Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Evangelische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wieso strebt der Mensch nach Glück und wie lässt es sich mit dem christlichen Glauben verbinden? Diese Arbeit möchte sich dem Glück widmen. Da eine allgemeine Abfassung zu dieser Thematik jedoch sehr umfangreich wäre, sollen die Fragen insbesondere mit der Hilfe von zwei bedeutenden Menschen innerhalb der Theologie- und Weltgeschichte beantwortet werden: Aurelius Augustinus und Martin Luther. Beide haben eine Vielzahl an Werken verfasst und sollen nun anhand von De beata vita sowie Luthers Das schöne Confitemini und dem Großem Katechismus vorgestellt und auf ihre Meinung zur Glücksthematik hin untersucht werden. Zu diesem Zweck wird zunächst ein Blick auf Augustinus selbst geworfen. Um eine Einordnung von dessen Glücksverständnis vornehmen zu können, soll vorerst seine eigene Person vorgestellt und in den historischen Kontext seiner Zeit eingeordnet werden. Daraufhin folgt eine kompakte Übersicht zur Entstehungsgeschichte von De beata vita, um die Zeit und die Umstände, in denen Augustin diese schrieb näher zu beleuchten. Der Inhalt des Werks und somit Augustins Abhandlung über das Glück werden im Anschluss daran dargelegt, um eine Wissensgrundlage für den späteren Vergleich zu schaffen. In einem zweiten Schritt geht es um die Darstellung von Luthers Glücksverständnis anhand seiner Werke. Dazu soll vorweg ebenfalls Luthers Biographie, dessen historische Einordnung sowie die Entstehungsgeschichten des Großen Katechismus und des schönen Confitemini vorgestellt werden. Eine zusammenfassende Sicht Luthers auf die Glücksthematik anhand dieser Werke folgt. Die im Vorhinein vorgestellten Aussagen und Gedanken von Augustin und Luther zum Thema 'Menschliches Glücksstreben und christlicher Glaube' sollen daraufhin anhand von einzelnen Oberbegriffen verglichen werden, um ähnliche oder differente Aussagen herauszustellen. Thematisiert werden die Ausgangspositionen der Autoren, die sie beim Schreiben ihrer Werke inne hielten sowie die Frage, ob sie von einer Art 'Vorstufen des Glücks' ausgehen oder nicht. Inwiefern sie sich letztendlich in ihrer Glücksvorstellung und der Betrachtung des menschlichen Glücksstrebens im Zusammenhang mit dem christlichen Glauben unterscheiden, wird anschließend geklärt. Das Resümee soll eine abschließende Betrachtung der Thematik ermöglichen und aufzeigen was sich aus den vorherigen Informationen mitnehmen lässt.
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