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MIVEA-Methode der Idealtypisch-vergleichenden Einzelfallanalyse

lässt sich die Methode in der praktizierenden Strafrechtspflege umsetzen?

AutorCathrin Bode
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783656282747
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 1,7, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ob jemand ein hoffnungsloser Fall war, weiß man erst am Ende seines Lebens und nicht vorher', mit diesem Zitat bringt Michael Bock auf den Punkt, wie anhand seines entwickelten Prognoseinstruments 'Methode der idealtypisch-vergleichenden Einzelfallanalyse' (MIVEA) überprüft werden kann, ob das Erstdelikt eines Ersttäters erst der Anfang seiner kriminellen Laufbahn ist oder ob die zehnte Tat eines Wiederholungstäters möglicherweise seine letzte war (Oettinger 2008: 124) Die Prognosenerstellung bei straffälligen Menschen ist ein viel diskutiertes und umstrittenes Thema, da eine Einschätzung von zukünftigen Entwicklungen und Verhalten eines Menschen nicht mit 100%iger Sicherheit vorhergesagt werden kann. Mit der MIVEA Methode lässt sich zwischen kriminovalenten und kriminoresistenten Merkmalen der Persönlichkeit unterscheiden, sie liefert so eine Grund- und eine Individualprognose eines Probanden mit einer 14%igen Irrtumswahrscheinlichkeit (Straube 2005: 1). MIVEA basiert auf der 'Tübinger Jungtäter- Vergleichsuntersuchung' und ist gezielt für den Einsatz in der täglichen Praxis entwickelt worden. MIVEA bietet kriminologische Entscheidungshilfen und kann im gesamten Strafrechtsverfahren eingesetzt werden. Aufgrund nicht benötigtem medizinischen oder psychologischen Fachwissens ist es somit ein Instrument, das für nahezu alle Praktiker der Strafrechtspflege angewandt werden kann. In dieser Hausarbeit werde ich zwei Schwerpunkte setzen: Zum einen möchte ich die theoretischen Grundlagen dieser Methode erläutern und gehe dabei vorher noch auf den allgemeinen Begriff der angewandten Kriminologie ein. Um ein ganzheitliches Verständnis der Methode zu erhalten, bedarf es zuvor der Auseinandersetzung mit der Tübinger Jungtäter-Vergleichuntersuchung, um daraufhin die theoretische Durchführung zu erklären. Der zweite Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Umsetzung dieser Methode in die strafrechtliche Praxis, welche ich am Beispiel der JVA Bremen gesondert hervorheben möchte. Abschließend werde ich die Vorteile der MIVEA in der Praxis anhand von Erfahrungsberichten der kritischen Auseinandersetzung gegenüberstellen.

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