Sie sind hier
E-Book

Möglichkeiten zur Umsetzung der Blue Ocean Strategy in der ICT-Branche: Dargestellt am Beispiel der T-Systems International GmbH

AutorLarissa Kleinert
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl50 Seiten
ISBN9783958207875
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Den Autoren W. Chan Kim und Renée Mauborgne zufolge ist eine langfristige Sicherung der eigenen Unternehmensposition nur über das Schaffen neuer Märkte, auf denen es keine Konkurrenz gibt, möglich. Der von diesen Autoren geschaffene und als Blue Ocean Strategy bezeichnete Ansatz soll in der vorliegenden Arbeit dargestellt werden und auf die Herausforderungen der ICT-Branche im Bereich Automotive angewandt werden. Die Fragestellung der Arbeit lautet, ob junge Startup-Unternehmen einem großen ICT-Dienstleister und vorliegend insbesondere der T-Systems International GmbH, im Sinne der Blue Ocean Strategy, einen Vorteil verschaffen können. Dargestellt wird dieses Thema im Hinblick auf Produkte und Lösungen für den T-Systems Kunden Volkswagen im Automotive-Umfeld. Anschließend werden die theoretisch und praktisch erläuterten Aspekte durch Experteninterviews aller drei beteiligten Stakeholder untermauert. Befragt werden leitende Angestellte der T-Systems, der Volkwagen AG und aus der Gruppe der Startup-Unternehmen zu Innovationsthemen und Herausforderungen auf dem Markt, wichtigen Kriterien zur erfolgreichen Zusammenarbeit sowie Anforderungen an zukünftige Produkte.

Larissa Kleinert, B.A., wurde 1991 in Hannover geboren. Ihr duales Studium im Fach Betriebswirtschaftslehre schloss die Autorin im Jahr 2014 mit dem Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Während des dualen Studiums bei der Deutschen Telekom AG sammelt

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe
Textprobe: Kapitel 3.3, Die Bedeutung von Startups für die Telekom: Gemäß ihrer Strategie legt die T-Systems großen Wert darauf, Innovationen, Wachstumsmärkte und Chancen frühzeitig zu erkennen. Diese Notwendigkeit ergibt sich ebenso für den Mutterkonzern, die Deutsche Telekom AG. Um die Vorteile, die Innovationen und Wachstumsmärkte bieten, für den gesamten Konzern nutzbar zu machen, hat die Deutsche Telekom im Mai 2012 einen eigenen Inkubator, den sogenannten hub:raum, gegründet. Da die flexiblen Startups für gewöhnlich Innovationen schneller vorantreiben können, als hierarchisch strukturierte Großkonzerne, stellt der Inkubator die Schnittstelle zwischen Startups und dem Netzwerk der Deutschen Telekom dar. Der Inkubator ist bei der Telekom im Bereich Products & Innovation angesiedelt. Dieser Bereich soll für Einfachheit, Kundenorientierung, ein optimiertes Nutzungserlebnis, ein werthaltiges Produktportfolio und Wirtschaftlichkeit sorgen. Hub:raum stellt ein Förderzentrum für Startups dar, durch welches neue Ideen für Telekommunikations- und Internetdienste sowie digitale Medien früh vorangetrieben werden sollen. Im hub:raum werden Menschen und Kapital vernetzt, um so neue Möglichkeiten und Geschäftsfelder aufzudecken und für die Telekom nutzbar zu machen. Neben einer Startfinanzierung von bis zu 300.000 ? bekommen die Startups Büroräume gestellt und können auf das Branchen-Know-how einer Vielzahl von Mentoren zurückgreifen. Des Weiteren besteht für sie die Möglichkeit, auf die weltweit rund 180 Mio. Kunden der Deutschen Telekom zuzugehen. Die Telekom profitiert von den Startups, da der Konzern dank ihnen die Möglichkeit erhält, neue Geschäftsfelder zu erschließen und diese profitabel auszugestalten. Ein weiteres Angebot für junge Unternehmen bietet die Deutsche Telekom AG mit dem Acceleration-Programm. Hier können die Startups ihre Ideen im Rahmen eines achtwöchigen Trainings in finanzierbare Geschäftsmodelle umwandeln. Während des Programms erhalten diese Startups die Möglichkeit ihre Geschäftsmodelle potentiellen Investoren vorzustellen. Auch die T-Systems greift in einigen Geschäftsfeldern auf die innovativen Produkte und Lösungen der durch hub:raum geförderten Startups zurück, um diese auch bei Großkonzernen bekannt zu machen und gegebenenfalls zu platzieren. 3.4, T-Systems als Dienstleister im Automotive-Umfeld: 3.4.1, Volkswagen als Kunde: Wie bereits zuvor erwähnt stellt der Automotive-Sektor für die T-Systems eine wichtige Kundenbranche dar. Einer der Großkunden der T-Systems ist die Volkswagen AG mit Sitz im niedersächsischen Wolfsburg. In der Volkswagen AG sind die folgenden zwölf Marken subsumiert: VW, Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Scania, MAN und VW Nutzfahrzeuge. Hinter der Konzernstrategie 2018 der Volkswagen AG steht das Ziel, im Jahr 2018 ökologisch und ökonomisch der weltweit führende Automobilhersteller zu sein. Bei der Umsetzung dieser Strategie möchte die T-Systems als ICT-Dienstleister Volkswagen bestmöglich unterstützen. Aus diesem Grund besteht bei der T-Systems der sogenannte Volkswagen-Account, der sich ausschließlich mit der vertrieblichen Betreuung der Volkswagen AG befasst. Ein Großteil der Account-Mitarbeiter sitzt unweit des VW-Werks in Wolfsburg, um so eine optimale Kundenbetreuung zu gewährleisten. Neben dem Standort orientiert sich auch die Account-Struktur am Aufbau von Volkswagen. So ist der Global Account Volkswagen u.a. in die Bereiche Engineering & Production und Sales, After Sales, Marketing & Corporate Functions untergliedert. Infolgedessen besteht für Mitarbeiter der T-Systems die Möglichkeit, individuelle Kundenanliegen schnell zu verstehen und praxisnah lösen zu können. Ebenso wie der Standort des Global Accounts und dessen Struktur ist auch das Produktportfolio nach den jeweiligen Kundenbranchen aufgegliedert. Das Automotive-Produktportfolio der T-Systems und die dazugehörigen Leitthemen werden im folgenden Kapitel 3.4.2 näher erläutert.
Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Prozessmanagement - Geschäftsprozesse

Risikomanagement für Geschäftsprozesse

E-Book Risikomanagement für Geschäftsprozesse
Leitfaden zur Einführung eines Risikomanagementsystems Format: PDF

Gesetzliche Änderungen wie Basel II, KonTraG oder Sarbanes-Oxley Act machen ein nachweisbares Risikomanagement unabdingbar. Mit diesem Band erhalten Sie eine kompakte Anleitung, wie Sie am besten ein…

Weitere Zeitschriften

FESTIVAL Christmas

FESTIVAL Christmas

Fachzeitschriften für Weihnachtsartikel, Geschenke, Floristik, Papeterie und vieles mehr! FESTIVAL Christmas: Die erste und einzige internationale Weihnachts-Fachzeitschrift seit 1994 auf dem ...

BEHINDERTEPÄDAGOGIK

BEHINDERTEPÄDAGOGIK

Für diese Fachzeitschrift arbeiten namhafte Persönlichkeiten aus den verschiedenen Fotschungs-, Lehr- und Praxisbereichen zusammen. Zu ihren Aufgaben gehören Prävention, Früherkennung, ...

Berufsstart Gehalt

Berufsstart Gehalt

»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

care konkret

care konkret

care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...