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Mathematik lernen, darstellen, deuten, verstehen

Didaktische Sichtweisen vom Kindergarten bis zur Hochschule

AutorAnke Wagner, Jasmin Sprenger, Marc Zimmermann
VerlagSpringer Spektrum
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl266 Seiten
ISBN9783658010386
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis44,95 EUR

Wie lernen Kinder Mathematik? Wie können Lernende und Lehrende Mathematik so darstellen, dass intensive Kommunikationsprozesse beim Mathematiklernen angeregt werden? Deuten SchülerInnen bestimmte mathematische Darstellungen während des Lernprozesses anders als Lehrende? Wie können Lehrende Kinder dabei unterstützen, Mathematik zu verstehen?

 

Lehramtsstudierende und Lehrende setzen sich fast täglich mit diesen und ähnlichen Fragen auseinander. Die BeitragsautorInnen beschäftigen sich mit diesen Fragestellungen und zeigen unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven auf. Der Bogen der Beiträge spannt sich von einem Überblick über mathematische Begriffsbildung und Darstellungen als notwendiges Ausdrucksmittel mathematischer Ideen über das frühe mathematische Lernen in Kindertagesstätten bzw. Kindergärten, Sichtweisen zur Primar- und Sekundarstufe bis hin zu Beiträgen zur mathematischen Hochschullehre.



Jasmin Sprenger, Dipl.-Päd., arbeitet als Akademische Rätin an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Sie ist ausgebildete Grund- und Hauptschullehrerin, lehrt und forscht schwerpunktmäßig im Bereich der Primarstufendidaktik.

Anke Wagner, Dr. paed, lehrt und forscht als Akademische Oberrätin an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Sie ist ausgebildete Grund- und Hauptschullehrerin und gibt seit vielen Jahren Lehrerfortbildungen.

Marc Zimmermann, M. A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg und promoviert im Bereich der Hochschulmathematikdidaktik.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Grußwort5
Vorwort7
Inhalt9
Basisartikel12
Zahlen und Rechenoperationen13
1 Rechnen im Kopf13
1.1 Wie entsteht ein Begriff im Kopf?14
2 Zahlenrepräsentationen im Vorschulalter16
3 Die Veränderung der Repräsentationen im Kopf des Lernenden18
4 Wie erwerben Kinder mathematische Begriffe?22
5 Literatur23
Vielfältige Darstellungen nutzen im Mathematikunterricht26
1 Einführung26
2 Vielfältige Darstellungen nutzen als Strategie für mathematischen Erkenntnisgewinn29
3 Nutzen vielfältiger Darstellungen beim Aufbau mathematischer Kompetenz33
4 Schwierigkeiten von Lernenden beim Begriffswissensaufbau in Verbindung mit dem Nutzen von Darstellungen35
5 Nutzen vielfältiger Darstellungen als Lernhilfe37
6 Ausblick: Implikationen für die Ausbildung von Lehramts-studierenden39
7 Literatur40
Frühkindliche Bildung43
Kleine Kinder spielen und lernen mit bunten Perlen44
1 Mathematische Lernprozesse mit Perlen – theoretisch betrachtet44
1.1 Mathematische Denk- und Handlungsweisen46
1.2 Aktivitäten in verschiedenen Inhaltsbereichen48
2 Bunte Perlen in der Praxis50
2.1 Freier Umgang mit Perlen50
2.2 Angebote mit Perlen52
2.2.1 Beschreibung der Angebote Angebot52
2.2.2 Beobachtungen beim Dokumentieren53
3 Fazit56
4 Literatur57
5 Abbildungsnachweis58
Von Kindergärten, Kindheitspädagoginnen und der Mathematik mit Bauklötzen59
1 Anregungen von Fröbel aus der Gründungszeit der Kindergärten59
1.1 Fröbels Pädagogik als Anregung für 201259
1.2 Anregungen zur mathematischen Bildung, zwei Beispiele61
1.3 Mathematik im Kindergarten heute?64
2 Von Bauklötzen und der Mathematik im Kindergarten – Versuch einer Systematik65
2.1 Zentrale Mathematische Inhalte im Kindergarten66
2.2 Die fünf Inhaltsbereiche in Spielsituationen mit Bauklötzen68
2.3 Allgemeine mathematische Kompetenzen im Kindergarten69
2.4 Zentrale mathematische Arbeitsweisen im Spiel mit Bauklötzen70
3 Fazit71
4 Literatur71
Spielend Mathematik lernen?74
1 Besonderheiten des Lernorts Kindergarten74
2 Erkenntnisinteresse und Forschungsprozess75
3 Spielsituation Quips76
4 Bedingungen mathematischer Lerngelegenheiten beim Spielen77
4.1 Mathematisches Potenzial77
4.2 Aufforderungscharakter78
4.3 Engagiertheit78
4.4 Präsenz der Erzieherin78
4.5 Integration verschiedener Rollendimensionen79
5 Fazit79
6 Literatur81
Primarstufe82
„Die gehören doch zur Fünf!"83
1 Theorie des Teil-Ganzes-Konzepts83
1.1 Entwicklung von mengen- und anzahlbezogenem Teil-Ganzes-Verständnis84
2 Mit dem Zahlwort ist nie und nimmer der Zahlbegriff gegeben85
3 Teile-Ganzes-Verständnis als Brückenglied zwischen Mengen-und (An-) Zahlverständnis89
4 Teil-Ganzes-Verständnis als Brückenglied zwischen Zahl- und Operationsverständnis90
5 Ordinal gebundenes Anzahlverständnis91
6 Sackgasse Weiterzählen93
a) Weiterzählen und Entlastung des Kurzzeitgedächtnisses94
b) Weiterzählen und rasche Ablösung von konkretem Material94
c) Weiterzählen und Reduktion des Zählaufwands96
7 Weiterzählen und Teile-Ganzes-Vorstellungen97
8 Ein Wort zum Schluss99
9 Literatur99
„Ich stell mir meine Finger vor“102
1 Vom Zählen zum Rechnen102
1.1 Zählen als Anfang102
1.2 Zahlverständnis als Basis103
1.3 Flexible Rechenstrategien als tragfähiges Konzept104
2 Additive Rechenstrategien bei Erstklässlern105
2.1 Darstellung der Situation105
2.2 Zählendes Rechnen106
2.3 Flexibles Rechnen107
3 Fazit110
4 Literatur110
Mathematische Interpretation ikonischer Darstellungen112
1 Operationsverständnis112
2 Ikonische Darstellung von Aufgaben114
3 Untersuchung116
4 Fazit119
5 Literatur120
Fünf Wolken werden durchgestrichen121
1 Eine ganz normale Fördersequenz121
2 Förderung in der Beratungsstelle für Kinder mit Lernschwierigkeiten in Mathematik123
2.1 Allgemeines123
2.2 Konzept123
2.3 Förderung konkret124
3 Fazit125
4 Literatur126
Kinder erkennen Strukturen127
1 Strukturerkenntnis ist Mathematik127
2 Strukturen bei Mustern an Punktefeldern erkennen129
2.1 Vergleich von Musterkarten130
2.2 Anzahlbestimmung von Kreisen in einem Muster131
2.3 Verständigung über Musterideen133
2.3.1 „Immer abwechselnd“134
2.3.2 „Die ganze Reihe schwarz, weiß, schwarz, weiß“135
2.3.3 „Und dann vier wieder frei“137
3 Zusammenfassung138
4 Literatur139
Abstraktion141
Sekundarstufe145
Mathematik und der Rest der Welt146
1 Von der Existenz der zwei Welten146
2 Von der Kluft zwischen mathematischem Modell und Realität147
3 Schwierigkeiten von Schülerinnen, Schülern und Studierenden150
3.1 Schülerinnen und Schüler der Realschule152
3.2 Studierende der Pädagogischen Hochschule156
4 Theo-mathematische Schlussbetrachtung158
5 Literatur160
Veranschaulichungen statistischer Daten verstehen161
1 Welche Aufgaben übernehmen grafische Veranschaulichungen statistischer Daten?161
2 Welche (normativen) Zielvorgaben ergeben sich für den Unterricht?162
3 Welche Voraussetzungen werden zum Verständnis grafischer Darstellungen benötigt?165
4 Welche Konsequenzen ergeben sich für den Mathematik-unterricht der Sekundarstufe I?171
5 Literaturverzeichnis175
Funktionale Zusammenhänge im computerunter-stützten Darstellungstransfer erkunden177
1 Motivation und Problemlage177
1.1 Funktionen und funktionales Denken178
1.2 Typische Schwierigkeiten von Lernenden179
2 Die Rolle des Computers beim Lehren und Lernen von Mathematik182
3 Zwei computerbasierte Lernumgebungen183
3.1 Lernumgebung Squiggle-M183
3.2 Lernumgebung „Die Reise“185
3.3 Erfahrungen aus dem Unterrichtseinsatz von Die Reise186
4 Zusammenfassung und Ausblick187
5 Literatur188
Veranschaulichungs- und Erklärmodelle zum Rechnen mit negativen Zahlen190
1 Hinführung190
2 Modelle negativer Zahlen194
2.1 Sich bewegen auf der Zahlengeraden194
2.2 Pfeilmodell196
2.3 Permanenzreihen198
3 Gesamtfazit200
4 Literatur202
4.1 Didaktische Literatur202
4.2 Schulbücher202
5 Abbildungsnachweis202
Eine Grafik sagt mehr als tausend Worte?!203
1 Wozu Visualisierungen in der Stochastik?203
1.1 Grafische Darstellungen als Werkzeug des Erkenntnisgewinns203
1.2 Grafische Darstellungen als Veranschaulichung komplexer Situationen204
2 Einsicht durch natürliche Häufigkeiten207
3 Zusammenfassung210
4 Literatur210
Den Wechsel von Darstellungsformen fördern und fordern oder vermeiden?212
1 Die Rolle von Darstellungen in der Mathematik212
2 Repräsentationswechsel forcieren oder wenn möglich vermeiden?213
3 Sichtweisen von Lehrkräften – Eine Diskussion konträrer Ansichten216
4 Folgerungen220
5 Literatur221
Die Zahlen sind entscheidend223
1 Einführung223
2 Design der Studie225
3 Ergebnisse226
3.1 Multiplikation zweier Brüche226
3.2 Addition zweier Brüche228
4 Diskussion230
5 Literatur233
Hochschule235
Repräsentationen „on demand“ bei mathematischen Beweisen in der Hochschule236
1 Einleitung236
2 Theoretischer Hintergrund238
3 Beweisen mit multiplen Repräsentationsformen241
4 Das „Repräsentationen-on-demand“-Prinzip242
4.1 Umsetzungen des „on-demand“-Prinzips243
5 Fazit246
6 Literatur246
Die Mathematikvorlesung aus der Konserve248
1 Mathematikvorlesung – ein veraltetes Format?248
2 Vor- und Nachteile von Mathematikvorlesungen249
2.1 Nachteile249
2.2 Vorteile250
3 Vorlesungsaufzeichnungen im inverted classroom251
4 Produktion von Mathematik-Vorlesungsvideos252
5 Zusammenfassung254
6 Danksagung255
7 Literatur255
Sichtweisen von Lehramtsstudierenden zur Bedeutung des Nutzens vielfältiger Darstellungen im Mathematikunterricht257
1 Einführung257
2 Vielfältige Darstellungen nutzen als mathematikbezogene und fachdidaktische „Big Idea“258
3 Professionelles Wissen zum Nutzen vielfältiger Darstellungen260
4 Forschungsinteresse der Studie262
5 Design und Stichprobe262
6 Ergebnisse263
7 Diskussion264
8 Literatur265

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