Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Einführung in die Politische Theorie und Ideengeschichte, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 16. Jahrhundert ist es zu Ereignissen gekommen, die das damalige Weltbild verändert
haben. In dieser ereignisreichen Zeit hat auch Martin Luther Geschichte geschrieben. Mit der
Person Luthers wird insbesondere die Veröffentlichung der 95 Thesen an die Schlosskirche
zu Wittenberg, aber auch und vor allem die folgenreiche Tat der Bibelübersetzung ins Deutsche
verbunden (vgl. MacGrath 1994, S.79). Luthers Lebensleistung kann nur dann verstanden
werden, wenn nicht nur seine individuelle Entwicklung, sondern auch die Umstände in
den Blick genommen werden, die zu der Zeit vorgeherrscht haben (vgl. Joestel 2004, S. 5).
Die Unterscheidung vom Reich Gottes und dem Reich der Welt ist für Luther ein zentrales
Element gewesen, mit dem er sich auseinander gesetzt hat. Darüber hinaus unterscheidet er
zwischen den geistlichen Obrigkeiten (die römische Kirche) und den weltlichen Obrigkeiten
(die weltlichen Fürsten), mit denen Gott allerdings nur im Reich der Welt regiert. In seinen
Schriften verweist er vermehrt darauf Probleme allein mit dem Wort Gottes zu lösen und jegliches
Handeln auf dieses zu gründen. Es taucht somit die Frage auf, in welchem Maße die
weltlichen und geistlichen Obrigkeiten Luthers Ansicht nach über die Menschen, insbesondere
Christen, regieren dürfen? Aufgrund dessen soll in dieser Ausarbeitung ein besonderes
Augenmerk auf Luthers Schrift Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig
sei gelegt werden. Bei den Ausführungen wird dabei ein Fokus auf den zweiten Teil dieses
Werkes - Wie weit sich weltliche Obrigkeit erstrecke - gelegt. Luther bezeichnet dies in seiner
Schrift auch als Hauptstück seiner Predigt (vgl. Luther 2004, S. 28).
Um diese Frage zu beantworten wird im ersten Teil der Ausarbeitung ein detaillierter Einblick
in Luthers Leben gegeben. Dadurch soll verdeutlicht werden in welchem Lebensabschnitt
Luther sein Werk verfasst hat, welche äußeren Umstände evtl. auf seine Schrift Einfluss gehabt
haben können und wie ihn Abschnitte seines Lebens geprägt haben. Anhand von Thesen
wird im zweiten Teil der Ausarbeitung das Verhältnis Luthers zur römischen Kirche sowie
zu den weltlichen Fürsten dargelegt und erläutert. Dadurch soll verdeutlicht werden, inwieweit
Luther die weltliche sowie geistliche Obrigkeit kritisiert und diesen Grenzen setzt. Martin Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben geboren. Luthers Eltern sind Hans
Luder, ein Bergmann und Margarethe Luder, geb. Lindemann, welche aus Möhren stammte.
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