Mezzanine-Finanzierung als Möglichkeit der alternativen Finanzierungsform für mittelständische Unternehmen und deren Bilanzierung nach HGB und IAS/IFRS
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Frankfurt früher Fachhochschule (FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management Frankfurt), Veranstaltung: Finanzwirtschaft, 90 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die zunehmende Globalisierung und Liberalisierung sowie steigendem internationalen Wettbewerb ist es für Unternehmen immer wichtiger, eine stabile Marktposition zu sichern. Dies spiegelt sich an den nationalen und internationalen Kapital- und Finanzmärkten wider. Die Wachstumsfähigkeit nimmt eine zentrale Rolle ein und stellt deshalb kleine und mittelständige Unternehmen (KMU) vor eine neue Herausforderung. Aufgrund der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage der letzten Jahre, der schwachen konjunkturellen Entwicklung und der gestiegenen Unternehmensinsolvenzen wird der Mittelstand hinsichtlich der Kapitalbeschaffung durch die geänderte Richtlinie für die Eigenkapitalunterlegung von Krediten, kurz Basel II genannt, auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Diese veränderten Rahmenbedingungen zwingen Unter-nehmen und auch Kapitalgeber dazu, derzeitige Finanzierungsstrukturen zu überdenken und entsprechende Alternativen zu suchen.1 Die Kreditvergabe und die Kreditkonditionen werden von der Bonität des Kreditnehmers beeinflusst, was insbesondere für deutsche KMU den Zugang zu traditionellem Fremdkapital erschwert, da diese im internationalen Vergleich sehr geringe Eigenkapitalquoten aufweisen.2 Durch eine geschwächte Bonität und dem damit verbundenen schlechteren Rating wird die Kapitalbeschaffung für diese Unternehmen kostspieliger und erfordert die Suche nach möglichen alternativen Finanzierungsformen zum Bankkredit.3 Mezzanine-Kapital gewinnt somit verstärkt an Bedeutung, da es mittelständischen Unternehmen ermöglicht, wirtschaftliches Eigenkapital aufzunehmen, ohne dass die jeweiligen Eigenkapitalstrukturen beeinflusst werden und die unternehmerische Freiheit eingeschränkt wird.
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