Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,3, Berufsakademie Göttingen , Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland stellen die mittelständischen Unternehmen die 'tragende Säule
der Wirtschaft' dar. Zudem ist in der Fachpresse vom 'neuen Aufschwung' zu
lesen. Auf der anderen Seite greifen seit Januar 2007 die
Eigenkapitalvorschriften der EU - besser bekannt als 'Basel II'.
Die vorliegende Diplomarbeit beschreibt die Finanzierungssituation des
Mittelstandes hinsichtlich ausgewählter Sonderformen der Fremdfinanzierung.
Der Finanzierungsmarkt bietet hiermit Möglichkeiten, den Basel II -
Restriktionen zu entgehen um somit vom Aufschwung profitieren zu können.
Des Weiteren wird die Nutzung von Leasing und Factoring zur Finanzierung aus
der Perspektive mittelständischer Unternehmen kritisch analysiert. Die
Kohärenz von Eigenkapitalquoten, Finanzierungsgewohnheiten und Nutzung
von Kreditsubstituten wird im internationalen Vergleich der
Finanzierungssituation des deutschen Mittelstandes mit denen (insbesondere
europäischen) ausländischer Unternehmen aufgezeigt. Hierbei werden speziell
die Stellenwerte von Leasing und Factoring dargestellt. Die Anforderungen
dieser Sonderformen der Fremdfinanzierung an das Unternehmen sowie
ökonomische Aspekte, rechtliche Rahmenbedingungen und die jeweiligen Vorund
Nachteile werden diskutiert.
In der zusammenfassenden Beurteilung werden praxisbezogene
Handlungsempfehlungen zur Wahl des entsprechenden
Finanzierungsinstrumentes gegeben. Die expliziten Möglichkeiten und
Grenzen, welche sich durch die Nutzung von Leasing bzw. Factoring als Formen
der Fremdfinanzierung ergeben, werden erörtert. Ein Patentrezept zur
optimalen Mittelwahl kann und soll diese Arbeit nicht sein. Als Fazit kann nur
festgestellt werden, dass letzten Endes die Wahl der Finanzierungsform von
vielen Kriterien abhängt und von jedem Unternehmen individuell entschieden
werden muss.
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