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Medienkritik im dystopischen Science-Fiction Roman 'Fahrenheit 451'

Im Hinblick auf die deutsche Gesellschaft im 21. Jahrhundert

AutorAdrian Müller
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783656876694
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Fahrenheit 451 basiert bestimmt auf Technologie und was wir uns mit dem Fernsehen antun.' (Bradbury, 1966 - übersetzt von Adrian Müller), sagt der Autor selbst über sein Buch und leitet damit schon seine Kritik an modernen Massenmedien ein. Daher lässt sich vermuten, dass der Text sowie dessen Umsetzung in einen Film an vielen Stellen eben diese Kritik erkennen lässt. Somit lässt sich das literaturwissenschaftliche Vorgehen dieser Arbeit als Hermeneutik deklarieren. Es geht hierbei darum, eine möglichst plausible, intersubjektive Textinterpretation zu schaffen. (Vgl. Spörl, 2004: 162ff.) Aufgrund dessen werden im Hauptteil zunächst die zur Untersuchung notwendigen Begrifflichkeiten definiert und anschließend die darauf aufbauende Textanalyse betrieben. Die Zitate aus dem Buch beziehen sich auf die bibliografisch ergänzte, 2004 erschienene englisch-sprachige Reclam-Ausgabe des Originaltextes von 1953, um möglichst nah an dem selbigen arbeiten zu können. Um gleichfalls der Relevanz des gewählten Forschungsschwerpunktes für den Deutschunterricht im 21. Jahrhundert und der dafür notwendigen didaktischen Reflexion Rechnung zu tragen, wird an angemessenen Stellen der Text mit der heutigen Technik und deren Verbreitung verglichen. Dies ist für Schulunterricht von besonderer Wichtigkeit, da die Herstellung eines aktuellen Bezugs während des Literaturunterrichts den Schülerinnen und Schülern einen möglichen Zugang zum kritischen Diskurs über ein Thema ermöglicht. (Vgl. Kerres, 2012:423f.) Sowohl das Buch Fahrenheit 451 als Bestandteil des Sprachunterrichts, als auch Massenmedien als wichtiger Faktor vieler Gesellschaften sind zwar globale Themen, jedoch beschränkt sich der betrachtete geografische Raum dieser Arbeit auf Deutschland, um dem vorgegebenen Umfang und ihrem Erstellungsort gerecht zu werden. Obwohl in Deutschland zur Erscheinung des Buches Anfang der 1950er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland erst sehr wenige Fernsehanstalten und Sendungen gab (Vgl. Redlich, 2014), zeigt Fahrenheit 451 in seinem fiktionalen Staat deutliche Auswirkungen des übermäßigen Konsums von Massenmedien. Heutzutage verfügen 98 % aller deutschen Haushalte über ein TV-Gerät, die von 96 % der deutschen auch täglich genutzt werden (Vgl. BDVW e.V., 2014). Unter diesem Gesichtspunkt stimmt die heutige Medienverfügbarkeit mit der des Romans überein. In Fahrenheit 451 besitzt jeder Haushalt bis zu vier TV-Wände, was man an Mildreds Äußerung auf Seite 29 erkennt. [...]

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