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Motivation von Wissenschaftlern in Lehre und Forschung

Struktur, Eigenschaften, Bedingungen und Auswirkungen selbstbezogener Ziele

AutorMartin Daumiller
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl545 Seiten
ISBN9783658211820
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR
Martin Daumiller widmet sich der Gruppe der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, über deren Motivation in Lehre und Forschung bislang kaum etwas bekannt ist. Er liefert - untermauert durch drei empirische Studien - eine umfassende Analyse dieser Personengruppe und ihrer selbstbezogenen Ziele (Achievement Goals, Zielorientierungen), die als mächtiges Konstrukt zur Beschreibung individueller Motivation gelten. Die Ergebnisse bieten sowohl Lösungsmöglichkeiten für wichtige Fragen der Zielorientierungstheorie und dienen ebenso der evidenzbasierten Beschreibung, Erklärung und Optimierung professioneller Kompetenz von Wissenschaftler(inne)n.

Martin Daumiller ist akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für Psychologie der Universität Augsburg und forscht zu Motivation und Motivationsförderung in Bildungskontexten.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung6
Geleitwort7
Inhaltsverzeichnis9
Tabellenverzeichnis15
Abbildungsverzeichnis17
Zusammenfassung19
Teil I Theoretische Grundlagen22
1 Einleitung23
1.1 Aktualität und Relevanz des Themas24
1.1.1 Motivation in Lehre und Forschung26
1.1.2 Charakterisierung der Motivation durch selbstbezogene Ziele29
1.2 Zielstellung und Aufbau der Arbeit32
2 Selbstbezogene Ziele35
2.1 Verortung und Definition des verwendeten Zielbegriffs39
2.1.1 Abgrenzung zu anderen Zielen und hierarchische Einordnung40
2.1.2 Definition des Zielbegriffs der vorliegenden Arbeit43
2.1.3 Unterscheidung von Zielen und Motiven44
2.1.4 Exkurs: Zielsetzungstheorie46
2.1.5 Exkurs: Zielsysteme50
2.2 Grundlegende Ansätze der Zielorientierungstheorie52
2.2.1 Zielorientierungen sensu John G. Nicholls53
2.2.2 Zielorientierungen sensu Carol S. Dweck56
2.2.3 Zielorientierungen sensu Carole Ames58
2.2.4 Gemeinsamkeiten, Terminologie und Folgen dieser drei Ansätze61
2.3 Struktur selbstbezogener Ziele65
2.3.1 Zentrale Modelle der Zielorientierungstheorie66
2.3.2 Definitions- und Operationalisierungsinkonsistenzen75
2.3.3 Weitere vorgeschlagene Zielklassen86
2.4 Hexagon-Modell90
2.5 Konsequenzen und Determinanten selbstbezogener Ziele96
2.5.1 Kognitive, affektive, behaviorale und ergebnisbezogene Konsequenzen98
2.5.2 Determinanten und antezedente Variablen118
2.6 Verfolgen multipler Ziele130
2.7 Zeitliche Stabilität und transsituationale Spezifität135
2.8 Fazit und Ausdifferenzierung des Zielbegriffs142
3 Lehre und Forschung von Wissenschaftler(inne)n146
3.1 Lehre und Forschung als Lern- und Leistungskontexte148
3.1.1 Definition und Bestandteile von Lehre und Forschung149
3.1.2 Systemische Unterschiede zwischen Schulen und Universitäten150
3.1.3 Lehre und Forschung als Lernkontexte152
3.1.4 Lehre und Forschung als Leistungskontexte156
3.1.5 Exkurs: Impression-Management-Theorie161
3.2 Leistungsmaße von Wissenschaftler(inne)n in Lehre und Forschung164
3.2.1 Lehrqualität165
3.2.2 Forschungsleistung168
3.3 Vereinbarkeit von Lehre und Forschung176
3.3.1 Wechselseitige Verortung von Lehre und Forschung177
3.3.2 Synergie von Lehre und Forschung178
3.3.3 Fazit und subjektive Vereinbarkeit179
3.4 Zielkonflikte im Alltag von Wissenschaftler(inne)n181
3.5 Verlauf wissenschaftlicher Karriere: Statusgruppen184
3.6 Zusammenfassung und Folgerungen188
4 Forschungsstand zur Motivation von Wissenschaftler(inne)n190
4.1 Generelle Zugänge zur Motivation von Wissenschaftler(inne)n190
4.2 Ziele von Wissenschaftler(inne)n im Allgemeinen193
4.3 Selbstbezogene Ziele in Lehre und Forschung195
4.3.1 Daumiller, Figas und Dresel (2015)198
4.3.2 Daumiller, Grassinger, Dickhäuser und Dresel (2016)200
4.3.3 Daumiller und Dresel (2017)202
4.3.4 Zusammenfassung des bisherigen Forschungsstandes205
5 Untersuchungsanliegen der vorliegenden Arbeit207
5.1 Ausgangspunkte und Forschungsdefizite207
5.2 Übersicht der Untersuchungsanliegen, Fragestellungen und Hypothesen210
5.2.1 Struktur selbstbezogener Ziele211
5.2.2 Zeitliche Stabilität und transsituationale Spezifität selbstbezogener Ziele213
5.2.3 Determinanten und Konsequenzen selbstbezogener Ziele215
Teil II Empirischer Teil221
6 Überblick über die durchgeführten Studien222
6.1 Studie I: Strukturbestätigung, Domänenprüfung und erste Zusammenhangsanalysen222
6.2 Studie II: Struktur- und Domänenreplikation, Messinstrumenteentwicklung und Mediationsanalysen224
6.3 Vertiefende Analyse der Performanzziele225
6.4 Studie III: Längsschnittstudie zu Stabilität, Bedingungen und Effekten selbstbezogener Ziele225
6.5 Grundlegende methodische Aspekte226
6.5.1 Strukturgleichungsmodelle228
6.5.2 Messinvarianz (Messkonstanz, Messäquivalenz)237
6.5.3 Multikollinearität241
7 Studie I: Strukturbestätigung, Domänenprüfung und erste Zusammenhangsanalysen244
7.1 Methode246
7.1.1 Stichprobe246
7.1.2 Untersuchungsdesign251
7.1.3 Messinstrumente252
7.1.4 Datenbereinigung und Umgang mit fehlenden Werten259
7.1.5 Auswertungsmethoden259
7.2 Ergebnisse262
7.2.1 Deskriptive Statistiken262
7.2.2 Prüfung der Struktur selbstbezogener Ziele (H1a ? H4a)266
7.2.3 Untersuchung der transsituationalen Spezifität (H6)267
7.2.4 Messinvarianz selbstbezogener Ziele für Status, Geschlecht und Fach269
7.2.5 Zusammenhänge selbstbezogener Ziele mit Determinanten und Konsequenzen (H1a ? H4a, H8, H10)271
7.3 Diskussion275
7.3.1 Struktur selbstbezogener Ziele277
7.3.2 Transsituationale Spezifität selbstbezogener Ziele285
7.3.3 Zusammenhänge selbstbezogener Ziele mit Determinanten und Konsequenzen287
7.3.4 Zusammenfassung und Limitationen288
8 Studie II: Struktur- und Domänenreplikation, Messinstrumenteentwicklung und Mediationsanalysen291
8.1 Methode297
8.1.1 Stichprobe297
8.1.2 Untersuchungsdesign300
8.1.3 Messinstrumente301
8.1.4 Datenbereinigung und Umgang mit fehlendenWerten309
8.1.5 Auswertungsmethoden309
8.2 Ergebnisse317
8.2.1 Deskriptive Statistiken317
8.2.2 Messinstrumenteentwicklung und -validierung318
8.2.3 Replikation der Struktur selbstbezogener Ziele (H1a ? H4a)329
8.2.4 Replikation der transsituationalen Spezifität selbstbezogener Ziele (H7)332
8.2.5 Moderation des Zusammenhangs der Ziele zwischen Lehre und Forschung (H7)332
8.2.6 Messinvarianz selbstbezogener Ziele für Status und Geschlecht333
8.2.7 Zusammenhänge selbstbezogener Ziele mit Determinanten und Konsequenzen (H1b ? H4b, H8 ? H10)335
8.3 Diskussion339
8.3.1 Messinstrumenteentwicklung und -validierung340
8.3.2 Replikation der Erkenntnisse zur Struktur und transsituationalen Spezifität selbstbezogener Ziele349
8.3.3 Moderation des Zusammenhangs der Ziele zwischen den Domänen350
8.3.4 Zusammenhänge selbstbezogener Ziele mit Determinanten und Konsequenzen353
8.3.5 Zusammenfassung und Limitationen360
9 Vertiefende Analyse der Performanzziele363
9.1 Methode365
9.1.1 Stichprobe, Forschungsdesign und Messinstrumente365
9.1.2 Auswertungsmethode: Latente Profilanalysen365
9.2 Ergebnisse372
9.3 Diskussion379
10 Studie III: Längsschnittstudie zu Stabilität, Bedingungen und Effekten selbstbezogener Ziele383
10.1 Hintergründe zur Auswertung längsschnittlicher Daten386
10.1.1 Random-Intercept-Only-Modell386
10.1.2 Latente Wachstumskurvenmodellierung387
10.1.3 Latente Wachstumskurvenmodelle mit Kovariaten390
10.1.4 Parallele latente Wachstumskurvenmodelle390
10.2 Methode391
10.2.1 Rekrutierung der Stichprobe391
10.2.2 Stichprobe und Dropout-Analysen396
10.2.3 Untersuchungsdesign398
10.2.4 Messinstrumente399
10.2.5 Datenbereinigung und Umgang mit fehlenden Werten404
10.2.6 Auswertungsmethoden404
10.3 Ergebnisse411
10.3.1 Deskriptive Statistiken411
10.3.2 Messinvarianz selbstbezogener Ziele über die Zeit412
10.3.3 Zeitliche Stabilität selbstbezogener Ziele (H5)412
10.3.4 Längsschnittliche Auswirkungen von Determinanten auf selbstbezogene Ziele (H9 ? H10)414
10.3.5 Längsschnittliche Auswirkungen selbstbezogener Ziele auf Konsequenzen (H8)418
10.3.6 Replikation der Moderation des Zusammenhangs der Ziele zwischen Lehre und Forschung (H7)426
10.4 Diskussion429
10.4.1 Zeitliche Stabilität selbstbezogener Ziele430
10.4.2 Moderation des Zusammenhangs der Ziele zwischen Lehre und Forschung432
10.4.3 Personelle Bedingungsfaktoren selbstbezogener Ziele434
10.4.4 Effekte selbstbezogener Ziele auf Konsequenzen439
10.4.5 Zusammenfassung und Limitationen447
Teil III Gesamtdiskussion und Schlussfolgerungen450
11 Zusammenfassung und übergreifende Diskussion451
11.1 Synopse des theoretischen Hintergrunds und des Forschungsanliegens452
11.2 Synopse des methodischen Vorgehens455
11.2.1 Stärken der Arbeit457
11.2.2 Limitationen der Arbeit458
11.3 Diskussion des übergreifenden Befundmusters und Forschungsdesiderata463
11.3.1 Struktur selbstbezogener Ziele464
11.3.2 Zeitliche Stabilität und transsituationale Spezifität selbstbezogener Ziele475
11.3.3 Determinanten und Konsequenzen selbstbezogener Ziele478
11.3.4 Zusammenfassung des übergreifenden Befundmusters485
11.4 Übergreifende theoretische und praktische Implikationen485
11.4.1 Anzahl, Relevanz und Erfassung der unterschiedlichen Zielklassen485
11.4.2 Zusammenspiel einzelner Ziele: Zielkomplexe und -mediationen487
11.4.3 Zielbegriff im Deutschen489
11.4.4 Förderung günstiger Ziele von Wissenschaftler(inne)n490
Abschließendes Resümee und Ausblick493
Literaturverzeichnis494

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