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Mediation

Psychologische Grundlagen und Perspektiven

AutorElisabeth Kals, Leo Montada
VerlagBeltz
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl392 Seiten
ISBN9783621281041
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,99 EUR
Mediation ist ein Verfahren, um zwischen Konfliktparteien zu vermitteln und Konflikte beizulegen - sie entwickelt dabei nachhaltig tragfähige Übereinkünfte. Das Verfahren erlangt zunehmend mehr Bedeutung sowohl für Juristen als auch für Psychologen und es wird in vielen Bereichen angewandt: Unternehmensberater, Personalentwickler, Erwachsenenbildner, Seminarleiter und Trainer setzen Mediation ein. Die Autoren liefern eine fundierte Einführung in die Mediationspraxis und steuern aus der Psychologie wichtige Grundlagen bei, sei es der Umgang mit Emotionen, mit Kreativität oder Fragen der Gerechtigkeitspsychologie. Entscheidend ist dabei die 'Tiefenstruktur' eines Konfliktes - worum geht es den Beteiligten wirklich? Ziel sind dabei immer Win-win-Lösungen für alle Beteiligten. Aus dem Inhalt 1 Professionalisierung der Mediation • 2 Handlungsalternativen in sozialen Konflikten • 3 Grundfragen der Mediation und Anregungen für die Praxis • 4 Analyse und Beilegung sozialer Konflikte • 5 Gerechtigkeitspsychologie • 6 Produktiver Umgang mit Emotionen • 7 Kreativität • 8 Mediationspraxis der Verständigung • 9 Ablauf des Mediationsverfahrens • 10 Erfolgreiche Mediation: Chancen und Grenzen • Glossar juristischer Fachbegriffe • Glossar psychologischer Fachbegriffe

Prof. Dr. Leo Montada, Pädagogische und Angewandte Psychologie, Universität Trier. Prof. Dr. Elisabeth Kals, Dipl.-Psych., Professorin für Sozial- und Organisationspsychologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht6
Inhalt8
Vorwort14
1 Geschichte, Anwendungsfelder und der Bedarf an Psychologie für eine Professionalisierung der Mediation18
1.1 Konfliktbeilegung durch Mediation statt Gerichtsurteil18
1.2 Die disziplinäre Verortung außergerichtlicher Streitbeilegung23
1.3 Ein kurzer Blick in die Geschichte24
1.4 Anwendungsfelder26
1.5 Bedarf an psychologisch fundierter Mediation28
1.6 Interdisziplinarität und bereichsspezifische Expertise29
2 Handlungsalternativen in sozialen Konflikten32
2.1 Acht Handlungsalternativen im Überblick32
2.2 Gerichtsverfahren und Mediation im Vergleich47
2.3 Varianten in der Programmatik und Praxis der Mediation57
3 Erwägungen zu einigen Grundfragen der Mediation und Anregungen für die Praxis63
3.1 Aktive Allparteilichkeit statt Neutralität64
3.2 Gründe für eine aktive Führung des Verfahrens69
3.3 Perspektivenwechsel von Positionen zu Motiven72
3.4 Emotionen verstehen und reflektieren80
3.5 Der notwendige Blick in die Vergangenheit85
4 Analyse und Beilegung sozialer Konflikte89
4.1 Was ist ein sozialer Konflikt?89
4.2 Eine Konzeption sozialer Konflikte93
4.3 Weitere Erläuterungen zur Konfliktkonzeption95
4.4 Kategorisierung von Konflikten105
4.5 Die Beilegung von Konflikten116
4.6 Probleme durch soziale Konflikte121
4.7 Innerpsychische Konflikte in der Mediation124
4.8 Binnenkonflikte in größeren sozialen Einheiten127
4.9 Und wenn keine Einigungen erzielt werden?128
5 Gerechtigkeitspsychologie in der Mediation129
5.1 Erlebte Ungerechtigkeit als Auslöser heftiger Konflikte129
5.2 Gerechtigkeit: Was ist das?131
5.3 Artikulation der Gerechtigkeitsüberzeugungen134
5.4 Domänen und Prinzipien der Gerechtigkeit136
5.5 Anwendungsbeispiele156
5.6 Wie können Gerechtigkeitskonflikte beigelegt werden?162
5.7 Resumée169
6 Produktiver Umgang mit Emotionen171
6.1 Dürfen Emotionen in der Mediation zurückgedrängt werden?171
6.2 Was sind Emotionen?173
6.3 Konfliktträchtige und problemgenerierende Emotionen178
6.4 Emotionsanalyse und -steuerung am Beispiel Empörung181
6.5 Analyse weiterer Emotionen188
6.6 Emotionsmodelle als Heuristiken für die Kommunikation mit Medianten194
7 Kreativität197
7.1 Was ist Kreativität?197
7.2 Mediationsarbeit als kreativer Prozess200
7.3 Anwendung von Kreativitätstechniken203
8 Mediationspraxis der Verständigung214
8.1 Die Kommunikation einseitiger Durchsetzung214
8.2 Grundlagen der Mediationspraxis der Verständigung217
8.3 Regelwerk (1): Komplexe Kommunikationsmodelle sind erforderlich223
8.4 Regelwerk (2): Instrumente und Methoden231
8.5 Regelwerk (3): Systematische Anwendung und Evaluation242
8.6 Zukunft der Mediationspraxis der Verständigung246
9 Ablauf des Mediationsverfahrens: Aufgaben, Probleme, Risiken, Chancen und Regeln der einzelnen Phasen248
9.1 Der Mediationsablauf im Überblick248
9.2 Phase I: Die Vorbereitung250
9.3 Phase II: Konfliktanalyse260
9.4 Phase III: Produktive Beilegung der Konflikte280
9.5 Phase IV: Mediationsvereinbarung304
9.6 Phase V: Evaluation der Praxis309
10 Erfolgreiche Mediation: Chancen und Grenzen312
10.1 Varianten der Vermittlung in Konflikten312
10.2 Wissenschaftliche Fundierung der Mediationskonzeption314
10.3 Voraussetzungen erfolgreicher Mediation316
10.4 Konfliktmediation als Entwicklungschance324
10.5 Konfliktmediation als Gegenstand der Evaluationsforschung331
10.6 Grenzen der Mediation337
10.7 Was tun, wenn die Mediation scheitert?339
Ein Wort zum Schluss344
Glossar juristischer Fachbegriffe345
Glossar psychologischer Fachbegriffe357
Literaturverzeichnis362
Namensverzeichnis381
Sachwortverzeichnis385

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