Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: HS A- Überzeugungsstrategien, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprachlich zu überzeugen war und ist eine Kunst, die seit jeher für die Durchsetzung der eigenen Interessen genutzt wurde und wird. Schon Aristoteles (384 - 322 v. Chr.) befasste sich ausführlich mit der Rhetorik und ihrer zielgerichteten Verwendung. Die Kenntnis über die Strategien, die erforderlich sind, sein Umfeld von einer Meinung zu überzeugen, gab er u. a. in folgendem Satz zu erkennen: 'Daher ist es erforderlich, Kunstfertigkeit anzuwenden, ohne dass man es merkt, und die Rede nicht als verfertigt, sondern als natürlich erscheinen zu lassen - dies nämlich macht sie glaubwürdig.' Es wird also deutlich, dass die Kunst der Rede schon sehr früh erkannt und genutzt wurde.
Ein Ausnutzen solcher rhetorischer Fähigkeiten wurde und wird auch heute insbesondere zu politischen Zwecken genutzt. Adolf Hitler gehörte u. a. zu den Personen, die sich eingehend mit Rhetorik befassten, um sich diese für die Durchsetzung ihrer Interessen zunutze zu machen.
Persuasives Sprechen zeichnet sich durch seine ausführliche Planung und den möglichst effektiven Einsatz sprachlicher Mittel, z.B. durch rhetorische Figuren, aus. Gerade in konfliktträchtigen Themenbereichen kann durch den gezielten und durchdachten Einsatz von persuasiven Mustern eine große Leser- bzw. Zuhörerschaft von der favorisierten Meinung überzeugt werden.
Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick in die verschiedenen persuasiven Muster wie Versprechungen, Furchtapelle, negative Botschaften und Handlungsempfehlungen. Anhand konkreter Beispiele wird gleichzeitig betrachtet, in welcher Form bzw. mit welcher Strategie diese versuchen, Einfluss auf die Überzeugung des Lesers zu nehmen. Im Anschluss daran werden die von Elisabeth Beck-Gernsheim geprägten Kategoriebegriffe Akzeptanzrhetorik, Bedrohungsrhetorik, Rettungsrhetorik und Verantwortungsrhetorik erläutert und schließlich betrachtet, inwiefern die vorher genannten Muster in diese Kategorien eingeordnet werden können.
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