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Muss Todesstrafe sein?

Eine Auseinandersetzung aus moraltheologischer, soziologischer und politischer Perspektive

AutorMonika Allram
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl96 Seiten
ISBN9783832470845
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: In meiner Arbeit erläutere ich zuerst die Aussagen der Bibel zum Thema Todesstrafe. Welche Aussagen der Bibel sprechen für bzw. gegen die Todesstrafe? Welche Unterschiede gibt es zwischen Altem und Neuem Testament? Anschließend beschreibe ich die Todesstrafe in der Geschichte der katholischen Kirche. Zuerst wurde sie abgelehnt. Später, als das Reich und der Kaiser christlich wurden, hat die Kirche die Strafpraxis der Hinrichtungen akzeptiert. Im Mittelalter befürworteten Papst Innozenz III und Thomas von Aquin Exekutionen. Betroffen machte mich, dass die Kirche das Werk von Cesare Beccaria „Über Verbrechen und Strafen“, in dem er sich eindeutig gegen die Todesstrafe aussprach, als Angriff auf ihre Lehre sah und es verbot. Erschütternd ist auch die Tatsache, dass sich Pius XII in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts für die Beibehaltung der Todesstrafe aussprach. Erst in den letzten drei bis vier Jahrzehnten hat die katholische Kirche begonnen, sich gegen die Todesstrafe auszusprechen. Der Papst und auch Bischöfe haben in den letzten Jahren öfters eine Begnadigung für TodeskandidatInnen gefordert. Besonders hinweisen möchte ich in meiner Arbeit auf Sister Helen Prejean. Die katholische Nonne hat nicht nur das Buch „Dead Man Walking“ geschrieben, das auch verfilmt wurde, sie steht auch an der Spitze der Anti-Death-Penalty-Initiative in den USA. Seit Jahren lebt sie nur noch aus dem Koffer. Sie reist quer durch Amerika und versucht den Leuten die Problematik der Todesstrafe zu verdeutlichen. Sister Helen meint, dass zuerst das Volk umgestimmt gehört, da die führenden Staatsleute die Todesstrafe missbrauchen, um politisch erfolgreich zu sein. Immerhin befürworten zwei Drittel der AmerikanerInnen die Todesstrafe. Danach gebe ich einen historischen Überblick über die Todesstrafe in Europa und in Österreich. Im Kapitel 6 nenne ich Argumente, die für die Todesstrafe sprechen. Wenn ich die Gründe aufzähle, werde ich versuchen, sie zu widerlegen. Bei den Argumenten gegen die Todesstrafe habe ich auch immer versucht, passende Beispiele anzuführen. Die Hinrichtungsmethoden möchte ich deshalb erwähnen, weil so oft von einer schmerzlosen, sanften Hinrichtung die Rede ist. In Wirklichkeit sind die meisten Exekutionen aber grausam. Selbst bei der anscheinend so humanen Art der Hinrichtung, der tödlichen Injektion, traten und treten nach wie vor Probleme auf. Anschließend möchte ich noch ein paar didaktische Impulse geben. Karl [...]

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