt!


Nein, auch wenn Sie jenseits der dreißig sind, selbst wenn Sie jenseits der siebzig sind, funktioniert diese Lerntechnik bei Ihnen. Die einzige Voraussetzung ist: Sie sollten geistig normal gesund sein. Ihr Gedächtnis wird im Alter nicht schlechter, zumindest nicht spürbar. Ihr Gedächtnis wird nur schlechter, wenn Sie es nicht mehr benutzen. Wenn Sie allerdings auch im Alter noch geistig rege bleiben und sich etwas fordern, bleibt Ihr Geist sehr leistungsfähig. Gut, gemäß der Wissenschaft werden Sie etwas, aber auch wirklich nur etwas langsamer, ansonsten sind Sie genauso leistungsfähig wie jüngere Menschen. Was noch wichtiger ist: genauso lern- und wachstumsfähig!

Dominic O’Brian (geb. 10. August 1957) wurde achtmal Gedächt­nisweltmeister, zuletzt mit 44 Jahren. Würde er ­heute (2018) mit 60 Jahren bei der Weltmeisterschaft mitmachen, hätte er wohl noch immer gute Chancen. Aber wollen Sie Gedächtnisweltmeister werden? Die meisten Menschen vermutlich nicht. Gedächtnissportler merken sich zum Beispiel 2280 Zahlen in nur einer Stunde (Wang Feng aus China) oder 1456 Karten in der richtigen Reihenfolge (Ben Pridmore aus England). Boris ­Nikolai Konrad aus Deutschland merkte sich im Jahr 2015 sage und schreibe 215 Vor- beziehungsweise Zunamen und die entsprechenden Personen dazu in nur 15 Minuten! Gut, das braucht eigentlich kein Mensch, aber diese Gedächtniskünstler können es! Und beweisen damit eindrucksvoll, welche Leistungen unser Gedächtnis vollbringen kann. Und wenn Sie nur einen Bruchteil davon hinbekommen, reicht es für Otto Normalverbraucher meist schon. Und einen Bruchteil schaffen Sie locker!

Du bist auch nicht zu jung!


Auch wenn du gerade erst mit der Schule beginnst, funktioniert diese tolle Lerntechnik bei dir ebenso. Die junge Lara Hick stellte mithilfe dieser Technik im Jahr 2004 in der Gruppe der Acht- bis Zwölfjährigen einen Weltrekord auf: Sie merkte sich in nur fünf Minuten 42 Vokabeln! – Das wären nach Adam Riese ganze 504 Vokabeln in nur einer Stunde! Anna Barwinski schaffte 2011, in der Gruppe der 13- bis 17-Jährigen, sogar ganze 67 Vokabeln in nur fünf Minuten: 804 pro Stunde!!! Gut, wahrscheinlich würden beide das Tempo nicht eine ganze Stunde halten können. Dann schafft Lara eben »nur« 300 und Anna vielleicht »nur« 500. Ich find’s trotzdem cool.

Unglaublich? Natürlich! Aber wer kein Handy kennt, findet es auch unglaublich, dass man damit mit Menschen sprechen kann, die Tausende Kilometer weit weg sind. Du wirst gleich bei der ersten Übung merken, dass es auch bei dir funktioniert: Du merkst dir sofort circa 20 Vokabeln in nur vier bis fünf Minuten!

20 Vokabeln in 5 Minuten


Okay, legen wir los. Just do it!

Lesen Sie den unten stehenden Text aufmerksam durch. Stellen Sie sich jede der zehn Szenen bildhaft vor. Auf der Leinwand Ihres Kopfkinos sollten Sie die Situationen so sehen, als hätten Sie sie gerade eben tatsächlich beobachtet. Am besten funktioniert das, wenn Sie direkt nach dem Lesen jeder Szene die Augen schließen. Verweilen Sie pro Szene beziehungsweise Bild circa fünf bis zehn Sekunden. Lassen Sie auch die Gefühle zu, die Sie hätten, wenn Sie die Szene in Wirklichkeit erleben würden. Wenn Sie alle zehn Szenen verbildert haben, werden Ihnen Fragen gestellt, die Sie dann beantworten sollen.

Nun geht es los:

  1. 1. Eine Brosche (brochure) hängt am Prospekt.
  2. 2. Der Generaldirektor lacht sich schief (chief).
  3. 3. Der Markenname brennt (brand).
  4. 4. Ich hebe einen Sack Reis (raise) an.
  5. 5. Das Fohlen (fall) sinkt im Moor.
  6. 6. Es geht im Staat total ab (start-up), weil sehr viele Neugründungen entstehen.
  7. 7. Ich nehme die (Farbe) Weiß (device) und streiche mein Gerät damit an.
  8. 8. Wenn du den dicken Gries (decrease) isst, dann kannst du abnehmen.
  9. 9. In der Bank stehen Bänke (bank).
  10. 10. Darf der Bär mit (permit)? – Das erlaube ich dir nicht!

 

Wenn Sie wirklich jede Szene deutlich im Geiste gesehen ­haben, beantworten Sie bitte folgende Fragen:

  1. 1. Was brennt?
  2. 2. Wer lacht sich schief?
  3. 3. Im Staat geht’s total ab, weil es was gibt?
  4. 4. Die (Farbe) Weiß benutze ich, um mein … zu streichen?
  5. 5. Wo stehen die Bänke?
  6. 6. Was passiert, wenn du den dicken Gries isst?
  7. 7. Was passiert mit dem Fohlen im Moor?
  8. 8. Was mache ich mit dem Sack Reis?
  9. 9. Darf der Bär mit?
  10. 10. Wo hängt die Brosche?

 

Nun, wie viele Antworten haben Sie richtig? Bei mehr als sieben Richtigen dürfen wir Ihnen gratulieren. Bei weniger als sieben können wir Ihnen Mut zusprechen, denn: Man kann diese Lerntechnik verbessern und optimieren!

Jetzt haben Sie schon die ersten Vokabeln gelernt. Ja, tatsächlich! Denn wenn Sie wissen, was brennt (genau: der Markenname), dann wissen Sie auch, was »Markenname« auf Englisch heißt: »brand« (gesprochen »bränd« und das klingt ähnlich wie »brennt«). Und »fall« (gesprochen »fohl«) heißt demnach? Genau: »sinken«, weil das Fohlen ja sinkt im Moor. Ganz korrekt ist »to fall« für »sinken«, weil im Englischen immer ein »to« im Infinitiv, also in der Grundform, vor das Verb kommt. Und wenn Sie noch wissen, was passiert, wenn jemand den »dicken Gries« isst, haben Sie auch die Englischvokabel für »abnehmen« gelernt. Denn »decrease« (gesprochen »dickgries«) heißt auf Englisch: »abnehmen«.

Sollten Sie also alle zehn Antworten gewusst haben, haben Sie zehn Vokabeln gelernt!

Gleich geht’s weiter mit noch einmal zehn Kopf-Szenen. Sehen Sie diese bitte auch wieder so wie eben vor Ihrem geistigen Auge.

  1. 1. Bill (zum Beispiel Gates) (bill) hat seine Rechnung im Restaurant gegessen.
  2. 2. An der Wand (want) verrichtete er sein Bedürfnis.
  3. 3. Das Brathändl (handle) ist heiß. Man muss es vorsichtig anfassen.
  4. 4. Ich bin in (See)not (note) und schreibe eine Notiz in mein Tagebuch.
  5. 5. Statt einem Gehalt bekommen die Mitarbeiter eine Knolle Sellerie (salary).
  6. 6. Ich bekomme ein Paket aus Basel (parcel).
  7. 7. In Texas (tax) gibt es keine Steuern.
  8. 8. Der Bauer (power) bekommt einen Stromschlag.
  9. 9. Als sie den Brief fing (briefing), fing die Besprechung an.
  10. 10. Mit einer Feile (file) am Aktenordner herumfeilen.

 

Und jetzt beantworten Sie bitte diese Fragen:

  1. 1. Was bekommen die Mitarbeiter statt einem...
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