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Mediale Gesellschaft und ihre Gesellschaftsspiele – oder wie können Spiele Geschichten erzählen?

Eine kulturtheoretische Auseinandersetzung mit Lizenzspielen

AutorJohannes Krenner
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl54 Seiten
ISBN9783842812147
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: ‚Die guten Gedanken über das Spiel sind rar, was damit zusammenhängt, dass der theoretische Mensch nicht geneigt ist, das Spiel ernst zu nehmen. Er pflegt sich selbst ernst zu nehmen, und indem er dies tut, entzieht er dem Spiel jeden Ernst.’ Friedrich Georg Jünger. Einführung: Warum Spiel?: Aus einem glühenden Interesse für Gesellschaftsspiele und meiner Betätigung als deren Entwickler heraus ist mir während meines Studiums aufgefallen, dass sich die Wissenschaft mit dem Spiel kaum auseinandersetzt. Nein, man muss sogar sagen: Das Spiel wird (im deutschsprachigen Raum) ignoriert. Ich begann die Uni-Bibliotheken nach theoretischen Abhandlungen über ‚das Gesellschaftsspiel’ abzusuchen. Fasst man den Spielbegriff weiter, so bekommt man mehr, allerdings immer noch keine reichhaltige Auswahl an Literatur. Dieseverteilt sich vor allem auf Fachbibliotheken des Universitäts-Sportinstituts und der Pädagogik, ferner Publizistik, Anglistik und Philosophie. Historisch betrachtet gab es in den 1970-er Jahren einen kurzfristigen Boom zum Thema, fast ausschließlich im Bereich der (Reform-)Pädagogik. Um die Jahrtausendwende erscheint dann eine vielversprechende und moderne Disziplin, die ‘Game Studies’ oder deutsch ‘Spielforschung’. Die Game Studies setzen sich allerdings fast ausschließlich mit dem Computerspiel auseinander. Methodisch sind diese stark interdisziplinär und analysieren die Rezeptions- und Produktionsbedingungen des Computerspiels. Spiele nehmen einen wichtigen Platz in der kulturellen Entwicklung ein und man kann aus deren Erforschung einige Erkenntnisse gewinnen. Im Vorwort von ‚Spielen nach den Spielregeln’, wird das Spiel verglichen mit einem ‚microcosme de certains domaines ordonnés et réglés du monde réel, offre des parallèles aussi bien que des contrastes avec le macrocosme de notre vie quotidienne. Pour cette raison il n‘est pas étonnant que ces comportement humain dans tous ses aspects. La littérature sur le sujet [ … ] est loin d‘être exhaustive.’. Der geordnete Mikrokosmos Spiel und Sport gewährt Einblick in unsere Lebenswelt indem Parallelen und Unterschiede aufgezeigt werden; im Zitatwird ebenfalls darauf hingewiesen, dass dieses Thema in der Literatur (der Geistes- und Kulturwissenschaften) keineswegs erschöpfend behandelt wird. Dies finde ich insofern schade, als ich mich selbst wissenschaftlich bei den Geisteswissenschaften (besonders der Philosophie) und den Cultural Studies verorten würde. Exkurs: [...]

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