Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Technik, Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Veranstaltung: Technik und ihre Didaktik, 47 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Mein Vater hat immer gesagt: 'Wer nichts wird, wird Wirt und wer dann noch nichts wird, wird Lehrer.'' (Originalzitat eines angehenden Berufschullehrers des 'Berufsbildungsinstitutes Arbeit und Technik' - biat, Universität Flensburg)
Martin Luther (1483 - 1546):
'Es gefällt mir kein Stand so gut, ich wollte auch keinen lieber annehmen, als ein Schulmeister zu sein.'
'Nach wie vor bestehen zwischen jungen Frauen und Männern erhebliche Unterschiede bei der Berufs- und Studienwahl und beim Einstieg in die Berufstätigkeit. Berufswahlentscheidungen stehen am Ende eines Berufsfindungsprozesses, der lange vor der Entscheidung für einen Beruf beginnt und von individuell-biografischen sowie strukturellen Faktoren geprägt ist. Eltern, Schule und Berufsberatung spielen dabei als 'Gatekeeper' eine wichtige Rolle.' (Keddie, B.)
Warum wird man Lehrer/in, wenn man nichts wird? Warum wollte Martin Luther so gerne 'Schulmeister' werden? Welche Motive bzw. Motivationen haben insbesondere Studentinnen Techniklehrerin bzw. Berufschullehrerin im Berufsfeld Metall zu werden?
Mit dieser Arbeit möchte ich versuchen, Motive und Motivationen herauszuarbeiten, die zu dieser - auch heute noch - ungewöhnlichen Berufswahl für Frauen führen. Dazu werden im folgenden zunächst die fachpsychologischen Begriffe 'Motivation' und 'Motiv' näher erläutert. Weiterhin wird auf Lernmotive und Lernmotivationen im Studium allgemein eingegangen, da diese eine wichtige Basis zum Erlagenden der Ausbildung sind. Es folgen verschiedene Tests, Befragungen und ihre Auswertungen. Im Anschluss werden die Ergebnisse der Untersuchungen interpretiert.
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