Sie sind hier
E-Book

Meinungspflege als Beruf

Etablierung und Professionalisierung der PR-Beratung in der Bundesrepublik Deutschland bis 1974

AutorHeinz-Georg Tebrake
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl311 Seiten
ISBN9783658249274
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Heinz-Georg Tebrake rekonstruiert ein 'historisches Bild' der Grundlagen und der Entstehung des Berufsfeldes der externen PR-Beratung in der Bundesrepublik zwischen den Jahren 1945 und 1974. Er analysiert Ausprägung, Verlauf und Umfang der Professionalisierung und bestimmt ihre maßgeblichen Faktoren auch in Abgrenzung zum gesamten PR-Berufsfeld und zu benachbarten Kommunikationsberufen.

Heinz-Georg Tebrake ist Medienwissenschaftler, Dozent für Kommunikationsmanagement und selbständiger PR-Berater.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis7
Abkürzungsverzeichnis14
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis16
1 Einleitung18
2 Fragestellung und Überblick20
2.1 Themeneingrenzung20
2.2 Zielsetzung und Forschungsfragen20
2.3 Kommunikations- und sozialhistorische Einordnung21
2.4 Gang der Untersuchung23
3 Der Untersuchungsgegenstand25
3.1 Definition und Bestimmung von PR-Beratung25
3.2 Abgrenzung zur PR-Dienstleistung27
3.3 Das Berufsfeld der Medien- und Kommunikationsberufe28
3.4 Begriffsbestimmung des Berufes PR-Berater30
3.5 Marktbezogene Organisationseinheiten30
3.6 Der Markt für PR-Beratungsleistungen32
3.7 Zusammenfassung33
4 Forschungsstand35
4.1 PR-Geschichtsforschung35
4.2 Nationale und internationale PR-historische Periodisierungsansätze36
4.3 PR-Berufsfeldforschung38
4.4 Periodisierung und Professionalisierung benachbarter Kommunikationsberufe40
4.4.1 Werbung und Werbeberuf40
4.4.2 Journalismus41
4.5 Forschungsdefizite43
4.6 Zusammenfassung44
5 Theoretischer Bezugsrahmen45
5.1 Verständnis berufssoziologischer Termini45
5.2 Zum Institutionen- und Institutionalisierungsbegriff49
5.3 Ansätze und Perspektiven der Professionstheorie50
5.4 Professionstheoretische Diskussion im PR-Berufsfeld55
5.5 Zusammenfassung57
6 Der spezifische Professionalisierungsansatz der Studie59
6.1 Spezifischer Theorierahmen60
6.2 Kategoriensystem62
6.2.1 Kategorie: Rahmenbedingungen62
6.2.2 Kategorie: Akteure und Markt63
6.2.3 Kategorie: Wissensbasis64
6.2.4 Kategorie: Ausbildung65
6.2.5 Kategorie: Fachliche Organisation65
6.2.6 Kategorie: Abgrenzung und interprofessionelle Konkurrenz66
6.2.7 Kategorie: Kodizes und Standards66
6.2.8 Kategorie: Identität und Image67
6.2.9 Interpretationsspezifische Kategorien68
6.2.9.1 Kategorie: Motive für Professionalisierungsbestrebungen68
6.2.9.2 Kategorie: Professionalisierungsrelevante Strategien68
6.3 Untersuchungsphasen70
6.4 Zusammenfassende Übersicht70
7 Konzeption und Methodik72
7.1 Untersuchungsraster und Operationalisierung72
7.2 Angewandte Methoden73
7.3 Literatur- und Quellenlage74
7.4 Darstellung des Archivbestandes75
7.5 Zusammenfassung77
8 Die Entstehung der Berufsrolle und ihre Entwicklungsgeschichte bis 194578
8.1 Entwicklung der Berufsidee und Rollendefinition des PR-Beraters78
8.1.1 Press agentry ? erste Entwicklungen79
8.1.2 Historische Grundlegung des Dienstleistungsprinzips Agent und Agentur80
8.1.3 Funktionsbestimmung von advertising agents und press agents81
8.1.4 Erste Institutionalisierung in größere Dienstleistungseinheiten82
8.1.5 Der Wandel des Publicity-Begriffs84
8.1.6 Lees Declaration of Principles85
8.1.7 Die theoretische Grundlegung des Berufs durch Bernays87
8.1.8 Etablierung der US-amerikanischen PR-Branche in den 1920er Jahren90
8.1.9 Gründung erster Berufsnetzwerke91
8.1.10 Zusammenfassung92
8.2 Entwicklungsmomente und -linien der Berufsrolle in Deutschland bis 194594
8.2.1 Ansätze dienstleistungsspezifischer Öffentlichkeitsarbeit im staatlichen Bereich94
8.2.2 Linien der Verberuflichung im angrenzenden Berufsfeld Journalismus96
8.2.3 Erste personengebundene Beratungsansätze in der wirtschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit97
8.2.3.1 Friedrich List98
8.2.3.2 Ludwig Roselius99
8.2.3.3 Victor Schweinburg100
8.2.4 Linien der Verberuflichung in und Interdependenzen mit der Werbung102
8.2.5 Angelsächsische Einflüsse auf die deutsche Werbebranche in der Zwischenkriegs- und NS-Zeit105
8.2.6 Der PR-Experte unter den Werbern: Hanns W. Brose106
8.2.7 „America on my mind“ ? PR-spezifische Einflüsse in der Zwischenkriegs- und NS-Zeit107
8.2.8 Zusammenfassung111
9 Die Formierungsphase 1945-1957113
9.1 Rahmenbedingungen113
9.1.1 Politik114
9.1.2 Wirtschaft115
9.1.2.1 Der Weg zum wirtschaftlichen Aufschwung115
9.1.2.2 Amerikanisierung der deutschen Wirtschaft?117
9.1.2.3 Aufbruch in die Konsumgesellschaft118
9.1.3 Gesellschaft und Technologie119
9.1.3.1 Die Etablierung der Medienlandschaft119
9.1.3.2 Relevante professionshistorische Entwicklungsmomente nach 1945120
9.2 Akteure und Markt122
9.2.1 Erste PR-Berater und -Agenturen in den späten 1940 und 50er Jahren122
9.2.1.1 Beratergründungen in der Nachkriegszeit122
9.2.1.2 Deutschlands erste PR-Agentur und weitere Agenturgründungen in den 50er Jahren124
9.2.1.3 Frühe „PR-Spezialisierungen“ in Werbeagenturen126
9.2.1.4 Übersicht: PR-Dienstleister bis Ende der 50er Jahre126
9.2.1.5 Marktbeziehungen zu amerikanischen PR-Agenturen128
9.2.2 Erste Untersuchungen zur Marktsituation129
9.2.3 Erste „dienstleistergesteuerte“ Kampagnen der 50er131
9.2.3.1 Die Anti-Demontage-Kampagne der Ruhrindustrie und der „Fall Kesselring“131
9.2.3.2 Die WAAGE-Kampagne in der Zusammenarbeit mit Brose134
9.3 Wissensbasis136
9.3.1 Relevanz des Berufsfeldes und Manifestierung ersten Berufswissens136
9.3.2 Berufswissen innerhalb der Fachliteratur136
9.3.3 Erste Verwissenschaftlichung: Doktorarbeiten an deutschsprachigen Lehrstühlen141
9.4 Ausbildung142
9.5 Fachliche Organisation143
9.6 Abgrenzung und interprofessionelle Konkurrenz143
9.6.1 Aufgabenfeld und Abgrenzung zur Festanstellung144
9.6.2 Interprofessionelle Konkurrenz und Abgrenzung zum Berufsfeld Werbung146
9.6.3 Zum Berufsfeld Journalismus149
9.7 Kodizes und Standards150
9.8 Identität und Image152
9.9 Zusammenfassung155
10 Die Institutionalisierungsphase 1957-66158
10.1 Rahmenbedingungen158
10.1.1 Politik158
10.1.2 Wirtschaft159
10.1.3 Gesellschaft und Technologie160
10.1.3.1 Gesellschaftsstrukturelle Veränderungen160
10.1.3.2 „Wohlstand für alle“ ? die Konsumgesellschaft in den 60er Jahren161
10.1.3.3 Relevante Entwicklungslinien innerhalb der Medien162
10.2 Markt und Akteure164
10.2 Markt und Akteure164
10.2.1 Branchenentwicklung164
10.2.2 Einblicke in die Sozialstruktur165
10.2.3 Marktentwicklung und Gründungstätigkeit166
10.2.3.1 Gründungen deutscher PR-Dienstleister bis Mitte der 60er Jahre166
10.2.3.2 Aktivitäten internationaler Agenturen168
10.2.4 Exemplarisches Leistungsportfolio eines selbständigen PR-Beraters168
10.2.5 Entwicklungsstand der Public Relations und Nachfrage im Markt169
10.3 Wissensbasis173
10.3.1 Berufswissen und Berufsbild in einschlägiger Fachliteratur173
10.3.2. Fachzeitschriften und erster Branchendienst176
10.3.3 Weiterführende Verwissenschaftlichung177
10.4 Ausbildung177
10.5 Fachliche Organisation179
10.6 Abgrenzung und interprofessionelle Konkurrenz184
10.7 Kodizes und Standards187
10.8 Identität und Image190
10.8.1 PR-Beratung in der öffentlichen Wahrnehmung190
10.8.2 Erster von Dienstleistern initiierter PR-Fachkongress192
10.9 Zusammenfassung194
11 Die Ausdifferenzierungsphase 1966-74198
11.1 Rahmenbedingungen198
11.1.1 Politik198
11.1.2 Wirtschaft200
11.1.3 Gesellschaft und Technologie202
11.1.3.1 Prosperität und Generationenkonflikt202
11.1.3.2 Konsum, Marketing und Werbung203
11.1.3.3 Medien und Journalismus204
11.2 Akteure und Markt205
11.2.1 Branchenentwicklung205
11.2.2 Gründungen deutscher PR-Dienstleister bis 1974206
11.2.3 Entwicklungsstand der Public Relations und Nachfrage im Markt208
11.2.4 Marktentwicklung und Trends210
11.2.5 Leistungsportfolio, Positionierung und Arbeitsweise zweier PR-Agenturen 1970/71212
11.3 Wissensbasis214
11.3.1 Etablierung von Branchenpublikationen214
11.3.2 Berufsgruppenspezifische Wissens- und Themenfelder215
11.3.2.1 Honorare215
11.3.2.2 Erfolgskontrolle217
11.3.2.3 Kundenakquise und -beziehungen218
11.3.2.4 Allgemeine berufspolitische Themen220
11.3.3 Weiterführende Verwissenschaftlichung221
11.4 Ausbildung221
11.5 Fachliche Organisation223
11.5.1 Interessenvertretung der PR-Berater und -agenturen innerhalb der DPRG223
11.5.2 Spezifisch beratungsrelevante Themenbereiche innerhalb der DPRG226
11.5.3 Zwischenfazit231
11.5.4 Gründung der Gesellschaft PR-Agenturen (GPRA)232
11.5.5 Der GPRA-Gründungsprozess in Auseinandersetzung mit der DPRG236
11.5.6 Zwischenfazit238
11.5.7 Erste verbandsinitiierte Vermessungen des Berufsfeldes239
11.5.7.1 DPRG-Primärerhebung Berufsbild 1969239
11.5.7.2 DPRG-Primärerhebung Berufsbild 1973246
11.6 Abgrenzung und interprofessionelle Konkurrenz248
11.7 Kodizes und Standards250
11.8 Identität und Image252
11.8.1 PR-Beratung in der externen Wahrnehmung252
11.8.2 Berufsbild und Selbstverständnis in Literatur und Medien255
11.8.3 Sozialprestige der Branche257
11.9 Zusammenfassung259
12 Schlussbetrachtung264
12.1 Berufsrolle und Entwicklungslinien264
12.2 Historische Rahmenbedingungen266
12.3 Markt und Akteure268
12.4 Wissensbasis270
12.5 Ausbildung271
12.6 Fachliche Organisation271
12.7 Abgrenzung und interprofessionelle Konkurrenz272
12.8 Kodizes und Standards274
12.9 Identität und Image275
12.10 Motive, Strategien und Treiber der Professionalisierung276
12.11 Historische Phaseneinteilung279
13 Fazit und Ausblick280
Quellen- und Literaturverzeichnis283
Verzeichnis der Archivalien283
Verzeichnis der Zeitungs- und Zeitschriftenartikel287
Verzeichnis der Fachzeitschriftenartikel289
Verzeichnis der Literatur293
Anhang310

Weitere E-Books zum Thema: Marketing - Verkauf - Sales - Affiliate

Marketing

E-Book Marketing
Grundlagen für Studium und Praxis Format: PDF

Dieses Lehrbuch vermittelt die gesamten Grundlagen des Marketing und nimmt dabei konsequent Bezug auf die Praxis. Die anwendungsorientierte Darstellung versetzt den Leser in die Lage,…

Marketing

E-Book Marketing
Grundlagen für Studium und Praxis Format: PDF

Dieses Lehrbuch vermittelt die gesamten Grundlagen des Marketing und nimmt dabei konsequent Bezug auf die Praxis. Die anwendungsorientierte Darstellung versetzt den Leser in die Lage,…

Die Zukunft des Kunstmarktes

E-Book Die Zukunft des Kunstmarktes
Format: PDF

Mit Beiträgen von Jean-Christophe Ammann, Bazon Brock, Peter Conradi, Wilfried Dörstel, Andreas Dornbracht, Walter Grasskamp, Bernd Günter/Andrea Hausmann, Arnold Hermanns, Bernd Kauffmann, Tobias…

Texten für das Web

E-Book Texten für das Web
Erfolgreich werben, erfolgreich verkaufen Format: PDF

Dieses Buch bietet das nötige Handwerkszeug, um die Qualität der eigenen Web-Texte zu verbessern bzw. eingekaufte Texte sicherer beurteilen zu können. Es liefert klare Kriterien für die Textanalyse,…

Texten für das Web

E-Book Texten für das Web
Erfolgreich werben, erfolgreich verkaufen Format: PDF

Dieses Buch bietet das nötige Handwerkszeug, um die Qualität der eigenen Web-Texte zu verbessern bzw. eingekaufte Texte sicherer beurteilen zu können. Es liefert klare Kriterien für die Textanalyse,…

Texten für das Web

E-Book Texten für das Web
Erfolgreich werben, erfolgreich verkaufen Format: PDF

Dieses Buch bietet das nötige Handwerkszeug, um die Qualität der eigenen Web-Texte zu verbessern bzw. eingekaufte Texte sicherer beurteilen zu können. Es liefert klare Kriterien für die Textanalyse,…

Total Loyalty Marketing

E-Book Total Loyalty Marketing
Format: PDF

Die immer gleiche Marke als Lebensabschnittsbegleiter hat ausgedient - könnte man meinen. Doch zu einigen Produkten und Dienstleistungen haben deren Verwender eine besondere Beziehung: eine…

Weitere Zeitschriften

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

Deutsche Tennis Zeitung

Deutsche Tennis Zeitung

Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...