Inhalt | 6 |
Einleitung | 10 |
1. Handlung bei Arnold Gehlen – Schlüsselprinzip oder »Schlüsselattitüde«? | 28 |
1.1 Anmerkungen zu Werkgenese und Entstehungskontext, Begründung der Quellenwahl | 33 |
1.2 Die Handlung im Horizont der elementaren Anthropologie | 41 |
1.2.1 Kommunikatives Handeln | 48 |
1.2.2 Handeln als Zwecktätigkeit | 65 |
1.2.3 »Irrationale Erfahrungsgewissheiten« – Handlungstheoretische Inkonsistenzen und die Vorbereitung der institutionentheoretischen Fragestellung | 74 |
1.3 Die Handlung im Horizont der Institutionenlehre | 82 |
1.3.1 Handeln als Selbstzweck: Gehlens Kritik des Zweck-Mittel-Denkens | 84 |
1.3.2 »Von-den-Dingen-her-Handeln«: Die Auslöserwirkung des Gegenstandes | 92 |
1.3.3 Handeln qua Gewohnheit | 97 |
1.3.4 Rituell-darstellendes Handeln | 107 |
2. Denkmotive, Denkzwänge | 127 |
2.1 Selbstentfremdung, Selbstformierung, Selbststeigerung | 133 |
2.2 Die Aporien des metafunktionalistischen Blicks | 144 |
2.3 Beschädigungen aus dem reflektierten Leben | 158 |
2.4 Halbierter Pragmatismus und Dingsozialität | 170 |
2.5 Sozialphilosophische und ethische Konsequenzen | 186 |
3. Wirkungsgeschichte(n) und Wahlverwandtschaften | 196 |
3.1 Vorbemerkungen zur Methode und zu den Kriterien der Wirkungsgeschichte | 197 |
3.2 Helmut Schelsky: Wegmarken einer Schülerschaft zwischen Popularisierung und Kritik | 207 |
3.2.1 Die Vermittlungsposition Schelskys | 209 |
3.2.2 »Bewusstseinsbedürfnisse« und die Institutionalisierbarkeit der Dauerreflexion | 216 |
3.2.3 Auf der Suche nach Wirksamkeit? Zwischen Popularisierung, Assimilation und Anschlussfähigkeit | 231 |
3.2.4 Vom »Sachzwang« zur »Anti-Soziologie« | 236 |
3.3 Die Sprache als Metainstitution? Gehlen, Habermas und die diskursethische Umdeutung der Institutionenlehre | 249 |
3.3.1 Erste Koordinaten der Motivverwandtschaft | 252 |
3.3.2 Mit Gehlens Anthropologie gegen die Dialektik der Aufklärung | 255 |
3.3.3 Der Blick auf Marx durch Gehlens Brille | 262 |
3.3.4 Das Eigenrecht des institutionellen Rahmens | 268 |
3.3.5 »Zwecklos obligatorisches Handeln«: Konvergenzen in der phylogenetischen Rekonstruktion kollektiver Moral | 274 |
3.3.6 Zwischen moralischer Alltagsintuition, Dauerreflexion und Letztbegründung | 280 |
3.3.7 Die Sprache als Meta-Institution? Verständigungsinstitutionalismus bei Karl-Otto Apel und Dietrich Böhler | 286 |
3.4 Funktionen und Folgen systemtheoretischer Transformation – Die Verwahrscheinlichung des Unwahrscheinlichen bei Gehlen und Luhmann | 300 |
3.4.1 Entlastung und Komplexitätsreduktion | 304 |
3.4.2 Grenzen des Zweck-Mittel-Schemas: Handlungstheoretische Konvergenzen zwischen Gehlens Anthropologie und Luhmanns Organisationssoziologie | 307 |
3.4.3 Trennung des Motivs vom Zweck und Affinitäten des Symbolbegriffs | 310 |
3.4.4 Umschlag in den Selbstzweck | 313 |
3.4.5 Funktionen und Folgen systemtheoretischer Transformation | 316 |
3.4.6 Lässt sich die Institutionalisierung institutionalisieren? | 322 |
3.4.7 Diesseits der Kulturkritik | 326 |
3.4.8 Die Verwahrscheinlichung des Unwahrscheinlichen | 332 |
3.5 Die Sozialisation des »Mängelwesens« – Dieter Claessens’ Sozialanthropologie | 337 |
3.5.1 Primäre Sozialität und formale Instinktprinzipien oder die phylogenetische Sozialisierung des Mängelwesens | 340 |
3.5.2 »Mittlere Entlastungen« oder die ontogenetische Sozialisierung des Mängelwesens | 354 |
3.5.3 »Bist Du Deutschland?« Die Vermittlung von Konkretem und Abstraktem als motivationales Ursprungsproblem der Institutionen | 362 |
3.6 Institutionenanalyse als »kritische Theorie« – Karl-Siegbert Rehberg: Ein Lehrer-Schüler-Verhältnis in stabilisierter Spannung | 379 |
3.6.1 Erkenntnistheoretische Grundreflexionen und die »Perspektive der Betroffenheit« | 381 |
3.6.2 Abstraktion, Autonomisierung, Akkumulation: Merkzeichen einer kritischen Theorie der Institutionen | 395 |
3.6.3 Die »Leitidee« im Kampf um Deutungshoheiten | 402 |
3.6.4 Institutionelle Symbolizität zwischen Transzendierung und Verflüssigung | 409 |
4. Schlussbetrachtung: Metamorphosen des Mängelwesens | 420 |
Danksagung | 432 |
Siglen | 434 |
Literatur | 435 |
Personenregister | 456 |