1 Einführende Worte zum Change
Nicht immer bedarf es einer Krise um zu erkennen, dass es einiger fundamentaler Veränderungen im Unternehmen bedarf. Tritt dennoch der Fall einer Krise ein und Ihr Unternehmen gerät in eine Schieflage, so ist es höchste Zeit, einen Change (Veränderung) einzuleiten. Natürlich wäre es angenehmer und nicht ganz so heikel, eine kontinuierliche und schrittweise Anpassung an sich ändernde Verhältnisse durchzuführen. Ein Change, der das Management, die verschiedenen Abteilungen und Projektpartner durchzieht, macht im Sinne einer zukünftigen Risikominimierung allemal Sinn. Diese Veränderung kann verschiedenartig gestuft sein. Manche Veränderungen lassen sich mit einem großen Knall, ähnlich einem Bombenabwurf, implementieren, andere Veränderungen können ja fast schon schleichend und subtil vollzogen werden. Es gibt hierfür verschiedene Anwendungsgebiete und nicht jede Form macht in jeder Organisation auch Sinn.
Grundlegendes zum Change
Das moderne Management sieht sich mit diversitären und komplexen Aufgabenstellungen sowie Problematiken des wirtschaftlichen Alltags konfrontiert. Neben strategischen Fragen rund um die Kundenorientierung und den Marktanteil, gesellen sich ebenfalls interne und externe Konflikte und Parameter, die das Leben des Managers und die des Personalverantwortlichen erheblich erschweren und meist volle Aufmerksamkeit benötigen; natürlich während das übliche Tagesgeschäft vollzogen werden soll.
Aber auch die Resultate neuzeitlicher Diskussionen über Work-Life-Balance und Teilzeitkräfte machen entsprechende Veränderungen notwendig. Zudem wäre es doch auch erstrebenswert, nicht nur die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu verbessern, sondern auch für einen Mehrwert an Arbeits- und Lebensqualität unter den Mitarbeitern zu sorgen – besonders in Unternehmen, welche auf Innovationen angewiesen sind, kann sich dies positiv auf mögliche neue Patentanmeldungen und Erfindungen auswirken.
Zudem wäre es erstrebenswert, eine Methode an der Hand zu haben, welche nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter steigert, das nicht mit Faulheit und Komfort verwechselt werden darf, sondern auch die Gesundheit von Körper und Geist sowie die Möglichkeit Innovationen hervorzubringen, aber auch einen guten Ruf in der Region als hervorragender Arbeitsgeber zu erschaffen. Dies wiederum kann sich positiv auf Kunden und Lieferanten auswirken.
In Form eines neuartigen und unkonventionellen Business und Change Managements, mit dem Fokus auf die energetischen und emotionalen Aspekte innerhalb des Unternehmens, den Abteilungen und jedes einzelnen Mitarbeiters, ist es Ihnen schon bald möglich, eine neue Unternehmenskultur implementieren zu können. Weiterhin werden Sie Ihrem Unternehmen erneut dabei zuschauen können, wie es nachhaltig wächst und gedeiht, sich gegen Konkurrenten besser durchsetzt und insgesamt erfolgreicher und flexibler am Markt agieren kann.
Notwendige Veränderungen durchleben
Kein Unternehmen ist davor gefeit, Veränderungen zu erleben und durchzuführen. Egal, durch was die Veränderung induziert ist, sie muss dann durchgeführt werden, um sich den neuen Gegebenheiten anzupassen. Oftmals sind Produkte nicht mehr durch den Markt gefragt, nicht mehr zeitgemäß oder die Zielgruppe hat ihren Fokus auf andere Segmente gelegt. Oder ein großes Ereignis, wie beispielsweise ein Unfall im Kernkraftwerk, kann eine ganze Industrie lähmen und viele Unternehmen die Existenz kosten, wenn nicht rechtzeitig neue Geschäftsfelder erschlossen werden. Der Wandel innerhalb der Organisation muss hierbei nicht nur im Produktportfolio vollzogen werden, sondern muss auch in der Organisation, in den Mitarbeitern, im Management und in der Kultur wiederzufinden und wiederzuerkennen sein. Sobald Menschen mit ins Spiel kommen, spielen aber auch persönliche Befindlichkeiten, Sorgen und Ängste vor der ungewissen Zukunft aber auch die eingeschlichene Bequemlichkeit eine erhebliche Rolle beim Gelingen eines Change Prozesses. Es bedarf entweder einer gebührenden Portion an Motivation, einen Change durchzuführen, an dem alle Beteiligten aktiv mitarbeiten oder aber der Leidensdruck auf die Firma bzw. das Management wird so hoch, dass ein Change die letzte Alternative darstellt. Je weiter der Leidensdruck bereits fortgeschritten ist, desto schwieriger ist es, noch rechtzeitig die träge Organisation marktfähig auf das neue Geschäftsfeld auszurichten, ohne dabei ein großes Risiko einzugehen. Man ist also als Manager oder Geschäftsführer gut beraten, die Signale und Weichen frühzeitig zu erkennen bzw. zu stellen, um das Risiko des Scheiterns eines Change Prozesses zu minimieren. Die Mitarbeiter spielen hier eine maßgebliche Rolle, das Unterfangen positiv mitzutragen. Dies wollen wir in diesem Buch entsprechend beleuchten.
Antiquiertes Management
Die konventionellen Methoden und Werkzeuge des antiquierten Managements reichen für ein nachhaltiges Wirtschaften bei weitem nicht mehr aus. Der Fokus im konventionellen Management liegt dem Grunde nach auf den klassischen Management-Funktionen, dem operativen Geschäft sowie der Ermittlung von weiteren und zukünftigen strategischen Prozessen.
Was beim konventionellen Management völlig außer Acht gelassen wird, ist die notwendige Selbstreflexion des Unternehmens, respektive des Managements selbst. Die Beharrlichkeit, mit der veraltete und größtenteils ineffektive und ineffiziente Traditionen und Gewohnheiten weiterhin gepflegt werden, während die wirtschaftliche und soziale Lage innerhalb des Unternehmens immer mehr an Qualität und Substanz einbüßt, ist teilweise bemerkenswert und dennoch gleichzeitig auch zu bedauern. Die Verselbstständigungen von Interessen seitens Abteilungen und Mitarbeitern, gepaart mit Ausflüchten des Managements, trägt zu einer teilweise prekären Ausgangslage für die Zukunft des Unternehmens bei.
Mangelnde Flexibilität des Managements, fehlende und nicht gewünschte Partizipation von Mitarbeitern bei der Ideenfindung und Verbesserung von Qualität und Vision sowie die völlige Ignoranz gegenüber der Gefühlswelt und der Lebenskräfte der Belegschaft und des Unternehmens selbst, führen zu einem antiquierten Unternehmertum, welches einen Wandel anzustreben hätte, um seine wirtschaftliche Situation für die Zukunft verbessern und von einem nachhaltigen Umgang mit Mensch und Maschine mehr als nur wirtschaftlich profitieren zu können.
Nur selten können Unternehmen einen Change (eine Veränderung) aus eigener Kraft nachhaltig und zielorientiert vollziehen. Nur zu oft scheitern Unternehmen an den eigenen internen Hürden und Widerständen, welche zwar im Vorfeld bekannt waren, jedoch nicht richtig verstanden und im Change Prozess nicht berücksichtigt wurden.
Meine unkonventionelle Methode
Das von mir entwickelte Energetische und Emotionale Business Management für moderne Unternehmen setzt an genau diesen aufgeführten Schwachstellen des konventionellen Business und Change Managements an und vermittelt dem Leser bzw. der Leserin neue und unkonventionelle Aspekte und Elemente der Businesskultur, der Gefühlswelt und der energetischen Lebenskräfte von Mitarbeitern sowie dem eigentlichen Change Management.
Ein gutes Management zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass es die Produktivität der Mitarbeiter steigern kann, sondern seinen Mitarbeitern zudem eine Inspiration ist, eine Vision übermittelt und sie für die Sache begeistern kann; besonders wenn eine Veränderung ins Haus steht, die von allen getragen und gelebt werden muss.
Es bedarf einer Veränderung von der klassischen Führung hin zu
einem visionären Leadership.
Die Akzeptanz von Veränderungen gelingt aber nur, wenn man die Mitarbeiter auch als Menschen anerkennt und akzeptiert und neben ihren physischen Bedürfnissen noch weitere Aspekte berücksichtigt. Körper und Geist müssen in Harmonie sein, die Lebenskräfte, die Gefühlswelt sowie die emotionale Welt des Menschen, respektive des Mitarbeiters, müssen berücksichtigt und gefördert werden. Genau hier setzt das Energetische und Emotionale Business Management an und unterstützt Unternehmen und Organisationen auf diesem Weg.
Durch die Betrachtung energetischer Gesetzmäßigkeiten, abgeleitet aus der alten Lebenskraftlehre, begründet und überliefert durch den Daoismus, gekoppelt mit der emotionalen Lehre der sogenannten Emotionspsychologie, wurde dieses ganzheitliche Produkt (EEBM®-Methode) entwickelt und für die verschiedensten Bereiche des Business Managements adaptiert.
Innovatives Verständnis
Die in diesem Buch aufgezeigte Methode und Synthese aus energetischen und emotionalen Grundlagen befähigen die Führungskräfte sowie das Management, eine erweiterte Sichtweise auf ihre Mitarbeiter zu gewinnen und die unkonventionellen Führungsinstrumente nachhaltig und effizient während eines Change-Projekts einsetzen zu können. Als Folge resultiert eine Entfaltung der bisher verschlossenen Potenziale der...