Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Politik in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: 'At its very core, Mexican populism addressed to the needs of the people, mainly the poorest classes. Populist policies made the masses winners in the political game, rather than loosers...Mexican populism also contained nationalism and corporatism. The former meant promoting economic development using mainly Mexican capital. The latter entailed efforts by the government to build up labor, farmer middle-class and even business-associations and to integrate them into the state itself...'. Auf diese Weise charakterisierte Jorge Basurto, ein Kenner der politischen Landschaft Mexikos, verschiedene politische Regime in der Geschichte seines Landes. Mit seinen Worten nimmt er zumindest keine negative Einschätzung von Populismus vor. Gleichzeitig werden viele der wichtigen Themenbereiche in kompakter Form angedeutet. Einzelne Elemente dieses mexikanischen Populismus sollen Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit sein. Zur besseren Eingrenzung soll ihr Fokus auf der Präsidentschaft Lazaro Cárdenas' (1934-40) liegen. Der Mann wird von Basurto als Mexikos meist gefeierter und als führender Populist des Landes bezeichnet. Doch was ist überhaupt Populismus? Darunter stellt sich jeder etwas anderes vor. Um sich dem mexikanischen Populismus von Cárdenas nähern zu können, müssen Analyseinstrumente entwickelt werden. Sie sollen auf den Einzelfall angewendet werden und zu genaueren Aussagen hinführen. Weiß man mehr über diese als 'besonders populistisch' charakterisierte Zeit, sind möglicherweise Rückschlüsse auf ein Gesamtkonzept möglich. Für den theoretischen Rahmen lehnt sich die Arbeit an Nohlens Lexikonartikel sowie dem Eintrag 'Populism' in der International Encyclopedia of the Social and Behavioral Sciences an. Als Literaturgrundlage für Mexiko dient vor allem das monumentale Werk der beiden Colliers über den lateinamerikanischen Populismus. Die Ergänzungen leisten zahlreiche Zeitschriftenaufsätze oder Beiträge zu Sammelbänden.
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