Sie sind hier
E-Book

Massenmedien und die Integration von Migranten

Eine qualitative Studie anhand eines Integrationskurses

AutorFranziska Caesar
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl67 Seiten
ISBN9783656409502
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Journalistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Oktober dieses Jahres feierte die Bundesrepublik Deutschland den 50. Geburtstag des Anwerbeabkommens mit der Türkei. Seit der Unterzeichnung des Abkommens für türkische Gastarbeiter hat sich die Bundesrepublik von einem Gastarbeiterland der 60 Jahre über ein Zuwanderungsland wider Willen in den 80er und 90er Jahren zu einem modernen Einwanderungsland verwandelt. Zu diesem Anlass lieferten die Medien zahlreiche Rückblicke über '50 Jahre Einwanderungsland' und brachten dabei nicht nur feierliche Stimmen hervor. Das Urteil von Altkanzler Helmut Schmidt fällt eindeutig aus: 'Die Deutschen haben das Problem der Integration von Ausländern lange Zeit nicht begriffen. [...] Wir haben das nicht gut gemacht.' Es dauerte bis in das Jahr 2004, dass sich Deutschland offiziell als Einwanderungsland bekannte und somit der zunehmenden multiethnischen Gesellschaft Ausdruck verlieh. Die Notwendigkeit der Integration von Migranten bzw. ethnischen Minderheiten wurde zunehmend zum Gegenstand politischer Debatten und rückte in den Fokus der Öffentlichkeit und Medien. Somit gewinnt auch die Frage nach der Rolle der Medien im Integrationsprozess an Bedeutung. Allerdings verleiten Diskussionen um 'Orientierungstest' für Einbürgerungswillige zu der Annahme, dass in Fragebögen zu deutschen Mittelgebirgen und Länderwappen offensichtlich größere Eingliederungspotentiale gesehen werden als in den Medien. In der Integrationsforschung dominiert eindeutig eine sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektive, in der die Medien eine untergeordnete Rolle einnehmen. In Verbindung mit der sozialwissenschaftlichen Forschung bekommt das Thema Medien und Migration in den letzten Jahren aber auch in den Kommunikationswissenschaften mehr Gewicht (vgl. Schatz/Holtz- Bacha/Nieland 2000). Die vorliegende Arbeit soll das Verhältnis von Medien und Integration aus einer sozial- und kommunikationswissenschaftlichen Perspektive beleuchten. Dabei ist die Konzeption vor allem durch die Betrachtung der Mediennutzung von Migranten gekennzeichnet, die mögliche Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Integrationsgraden und Mediennutzung aufzeigen soll. Die Lebenssituation von Migranten in Deutschland ist geprägt von einem Spannungsfeld zwischen der kulturellen Herkunft und der Herausforderung, einen Platz in der neuen Gesellschaft zu finden. Diese Grundproblematik stellt zusammen mit den sprachlichen Barrieren einen wichtigen Faktor für die Betrachtung des Medienumgangs von Migranten dar. [...]

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

BONSAI ART

BONSAI ART

Auflagenstärkste deutschsprachige Bonsai-Zeitschrift, basierend auf den renommiertesten Bonsai-Zeitschriften Japans mit vielen Beiträgen europäischer Gestalter. Wertvolle Informationen für ...

caritas

caritas

mitteilungen für die Erzdiözese FreiburgUm Kindern aus armen Familien gute Perspektiven für eine eigenständige Lebensführung zu ermöglichen, muss die Kinderarmut in Deutschland nachhaltig ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

küche + raum

küche + raum

Internationale Fachzeitschrift für Küchenforschung und Küchenplanung. Mit Fachinformationen für Küchenfachhändler, -spezialisten und -planer in Küchenstudios, Möbelfachgeschäften und den ...

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...