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E-Book

Medium zwischen Himmel und Erde

Das Handbuch für feinfühlige, mediale Menschen

AutorEva-Maria Mora
VerlagAnsata
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783641188122
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Den Spagat zwischen geistiger Welt und Alltag meistern
Immer mehr Menschen entdecken, dass auch sie die Fähigkeit besitzen, mit der geistigen Welt zu kommunizieren. Doch welchen Einfluss hat diese Begabung auf den Alltag - ist es überhaupt möglich, »normal« weiterzuleben? Was bedeutet das für die Beziehungen mit anderen Menschen? Und wie kann man diese Fähigkeit systematisch ausbilden, um Rat und Hilfe aus immateriellen Sphären zu erhalten?

Eva-Maria Mora bietet allen feinfühligen, medialen Menschen konkrete Antworten und praktische Hilfe. Dabei berichtet die Autorin sowohl von ihrem eigenen abenteuerlichen Leben als Medium als auch von schier unglaublichen Erfahrungen anderer Menschen. Sie zeigt, wie sich die zentralen Alltagsbereiche durch mediale Kontakte verändern und wie man diese gezielt für eine bewusste, harmonische Lebensgestaltung nutzen kann.

Eva-Maria Mora, Deutsch-Amerikanerin, wurde nach einer lebensbedrohenden Krankheit zu energetischen und spirituellen Heilweisen geführt. Als Coach, Medium, Heilpraktikerin und Autorin von sieben erfolgreichen Büchern und vielen Meditations-CDs ist sie weltweit tätig. Basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft und langjährigen Erfahrungen im Bereich der Energiemedizin bietet sie Ausbildungen an zum Quantum-Engel-Heiler®, Cosmic-Recoding-Coach® und Medium. In ihren Podcasts und der beliebten online VIP-Community »Schatzkiste« hilft sie Menschen, den Weg zu ihrem eigenen Licht, zu ihrer Liebe und zu ihrer Schöpferkraft wiederzufinden. Es ist ihr Seelenauftrag.

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Leseprobe

Nahtoderfahrungen

Ich fuhr mit meinem kleinen roten Mofa die Landstraße entlang. Es war um die Mittagszeit und ich war auf dem Weg von der Schule nach Hause. Die Straße war frei. Von Weitem konnte ich den riesigen Lkw sehen, der von rechts kommend auf die Hauptstraße einbiegen wollte. Der übermüdete Fahrer sah sich nach Autos um und auch er glaubte, die Straße sei frei. Ich befand mich auf der Vorfahrtstraße, sah den wartenden Lkw und glaubte, er warte, bis ich vorbeigefahren sei. Als ich genau auf seiner Höhe war, fuhren Hunderte PS auf mich los. Der Scheinwerfer des Führerhauses knallte auf meinen rechten Arm und ich flog im hohen Boden auf den Asphalt und blieb bewusstlos liegen. Mein Mofa war weitgehend unbeschädigt und ich kam zu mir, als Passanten und der Lkw-Fahrer mir aufgeregt auf die Füße halfen. »Entschuldigung, ich hab Sie gar nicht gesehen«, stammelte er. Dann hatte ich einen Filmriss. Ich weiß nicht, wie ich nach Hause gekommen bin, mein Kopf schmerzte und mein rechter Arm war blitzeblau. Meine Mutter brachte mich zum Arzt. Der gab mir eine Salbe und Kopfschmerztabletten und schickte mich wieder nach Hause. An mehr erinnere ich mich nicht. Ich stand unter Schock, was offenbar keiner gemerkt hat. Am nächsten Tag war ich immer noch kreidebleich, wurde aber dennoch in die Schule geschickt. Pflichtbewusstsein ist eine in Deutschland hochgeschätzte Tugend. Ich weiß nicht mehr viel von diesem Tag, außer dass ich im Deutschunterricht saß und nicht mehr ansprechbar war. Immer und immer wieder hatte ich das Bild des Lkw vor Augen, der mich überfuhr. Ich brach zusammen und wurde mit dem Krankenwagen ins städtische Klinikum transportiert.

Ich tauchte in ein schönes dunkles Grün ein. Immer tiefer tauchte ich ein in dieses unendliche, sehr angenehme Grün. Es wurde immer stiller um mich herum, immer leiser, bis ich in der Ferne Klänge wahrnahm, die Schwingungen auslösten. Ich spürte nichts als Geborgenheit, als sei ich zurückgekehrt in den Mutterleib, in den Ursprung, dorthin, wo ich hergekommen war. Erst Jahre später erkannte ich, dass es der Erzengel Raphael gewesen sein muss, der mich auf diese Reise mitnahm.

Schwerelosigkeit war das nächste Gefühl, das ich wahrnahm. Ich schwebte wie ein Embryo in der Fruchtblase. Ich folgte dem weißen Licht zu einem großen Tor und flog hindurch in eine andere Dimension. Kinderstimmen lachten in der Ferne. Hier war alles angenehm, behutsam, umsichtig. Ich traf mehrere Lichtmenschen in langen Gewändern, die offenbar auf mich gewartet hatten und mich genau betrachteten. Ich wurde an einen Tisch geführt, auf dem ein aufgeschlagenes Buch lag. Ich sah auch so etwas wie ein Lichtarmband mit einer Uhr, auf der noch viele Stunden und Minuten zu sehen waren. Drei weiße Lichtgestalten schienen sich zu beraten, was sie mit mir tun oder mir sagen sollten. Bleib und setz dich zu uns, sagte der wichtigste Entscheidungsträger. Du bist noch nicht fertig. Auf dich warten noch viele Menschen, denen du zeigen darfst, dass sie Liebe sind, genau wie du.

Dann hörte ich ein Glöckchen klingeln und noch mehr Lichtgestalten kamen dazu. Es sah aus, als gäbe es einen Grund zu feiern. Wir feiern die Ankunft in der neuen Zeit und du wirst wieder auf die Erde gehen und davon erzählen. Wenn es so weit ist, wecken wir dich. Nun schlaf schön, mein Kind, sagte Gott zu mir.

Als ich in meinem Krankenzimmer aufwachte, sah ich die drei anderen Frauen, die das Zimmer mit mir teilten. Die eine hatte eine große Narbe am Kopf, eine alte Oma war ans Bett gefesselt und eine dritte Frau hing wie ich am Tropf. Hier wollte ich nicht bleiben. Ich sehnte mich dorthin zurück, wo ich gerade hergekommen war. Die Ärzte erklärten meinen Eltern, dass ich eine lebensgefährliche Gehirnblutung überlebt hatte. Wie durch ein Wunder hatte sich das Gerinnsel von selbst aufgelöst und die bereits angeordnete Operation war mir erspart geblieben. Nach zwei Wochen Krankenhaus konnte ich wieder nach Hause.

Ich wusste damals nicht, was eine Nahtoderfahrung ist oder bedeutet, und ich erzählte keinem davon. Doch die Wahrnehmung der geistigen Welt, die ich schon als Kind hatte, verstärkte sich nach diesem Erlebnis immer mehr. Jedes Mal wenn ich mit meiner Familie in der Innenstadt unterwegs war, schüttelte ich mich, wenn ich mit den Schattenmenschen in Berührung kam. Sie waren für die anderen unsichtbar. Nur ich spürte, wie sie mich quasi anrempelten und es mir dann eiskalt über den Rücken lief. Mein Vater sagte nur: »Hör auf mit dem Quatsch.« Es war aber nichts, was ich zu der Zeit hätte verstehen oder gar ändern können. Niemand hatte mich über die andere Welt oder in energetischer Abgrenzung unterrichtet (siehe Übung 18).

Jetzt, Jahrzehnte später, ist das Interesse an Nahtoderfahrungen auch in der breiten Bevölkerung stark gestiegen. Das ist ein erfreuliches Zeichen für die Bewusstseinsveränderung auf diesem Planeten.

Der renommierte Neurochirurg und Harvard-Dozent Dr. Eben Alexander hat einen spannenden Bestseller geschrieben, in dem er über seine eigene Reise in das Leben nach dem Tod berichtet (Blick in die Ewigkeit, München 2013). Er war an einer seltenen Hirnhautentzündung erkrankt und fiel ins Koma. Sein baldiges Ableben wurde von den Ärzten prognostiziert. Auch er wurde von einem Engelwesen begleitet und tauchte in eine Welt ohne Zeit und Raum ein. Er kam zu der Erkenntnis, dass wir alle Teil eines universalen unsterblichen Bewusstseins sind. Das ist aus meiner Sicht die wichtigste Botschaft, die wir aus den wundervollen Erzählungen über Nahtoderlebnisse mitnehmen können.

Auch Anita Moorjani hat ein interessantes Buch über ihre Nahtoderfahrung geschrieben (Heilung im Licht, München 2012). Sie war an Krebs erkrankt und lag im Sterben. Als sie das Bewusstsein verlor, fand sie sich plötzlich in einem jenseitigen Raum aus Licht wieder und gewann Erkenntnisse über unsere göttliche Natur. Sie kehrte ins Leben zurück und wurde zur Überraschung aller Ärzte vollständig gesund. Anita zitiert den schönen Satz von John Burroughs (1837-1921): The Kingdom of Heaven is not a place, but a state of mind (»Der Himmel ist kein Ort, sondern ein Zustand«). Dem stimme ich aus tiefstem Herzen zu, doch aus meiner heutigen Sicht muss man nicht erst sterben oder eine Nahtoderfahrung machen, sondern kann sich durch ein bestimmtes Bewusstsein und entsprechende Schwingungsfrequenzen jederzeit ein paradiesisches Leben auf der Erde erschaffen, beispielsweise mit Cosmic Recoding.

Es gibt ganz bestimmt ein Leben auf der anderen Seite und daher auch keinen Tod. Die Reise geht nur in einer anderen Form weiter. Das weiß ich ganz sicher, nicht nur, weil ich selbst schon zweimal auf der anderen Seite war und wieder zurückgeschickt wurde, sondern auch, weil ich regelmäßig mit Seelen auf der anderen Seite kommuniziere und mich energetisch zwischen den Dimensionen hin- und herbewegen kann.

Meine zweite Nahtoderfahrung war anders. Ich war inzwischen Anfang dreißig und erfolgreiche Unternehmensberaterin. Seit vielen Jahren war ich für die größte Beratungsfirma Europas international im Einsatz. Mein klarer Verstand und besonders meine gute Intuition haben sich zu dieser Zeit als hilfreich für die strategischen Entscheidungsprozesse meiner Klienten erwiesen. »Woher haben Sie das gewusst? Wie haben Sie das ahnen können? Wie haben Sie das gemacht?«, waren Fragen, die mir von Unternehmensvorständen regelmäßig gestellt wurden.

Alles lief wie geplant in meinem Leben. Ich hatte einen guten Beruf, eine tolle Familie, ein süßes Baby, bis mich wie aus dem Nichts eine lebensbedrohliche Krankheit traf, von der ich vorher noch nie gehört hatte.

»Sie haben noch vier Wochen zu leben«, sagte der Professor, als er mein Blutbild betrachtete. Natürlich dachte ich zunächst an einen Irrtum. Vielleicht hatte es eine Verwechselung im Labor gegeben. Schlimmes passiert immer anderen, nicht mir … Diesmal eben doch!

Nach der niederschmetternden Diagnose wurde mir Bettruhe verordnet und ich wurde nach Hause geschickt. Monatelang war ich arbeitsunfähig. Ich befand mich in dieser Zeit häufig wie in einem Schwebezustand. Meine Seele verließ den Körper und trat wieder in ihn ein, und das immer wieder – hin und her, hin und her. Dabei ging jedes Mal etwas mehr von der Person verloren, die ich bisher gewesen war, von dem, was mich auf der irdischen Ebene definierte.

Werde ich wieder gesund? Werde ich weiterleben? Muss ich doch schon gehen? Das ergibt keinen Sinn. Wieso soll ich gehen, wo ich doch erst vor wenigen Monaten Mutter geworden bin? Meine Gedanken kreisten wie in einem Nebelfeld, während die Energie meiner Seele mit meinem Körper zu tanzen schien.

Es war kein Unfall, der mich diesmal plötzlich auf die Schwelle des irdischen Todes geführt hatte, es war eine Krankheit. Ein langer Moment in diesem Schwebezustand zwischen den Welten lief wie in Zeitlupe ab.

Ich war auch an diesem Tag in meinem Schlafzimmer und betete, doch auf einmal fühlte ich mich dabei beobachtet, obwohl ich ganz allein war. Ich sah einen großen Engel, der genau vor mir an meinem Bett stand und zu mir sprach. Eine sanfte, einfühlsame Stimme nahm ich wahr, jedoch nicht mit meinen Ohren. Ich empfand es damals als Telepathie oder Eingebung. Du bist ich, ich bin du. Das war die Ebene der Verständigung, die mir in den folgenden Jahren in der Kommunikation mit den Engeln immer vertrauter wurde. Die Botschaft des Engels lautete:

Weitermachen wirst du, aber nicht wie bisher....

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