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E-Book

Migration und Mittelschicht

Eine Ethnografie sozialer Mobilität

AutorBarbara Maria Lemberger
VerlagCampus Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl214 Seiten
ISBN9783593441047
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Die türkische Immigration nach Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte. Über Jahrzehnte hinweg hat sich eine starke migrantische Mittelschicht etabliert, die bisher überwiegend durch berufliches Unternehmertum gesellschaftliche Mobilität erfahren hat. Entgegen der Annahme, dass einzig das Dispositiv der individuellen Leistung soziale Transformation hervorbringt, verdeutlicht diese Ethnografie, dass das Verhältnis komplexer ist. Im Zentrum der Untersuchung steht das 'Mittelschicht-Werden' innerhalb der postmigrantischen Gesellschaft.

Barbara Lemberger hat am Institut für Europäische Ethnologie an der LMU München promoviert und ist Mitglied im Labor Migration am Institut für Europäische Ethnologie an der HU Berlin.

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Leseprobe
1 Die gesellschaftliche Mitte von Berlin - Migration und Mobilität relokalisiert 'Die Türkischstämmigen brauchten keine Aufforderung vom Staat, sich heimisch zu fühlen. Sie haben es gemacht, trotzdem ihnen immer wieder gesagt wurde: Ihr gehört nicht hier her. [...] Die Geschichte der türkischen Immigration nach Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte.' Feridun Zaimo?lu 1.1 Migration und Erfolg Im Jahr 1985 entstand die türkische Tragikomödie 'Gurbetçi ?aban'. Im Mittelpunkt steht der junge ledige ?aban, der von Istanbul aus in die Arbeitsmigration nach Köln aufbricht. Voller Elan, erwartungsvoll und in launiger Abenteuerstimmung besteigt der junge Mann den Fernbus. In Köln angekommen, sucht er seine Unterkunft auf - eine von bereits mehreren Gurbetçi-Familien bewohnte Altbauwohnung, wo die räumliche Enge zu permanentem Gezanke führt. Am nächsten Tag stellt sich heraus, dass ?aban ohne gültige Arbeitserlaubnis eingereist ist. Das ist seinem neuen Arbeitgeber, dem Inhaber der Hans-GmbH nur recht, da seine gesamte Produktion und sein Wohlstand auf der Ausbeutung 'illegaler' türkischer Arbeitskräfte fußt. Der Hungerlohn, die Erpressungen, Beschimpfungen und alltäglichen Schikanen am Ort der Arbeit in der Fabrik und im Hause des Direktors lassen ?aban die Arbeit schon bald hinwerfen und er ersinnt (wie üblich) eine List: Mit Hilfe seiner Liebsten, einer türkischen Kollegin in der Hans-GmbH, gelingt es ihm, über fiktive Kinder Kindergeld anzusammeln. Davon kauft er eine Kuh, über den Gewinn der verkauften Milch schafft er sich eine Herde an und schließlich eröffnet er in Köln die ?aban GmbH, einen stattlichen Milch- und Schlachterbetrieb. Zuletzt verschuldet sich der Fabrikinhaber der Hans-GmbH beim mittlerweile zu Vermögen und Ansehen gekommenen ehemaligen ausgebeuteten Arbeiter ?aban in solcher Höhe, dass er sie ihm überschreiben muss. ?aban dreht den Spieß nun um und lässt den Direktor und seinen Stab für ihr an den ?Gastarbeiter/-innen? ausgeübtes Unrecht büßen. Diese putzen nun seinen eigenen Mercedes und auch sein eigenes neues Heim. ?abans Klasse ist gerächt und der soziale Aufstieg in grotesker Weise vollzogen. Damit endet der Film. Obgleich es sich hier um ein schnell produziertes und publikumsgefälliges Werk handelt, das die Themen Ausbeutung der ?Gastarbeiter/-innen? auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt sowie den gesellschaftlichen Rassismus in der Bundesrepublik recht plakativ darstellt, ist der Plot eine Kritik, Verspottung und Übertreibung, also eine Satire auf die bundesrepublikanische Ausländerpolitik der Zeit. Denn in den 1980er Jahren konzentrierte sich diese auf Strategien der Rückführung der Arbeiter/-innen und ihren Familien aus dem Süden. Dreh- und Angelpunkt in den öffentlichen Diskursen und zugleich in den migrantischen Kämpfen waren dabei unter anderem der topos Kindergeld4: Mit diesem sicherte sich der Titelheld den Grundstock für seine eigene wirtschaftliche Existenz, nachdem er aufgrund ausbeuterischer Bedingungen die Arbeit in der Fabrik weder weiterführen konnte noch wollte. Die Szenen der Auszahlung des Kindergeldes nehmen im Film einen wichtigen Platz ein und sind mehrdeutig: Zum einen wird Bezug genommen auf den immerwährenden rassistischen Diskurs um problematischen Kinderreichtum von türkischen/muslimischen Familien, den der Titelheld fintenreich zu seinem Vorteil wendet und in Bares münzt. Zum anderen macht sich die Szene zugleich in Komplizenschaft mit der Zuschauerschaft über die Beamten der deutschen Behörden lustig, die ihm den Kinderreichtum von neun Sprösslingen glauben und eine Menge Geld dafür bezahlen. Diese 'List' ist, mit Michel de Certeau gesprochen, eine 'Möglichkeit für den Schwachen [...] ein ?letztes Mittel? [...], eine Taschenspielerei mit Handlungen' (de Certeau 1988: 90). Sie erlaubt ?aban, sich aus den Verhältnissen zu befreien und mit dem Aufbau seines eigenen Betriebs 'einen Coup zu landen' (ebd.). Gesellschaftstheoretisch gesprochen, ist es dem Helden gelungen, das Kräfteverhältnis zu verändern, aus der anfänglich notwendigen Taktik ist eine 'von Macht organisierte Strategie' (ebd.) entstanden. Während erstere damit zu tun hat, Zeitfenster und einen Möglichkeitsraum zu öffnen, ermöglicht letztere in die bestehende Ordnung einzugreifen, indem sich der Held durch die Übernahme der Hans-GmbH und seiner eigenen Familiengründung vor Ort mit etwas Eigenem etabliert: 'Das ?Eigene? ist ein Sieg des Ortes über die Zeit. Es ermöglicht, aus den errungenen Vorteilen Gewinn zu schlagen, künftige Expansionen vorzubereiten und sich somit eine Unabhängigkeit gegenüber den wechselnden Umständen zu verschaffen. Das ist eine Beherrschung der Zeit durch die Gründung eines autonomen Ortes (ebd.: 88). [...] Die Taktik hat nur den Ort des Anderen. Sie muß mit dem Terrain fertigwerden, das ihr so vorgegeben wird (ebd.: 89). [...] Strategien sind somit Aktionen, die aufgrund der Voraussetzung eines Macht-Ortes (der Besitz von etwas Eigenem) theoretische Orte (totalisierende Systeme und Diskurse) schaffen, einen Komplex von physischen Orten artikulieren können, auf die die Kräfte verteilt sind' (ebd.: 91). Die vorliegende Arbeit setzt gewissermaßen am Ende dieses Films an und schreibt ihn fort. Bald 60 Jahre nach den offiziellen Anwerbeabkommen und rund 45 Jahre nach dem Anwerbestopp der ?Gastarbeit? hat sich diese filmische Utopie - die Übernahme der deutschen Fabrik durch die türkischen Arbeiter/-innen und damit die 'Gründung eines autonomen Ortes' - ein Stück weit verwirklicht und sie wirkt darüber hinaus. Es hat sich in Deutschland eine migrantisch-türkische Mittelschicht etabliert, die bisher überwiegend über den Pfad von beruflicher Selbständigkeit und Unternehmertum soziale Transformationsprozesse in Gang gesetzt und ökonomische und kulturelle Innovationen durchgesetzt hat: So gehören heute in westdeutschen Großstädten türkische Supermarktketten und Restaurants zum festen Bild der Stadt und ihre Kundschaft besteht längst nicht mehr aus co-ethnics (vgl. Everts 2008). Auch die bundesrepublikanische Esskultur hat sich mit der Präsenz der Einwanderer und Einwanderinnen aus den südosteuropäischen Staaten nach 1960 stark gewandelt, nämlich in Form von Konsum- und Ausgehpraxen sowie in Hinsicht auf Kulinarik und ihrer Funktion als Distinktionsmechanismus (Möhring 2012; Stock 2013). Selbst die Hochkultur, allen voran die Theaterbühnen, unterzieht sich in vielen Städten einer migrantisierenden Metamorphose. In der Musik hat ein oriental-Style die Clubkultur hierzulande längst normalisiert (vgl. Kosnick 2015). Auch im hartumkämpften Hiphop-Business erzielte der deutsch-kurdische Musiker-Unternehmer 'Haftbefehl' für den Rap aus Deutschland internationale Reputation und wurde zum Zeitpunkt der Veröffentlichung seiner letzten beiden Platten von der 'nationalen', weißen deutschen Mittelschicht in den überregionalen Feuilletons als 'Dichter der Neuzeit' gefeiert. Die Migration verursacht über Konsum und Kultur hinaus auch Bewegungen im sozialen Raum. Im ganzen weiteren Verlauf der vorliegenden Studie folge ich dem Konzept 'der' Migration. Dieses geht von der 'Autonomie der Migration' aus. Die Migrationsforscherin Helen Schwenken hat das Konzept kürzlich folgendermaßen zusammengefasst: Unternehmensbegriffs unter Einbeziehung der unsichtbaren reproduktiven Arbeit sowie faktisch gemessen an Zahlen zu Unternehmertum in Deutschland gelten über 90 Prozent aller Firmen als familiengeführt. Die Kriterien zur Definition von Familienunternehmen stehen nicht eindeutig fest; ich folge hier der offenen Beschreibung des Instituts für Mittelstandsforschung (Bonn), wonach 'die Eigentums- und Leitungsrechte in der Person des Unternehmers oder der Unternehmer/-in bzw. deren Familie vereint sind', vgl. http://www.ifm-bonn.org/mittelstandsdefinition/definition-familienunternehmen/ (23. 10. 2013). 'Das Konzept der ?Autonomie der Migration? stellt im Vergleich zu den meisten [...] Theorien eine Perspektivverschiebung dar: Es lenkt den Blick von einer makro- oder staatszentrierten Perspektive hin zu den Subjekten, also den Migrant_innen. Diese werden allerdings nicht als Summe von Individuen, sondern als Kollektivsubjekt verstanden. Migration als soziales Verhältnis schafft neue Realitäten, und Migrationspolitiken sind eine Reaktion auf Migrationsbewegungen. Migrant_innen sind daher nicht Objekte, sondern Teil von sozialen Aushandlungen' (Schwenken 2018: 106). In der Migration vereinen sich also sowohl subjektive als auch strukturelle Aspekte; folglich umfasst die Migration alle darin involvierten migrantischen Personen, deren Praxen und Begehren sowie um das Thema entstandene Diskurse ebenso das Wirken von Institutionen und Apparaten, die sie zu verhindern suchen. Daraus leitet sich die theoretische sowie (forschungs-) ethische Prämisse her, Migrationsprozesse als eine lenkende Kraft von Geschichte und Gesellschaft zu verstehen. Auf Fragen nach sozialer Transformation bezogen, lässt sich beobachten, dass sich beispielsweise auf dem Feld von Schule nicht nur das Spektrum der Bildungslandschaft durch zahlreiche Neugründungen von schulischen Institutionen durch migrantische Akteure enorm erweitert hat, sondern zunehmend sprechen sich Eltern migrantischer Herkunft gegen die Segregierung von Klassen nach ?ethnischer? Herkunft, etwa in Berliner Grundschulen aus (vgl. Karakayal?/zur Nieden 2014; Schiffauer 2015). Darüber hinaus nehmen die individuellen Anstrengungen türkeistämmiger Eltern zu, dem eigenen Nachwuchs nach ihren Kriterien die beste Bildung zu ermöglichen, unter der Prämisse, dass ihre zwei Kulturen eine potenzielle und verwertbare Bereicherung für das Kind darstellen. Mit Regina Römhild, die mit ihren Forschungen den Kosmopolitismus-Begriff durch die Linse der Migration betrachtet, lässt sich sagen, dass die geschilderten Orte und Szenen 'keineswegs nur [...] Randerscheinungen [sind], die mit dem Alltag der Gesellschaft nichts zu tun haben. Sie sind vielmehr nur der am ehesten sichtbarste Ausdruck einer stetigen Migrantisierung und damit auch Kosmopolitisierung von gesellschaftlichen Orten, die noch immer als Bastionen einer nationalen Mehrheit gehören. [...] Dabei ginge es auch hier nicht darum, diese Verhältnisse im Sinne einer bunten kosmopolitischen Vielfalt schön zu reden. Vielmehr wären solche Orte in der Mitte der Gesellschaft als Schauplätze einer laufenden politischen Auseinandersetzung zu untersuchen: der Auseinandersetzung zwischen längst im Zentrum angekommenen Kulturpraxen und den Versuchen, diese Wirklichkeit mit den Grenzen eines ethnisierten Kulturbegriffs auf Abstand zu halten' (Römhild 2014: 266). Grundsätzlich wird die vorliegende Arbeit gemäß diesen einführenden Beobachtungen eine nicht viel beachtete Seite von Migration beschreiben, nämlich die des Erfolgs. Das Narrativ Erfolg spielt im Migrationskontext bekanntlich eine große Rolle: Vor dem Aufbruch in die Migration - sei sie kleinräumig oder weiträumig - steht eine Imagination, verbunden mit dem Wunsch und der Hoffnung des Gelingens des eigenen Vorhabens in der Fremde. Ob der Aufbruch nun zu Zwecken des Studiums, der Heirat und Familiengründung, der Suche nach Arbeit oder das Ausführen selbstunternehmerischer Arbeit ist, oder diesen die Unmöglichkeit der weiteren Existenz vor Ort herbeigeführt hat oder eine Bündelung der Motive zusammenkommt. Der Aufbruch anderswo hin ist gemeinhin verbunden mit der Erwartung, in der Fremde erfolgreich zu sein und erzeugt womöglich den Druck zum Erfolgreichsein-Müssen. In privilegierteren Situationen lediglich für sich selbst (vgl. Stadlbauer 2016), in den meisten Fällen jedoch materiell für die mitgereiste Familie sowie die Daheimgebliebenen. Anderswohin aufzubrechen, muss sich mittelbar oder auch zeitlich verschoben unmittelbar, etwa durch die Möglichkeit eine universitäre Ausbildung zu erhalten oder einen für die eigenen Verhältnisse rentablen Verdienst zu erzielen, wovon mehrere Familienmitglieder profitieren, auszahlen. Diese hohe Erwartungshaltung und Anforderung zum Erfolg ist dann auch nicht selten eine Erklärung für das Nichterzählen der Härten oder des Nicht-Erfolgs am neuen Lebensort gegenüber der Familie und Freunden daheim (und anderswo). Das Erfolgs-Narrativ, so ein Ergebnis dieser Studie, ist der Praxis sowohl im Vorfeld als auch in der dauerhaften Situation der Migration immer inhärent, es ist eine über mehrere Generationen andauernde Produktivkraft. Des Weiteren, so meine These im Verlauf dieser Studie, ist die Verbesserung der eigenen sozialen Lage 'vor Ort' im Kontext der postmigrantischen Gesellschaft ambig und zugleich als eine Anpassungsleistung zu betrachten, die im vorliegenden Fall als eine Form von Kämpfen der Migration (vgl. Bojad?ijev 2008) gewürdigt wird. Folglich ist es das Ziel der vorliegenden Ethnografie, Erfolg aus der subjektiven Sichtweise heraus affirmativ zu beschreiben. Das in den nächsten Kapiteln entfaltete empirische Material wird dann begreiflich machen, dass dieser aus einem lebenslang andauernden Prozess von harter Arbeit besteht. Dem Soziologen Sighard Neckel zufolge handelt es sich dabei um eine 'Handlungskategorie, hergeleitet vom Verb ?erfolgen?, das im deutschen Sprachraum des 17. Jahrhunderts entstanden ist' und 'den Vorgang [bezeichnet], etwas zu erreichen oder zu erlangen, was eine Person sich selbst als Ziel gesetzt hat. Als Nomen, das erst mit Anbruch der modernen Gesellschaft Verbreitung fand, besitzt ?Erfolg? demgemäß die Bedeutung der positiven Wirkung oder Folge von Handlungen oder Entscheidungen. Schon darin kommt indes die Tendenz zum Ausdruck, Handlungshelden zu unterstellen, die ihren Erfolg allein dem bewussten angestrebten, vernünftig geplanten und zielstrebig ins Werk gesetzten eigenen Tuns verdanken' (Neckel 2004: 63). Am Ende wird das ethnografische Material die dem Erfolgs-Begriff immanente Normativität unterlaufen: Ein subjektiver Zugang zur Begriffsarbeit wird nämlich offenlegen, dass Erfolg für die Beforschten immer mehrdeutig ist, und ein Produkt, das sich erst in der Rückschau als ein relationales Ergebnis ergibt, dem das Abwägen und das ins Verhältnis setzen von 'Verlust' und 'Erfolg' vorausgeht. Das folgende Zitat aus einer Dokumentation der Berliner Geschichtswerkstatt aus dem Jahr 1993 bringt diese ambivalente Vorstellung auf den Punkt. Sie entstand anlässlich des Mauerfalls und der damit für Migrantinnen und Migranten in Ost und West neuen historischen Situation: 'Migration ist, auch wenn sie freiwillig war und ?erfolgreich? verläuft, mit Trennung, Verlust und Entfremdung verbunden. Die teilweise ablehnende Stimmung in der neuen Heimat und die rechtliche und soziale Diskriminierung haben diese Belastungen noch verschärft [...] Trotzdem war es bezeichnend, daß die Befragten sich nicht in einer Opferrolle sehen wollten, sondern großen Wert auf ihren persönlichen Weg gegen alle Schwierigkeiten und auf ihre Erfolge legten' (Berliner Geschichtswerkstatt e. V. 1993: 7 f.). Weiterhin wird die Empirie offenbaren, dass und wie Erfolg, erstens, selbstorganisiert und im vorliegenden Fall über unternehmerische Projekte hergestellt wird und zweitens, wie aus subjektiver Sicht die Vorstellungen von einem guten Leben für sich verbunden mit der Aspiration auf ein (noch) besseres Leben für die eigenen Kinder, umgesetzt werden. In dieser Logik führt die Erfolgs-Idee dann zu einem Augenmerk auf die moderne, meritokratische Idee von Leistung. Letztere ist einerseits ein zentrales diskursives Element im gouvernamentalisierenden Migrationsdiskurs und wird als eine von jedermann/-frau einforderbare Bedingung gesetzt, indem eine voraussetzungslose Kausalität zwischen Leistung und Erfolg hergestellt wird. Doch die Suggerierung, wer sich in der Schule anstrengt, der/dem winkt ein (guter) Ausbildungsplatz oder die Möglichkeit des Studiums verleugnet die exkludierenden Konditionen der sozialen und/oder migrantischen Herkunft. Die emische Perspektive offenbart im Detail das Ambivalente und damit aus (normativ) meritokratischer Sicht das Problematische in Bezug auf Leistung: Allein aus Mangel an Alternativen, worüber Etablierte der bürgerlichen Mittelschicht verfügen in Form von materiellen, finanziellen und sozialen Erbschaften sowie für den Erhalt der sozialen Position nützliche generationsübergreifende verwandtschaftliche und berufliche Netzwerke, bleibt den von mir Beforschten nur der Weg über Leistung in Form von harter physischer, sozialer und geistiger Arbeit. Subjektiv wird zwar sehr wohl wahrgenommen, wie diesbezüglich die Klassengrenzen verlaufen, dennoch ist die 'eigene Leistung' das einzige, worauf frau/man in jedem Fall zählen kann. Sie wird sowohl individuell befreiend erlebt und zugleich wird um die ihr innewohnende Fragilität gewusst. Auf diese Zusammenhänge geht das dritte Kapitel dieser Arbeit näher ein. In der vorliegenden Ethnografie stehen also Prozesse von sozialer Mobilität aus der Perspektive von Migration am Beispiel türkeistämmiger Einwanderinnen und Einwanderer im Mittelpunkt. Das Forschungsdesign scheint dabei paradox angelegt zu sein: Möchte doch eine kritisch informierte Migrationsforschung, wie sie auch die vorliegende Studie anstrebt, über einen Forschungszuschnitt jenseits ?ethnischer? Gruppen hinauskommen, um nicht erneut eine 'nach Herkünften sortierte ?Migrantologie? unterschiedlicher Ethno-Communities, wenn auch in neuem räumlichen Maßstab' (Bojad?ijev/Römhild 2014: 10) zu repräsentieren. Und doch wird hier von türkeistämmigen Unternehmer/-innen gesprochen aus dem Grund, die Migration nicht unkenntlich werden zu lassen. Das bedeutet, dass mit dieser Rahmung Migration als Forschungskontext adressiert bleibt und als historische Kategorie fungiert, die kenntlich macht, dass die Migration Konflikte, Imaginationen, Allianzen, Politiken, Widerständigkeiten, Einvernehmungen, Fluchten und Aspirationen (vgl. Bojad?ijev 2011: 139) produziert, die im vorliegenden Fall alle in Vorgängen der sozialen Transformation kulminieren. In diesen Prozessen kreuzen sich all diese Aspekte; sie werden zu einem späteren Zeitpunkt unter der theoretisierenden Linse des Werdens betrachtet. Zugleich wird die der Gesellschaft inhärente Migration sichtbar gemacht, indem mit ethnografischen Mitteln beschrieben wird, wie sich aus diesen Einzelakteuren eine neue Trägergruppe von gesellschaftlicher 'Mitte' konstituiert (hat). Ihre Akteure, Anliegen, Themen, Perspektiven konstituieren wiederum die Situation der postmigrantischen Gesellschaft: Dieser Begriff fokussiert in der vorliegenden Arbeit als ein offenes Analysewerkzeug, mit dem auf das Gegenwärtige geblickt wird. Demzufolge konzeptualisiert es Gesellschaft selbst als einen Prozess, wo 'Migration [...] als Thema keineswegs abgeschlossen [ist], sondern omnipräsent' bleibt (Foroutan u. a. 2014: 16). Das bringt mit sich, dass Aushandlungsprozesse über die im Wettbewerb stehenden Normen und Werte notwendig sind und geführt werden (ebd.: 36). Mobilitätsprozesse werden in dieser Ethnografie im Verhältnis zum (Nach-)Wirken von Migration betrachtet und an ausgewählten Beispielen in der postmigrantischen Gegenwart beleuchtet. Die These und zugleich die Prämisse dieser Arbeit ist damit, dass sich ein neues unternehmerisches Milieu formiert hat. Es ist von und durch Migration geprägt und als Mittelschicht zu bezeichnen. Das Ziel dieser Arbeit ist es zu beleuchten, wie sich eine marginalisierte Gruppe, jedoch überwiegend stabil in ihren Aufenthaltstiteln, über die Jahrzehnte gesellschaftlich selbst - sprichwörtlich 'auf eigene Rechnung' (Peraldi 2009) - eingegliedert hat und nun selbst gesellschaftliche und politische Themen definiert. Die Erfolgsgeschichte der selbstorganisierten Eingliederung der türkeistämmigen Zuwanderinnen und Zuwanderer und ihren nachfolgenden Generationen macht darüber hinaus klar, dass diese über Umwege, Kompromisse und als schmerzliche und nicht immer gewollte Alternative zu anderen Lebensentwürfen, die auf einem Studium oder Angestelltentätigsein basieren, darstellen. Zeigen wird sich auch, dass Unternehmertum hier oft eine Flucht aus nicht mehr zu ertragenden Verhältnissen zu bezeichnen, und damit auch als ein Akt von Widerständigkeit gegen das familiale oder gesellschaftliche Umfeld zu verstehen ist. Die folgenden Unterkapitel überblicken die bisherige wissenschaftliche Bearbeitung des Untersuchungsgebiets Migration und Ökonomie sowie die Thematik Migration und soziale Ordnung, und stellen des Weiteren die Fragestellungen dieser Ethnografie vor. Deutlich wird dabei, dass die Relevanz für die Auswahl der beforschten Gruppe der beruflich Selbständigen der nationalen Herkunft Türkei zwei Desiderata begründen: Die ökonomistische Perspektive auf Migration und Unternehmertum, die sich in der policy-orientierten Forschung über Zusammenhänge von Unternehmertum und Migration spiegelt und in Deutschland gegenwärtig sehr stark einem integrationistischen Leitbild dient zum einen. Zum anderen stellen klassistische Diskursformationen ein Desiderat dar, in die speziell muslimisch/türkeistämmige Personen eingebettet sind unter der pauschalisierten Annahme ihrer sozialen und kulturellen Immobilität. 1.2 Die Migration in der Ökonomie Wirtschaftshistorische Betrachtungen beschreiben die Zusammenhänge von Einwanderung und Unternehmertum unter dem (positiven) Theorem der Modernisierung. 'Der Fremde', so der Wirtschaftssoziologe Alexander Ebner, spielt in den kapitalismushistorischen Klassikern eine eigenständige Figur und begründet verschiedene Modelle für wirtschaftliche Innovationen. Im Großen und Ganzen waren sich hier die Theoretiker Werner Sombart (Akkumulationsstreben), Max Weber (Lebensführung), Georg Simmel (Händlertheorie) und Joseph Schumpeter (Unternehmer als marginalisierte Existenz) einig, dass das ?Fremde? in seiner diversen und variierenden Ausprägung moderne Marktgesellschaften konstituiert und die ?fremden? Akteure es ermöglichen, die globalen kapitalistischen Prozesse vorwärtszutreiben (vgl. Ebner 2014: 151). Eine auf Werner Sombart zurückgehende These zur Begründung des oftmals enormen Erfolges diasporischer Kapitalistengruppen lautet hierbei, dass diese aufgrund ihres exzeptionellen Status distanzierter den Traditionen der Mehrheitsgesellschaft gegenüber eingestellt sind und sich somit leichter tun, neue kommerzielle Wirtschaftsformen durchzusetzen (Sombart 1911: 141 zit. n. Ebner 2014: 151). Seit dem Merkantilismus haben sich in vielen Gesellschaften Europas und Asiens, so der Historiker Jürgen Osterhammel, 'kommerzielle Schichten' formiert: In der Regel waren es Angehörige von Kaufmannschaften, die aufgrund mangelnder Ausstattung mit (lokalen) Rechten zwar nirgendwo 'an der Macht', und trotzdem oft einflussreich waren und auf die Modernisierung der lokalen Gesellschaften hinwirkten. Dies geschah, so Osterhammel, in der Regel häufig 'ohne reflektierte Programme' und 'ohne artikulierte ?Bürgerlichkeit?', jedoch durch Investitionen in und Innovationen von zeitgenössisch-modernen Produktionstechniken sowie durch 'die Mobilisierung von Kapital, die über die tradierten einheimischen Möglichkeiten hinausgingen. Diese Bürger waren in ihrer objektiven Wirkung wirtschaftliche Pioniere mit einer betriebswirtschaftlich kalkulierenden Unternehmermentalität' (Osterhammel 2012: 1079 ff.). Während die kapitalismus- und wirtschaftshistorischen Beschreibungen der Logik ihres thematischen Gegenstandes folgend, Migrations- und Mobilitätsbewegungen nicht als Ausnahme konzipieren und somit das ?Fremde? gerade aufgrund seiner Veränderungskraft goutieren, bietet sich demgegenüber ein konträres Bild, wenn in der Gegenwart über Unternehmertum von ?Ausländer/-innen? respektive Migrantinnen und Migranten aus nicht westlichen und nicht-EU-Staaten wissenschaftlich, politisch-administrativ und medial verhandelt wird. Im deutschsprachigen Raum ist dabei seit den 1990er Jahren eine rhetorische Figur des/r 'migrantisch-türkisch(stämmigen) Unternehmer/-in' im Spannungsfeld von wirtschaftlicher Nützlichkeit, 'Integration' und der zwischen staatsbürgerlich und national-kulturell oszillierenden Kategorie 'Deutschsein' evident geworden. Wissenschaftliche Studien beforschen den Zusammenhang von Migration und Ökonomie überwiegend policy-orientiert. Das heißt, meist frei von Widersprüchen greifen akademische Fragestellungen jene aus den migrationspolitischen Kontexten auf und produzieren damit in Einklang stehend Bilder, die dann von Medien in die Öffentlichkeit transportiert werden. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich zunächst ausgehend von Vorbildern aus der US-amerikanischen Migrationssoziologie und entsprechend deren Erfahrungen mit unternehmerischen Aktivitäten von Immigrant/-innen in den Metropolen Nordamerikas, verschiedene Konzepte und Theorien unter Begrifflichkeiten wie ethnic economy, immigrant business, immigrant entrepreneurship, transnational entrepreneurship gebildet. Die ersten deutschsprachigen Studien in den 1980er Jahren befassten sich phänomenologisch mit der ethnischen Ökonomie der Einwander/-innen aus Italien, Griechenland und der Türkei. Später galt das Interesse den Motivationen, dem Verhalten im Gründungsprozess in Bezug auf das Aufbringen von Startkapital, den ökonomischen und sozialen Ressourcen der Firmeninhaber/-innen für den wirtschaftlichen Erfolg ihres Unternehmertums. In den jüngeren Forschungen wird verstärkt darauf Bezug genommen, wie sich individuelle Charakteristiken der angehenden Existenzgründer/-innen und vorhandene Infrastrukturen in der Mehrheitsgesellschaft passgenau treffen können (Kloosterman/Rath 2011). Wie also Anreize und Hilfestellungen für gründungswillige Migrantinnen und Migranten von staatlicher Seite her geschaffen, oder auch, wie ihr Potenzial für stadtentwicklerische Prozesse genutzt werden können (Hillmann 2011). Kritisch begleitet wurden die bislang zusammengefassten akademischen Diskussionen um das Unternehmertum von Einwander/-innen aus dem globalen Süden seit den 2000er Jahren im Zuge der Debatten um die 'Kulturalisierung' des Kulturbegriffs (Kaschuba 1996) sowie in zunehmender Rezipierung des Denkansatzes der Transnationalisierung von Arbeits- und Lebenswelten: Kategorien und Interpretamente wie 'Vertrauen' oder 'verwandtschaftliche' und 'ethnische Solidarität' in der Sphäre der Wirtschaft, die migrantische Ökonomien als das dichotomisch ?Andere? einer 'kapitalistisch-bürgerlich-westlichen' (Timm 200: 365) Ökonomie verfestigten und ein normativ aufgeladenes Konzepts der ?informellen? Ökonomie erzeugten, wurden in Frage gestellt.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Dank8
1 Die gesellschaftliche Mitte von Berlin – Migration und Mobilität relokalisiert10
1.1 Migration und Erfolg10
1.2 Die Migration in der Ökonomie19
1.3 Thesen und Fragestellungen32
1.4 Zur Relevanz der Auswahl der Beforschtengruppe – Eine Frage der Klasse34
1.5 Mittelschicht Werden – Studying through migration49
2 Die Möglichkeit zu werden – Eine Mikrogeschichtesozialer Mobilitätsprozesse in Kreuzberg SO 36 (1976–1990)58
2.1 Historische Situierung, Thesen und Methodisches58
2.2 Karrierestart ›informelle‹ Ökonomie – Physischer Raum, Opportunitäten und das stille Vordringen74
2.3 Das soziale Klima als Resonanzkörper91
3 Die Migration als Kraft der Produktion112
3.1 Migration als Erinnerung und Gedächtnis114
3.2 Strategien des Erfolgs – »Alles muss eins sein: Geld, Familie, Freundschaft«121
3.3 Stabilisierungsarbeit und die Arbeit am Zukünftigen142
3.4 Mittelschicht im transnationalen (Spannungs-)Feld161
4 Postmigrantische Perspektiven auf Migration, soziale Mobilität und Mittelschicht165
4.1 Postmigrantische Gesellschaft168
4.2 Von der Migration zur Mobilität – Mittelschicht und Postmigration178
4.3 Erfolg und Leistung im Raum der postmigrantischen Gesellschaft184
4.4 Die Entstehung einer universalen postmigrantischen Mittelschicht? Differenzierungen statt Eindeutigkeiten195
5 Schluss199
Literatur201

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