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Muster und Strukturen im mathematischen Anfangsunterricht

Grundlegung und empirische Forschung zum Struktursinn von Schulanfängern

AutorMiriam M. Lüken
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783830976288
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,90 EUR
Mit Einführung der Bildungsstandards Mathematik rückte der Inhaltsbereich 'Muster und Strukturen' in den Fokus von Lehrerinnen und Lehrern und gewinnt seitdem zunehmend an Bedeutung für den Mathematikunterricht aller Schulstufen. Diffuse Begrifflichkeiten und fehlendes Wissen zu Vorläuferfertigkeiten in diesem Bereich erschweren jedoch die schulische Arbeit.
In diesem Buch werden die Begriffe Muster und Struktur mit Blick auf den mathematischen Anfangsunterricht geklärt und es wird aufgezeigt, an welchen Stellen bereits Schulanfänger mit Mustern und Strukturen umgehen müssen. Eine empirische Studie erhebt die Muster- und Strukturfähigkeiten von Kindern im Übergang vom Kindergarten in die Grundschule und untersucht ihren Zusammenhang mit dem weiteren Lernerfolg der Kinder. Die Studie zeigt außerdem auf, in welchen konkreten Fähigkeiten sich der Struktursinn starker und schwacher Schulanfänger unterscheidet und beschreibt schließlich Nadelöhre in der Entwicklung von Mustererkennungs- und Strukturierungsfähigkeiten.

Dr. Miriam M. Lüken studierte in Osnabrück und Manchester Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen und ist seit neun Jahren im Schuldienst tätig. Sie leitete Lehrerfortbildungen zur frühen mathematischen Kompetenzentwicklung sowie zu Mustererkennungs- und Strukturierungsfähigkeiten am Schulanfang. Seit 2006 arbeitet sie außerdem als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leibniz Universität Hannover in der mathematikdidaktischen Ausbildung der Lehramtsstudierenden.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Impressum4
Danke7
Inhalt9
Einleitung13
1 Muster und Struktur18
1.1 Muster und Struktur – eine Begriffsschärfung18
1.1.1 Muster und Struktur im allgemeinen Sprachgebrauch18
1.1.2 Muster und Struktur in der Mathematik20
1.1.3 Das Verständnis der Begriffe Muster und Struktur in vorliegender Arbeit22
1.2 Muster und Struktur am Schulanfang25
1.2.1 Musterfolgen29
1.2.1.1 Repeating Pattern – sich wiederholende Musterfolge30
1.2.1.2 Growing Pattern – wachsende Musterfolge32
1.2.1.3 Musterfolgeaktivitäten32
1.2.1.4 Kindliche Konstruktionen einer sich wiederholenden Musterfolge34
1.2.1.5 Musterfolgeaktivitäten zur Wahrnehmungsförderung der sich wiederholenden Grundeinheit35
1.2.1.6 Musterfolgen und Algebra36
1.2.1.7 Musterfolgen in deutschen Primarstufen-Schulbüchern37
1.2.2 Räumliche Muster – Zahlbilder40
1.2.2.1 Historische Zahlbilder41
1.2.2.2 Würfelbilder42
1.2.2.3 Zahlbilder zur Förderung rechenschwacher Schüler42
1.2.2.4 Zahlzerlegungsübungen43
1.2.2.5 Schöne Muster – eigenstrukturierte Zahlbilder44
1.2.3 Dekadisch strukturierte Anschauungsmittel als räumliche Muster und als Musterfolgen46
1.2.3.1 Dekadisch strukturierte Anschauungsmittel im 1. Schuljahr47
1.2.3.2 Schwierigkeiten im Umgang mit dekadisch strukturierten Anschauungsmitteln49
1.2.3.3 Dekadisch strukturierte Anschauungsmittel als Musterfolge50
1.2.3.4 Eigenstrukturierte Zahlbilder im Zehnerfeld50
2 Wahrnehmungspsychologische und didaktische Grundlagen der Mustererkennungs- und Strukturierungsfähigkeit53
2.1 Wahrnehmungspsychologische Grundlagen der Mustererkennungs- und Strukturierungsfähigkeit54
2.1.1 Strukturierung des Wahrnehmungsfeldes aufgrund gestaltpsychologischer Gesetze54
2.1.1.1 Figur-Grund-Unterscheidung54
2.1.1.2 Gestaltfaktoren56
2.1.1.3 Kritik60
2.1.1.4 Neuinterpretation der Gestaltfaktoren als heuristische Auswertungsregeln des visuellen Systems61
2.1.2 Wahrnehmung als aktiver Konstruktionsprozess62
2.1.3 Entwicklungsstand zum Zeitpunkt der Einschulung – Wahrnehmung und Lernen64
2.1.3.1 Entwicklung perzeptiver Wahrnehmungsleistungen64
2.1.3.2 Entwicklung der Form- und Objektwahrnehmung65
2.1.3.3 Entwicklung rhythmischer Fähigkeiten67
2.1.3.4 Entwicklung selektiver Wahrnehmung68
2.1.3.5 Auge-Hand-Koordination69
2.1.3.6 Wahrnehmung und Lernen70
2.2 Anschauungsmittel und mentale Vorstellungsbilder71
2.2.1 Zur Repräsentation mathematischer Strukturen72
2.2.2 Anschauungsmittel als Werkzeuge74
2.2.3 Wahrnehmung und mentale Vorstellungsbilder75
2.2.4 Die Mehrdeutigkeit von Anschauungsmitteln und die Wahrnehmung ihrer Struktur76
2.3 Anzahlerfassung „auf einen Blick“78
3 Die Bedeutung von Muster und Struktur für die mathematische Entwicklung in Vor- und Grundschule80
3.1 Funktion und Bedeutung von Muster und Struktur in der mathematikdidaktischen Literatur80
3.1.1 Muster und Struktur als ein Aspekt unter anderen81
3.1.2 Muster und Struktur als grundlegender Aspekt82
3.2 Muster und Struktur in den deutschen Bildungsstandards und internationalen Mathematikcurricula84
3.2.1 Bildungsstandards und Kerncurriculum85
3.2.2 Internationale Kompetenzerwartungen und Lerninhalte bezüglich Muster und Struktur87
3.2.3 Muster und Struktur im vorschulischen Bildungsbereich89
3.3 Erkenntnisse nationaler und internationaler Studien zu Muster und Struktur89
3.3.1 Untersuchungen zu räumlichen Mustern90
3.3.1.1 Zahlen und Operationen90
3.3.1.2 Größen und Messen93
3.3.1.3 Raum und Form93
3.3.1.4 Algebra95
3.3.2 Untersuchungen zu Musterfolgen96
3.3.2.1 Musterfolgen in Kindergarten und Vorschule96
3.3.2.2 Entwicklung von Musterfolgekompetenzen97
3.3.2.3 Musterfolgen und Algebra101
3.3.2.4 Musterfolgen als Bindeglied zwischen Denken in Analogien und mathematischem Denken103
3.3.3 Untersuchungen zur Entwicklung kindlicher Strukturierungsfähigkeiten104
3.3.3.1 Awareness of Mathematical Pattern and Structure – Joanne Mulligan & Mike Mitchelmore104
3.3.3.2 Ebenen der visuellen Strukturierungsfähigkeit von Grundschulkindern – Elke Söbbeke109
3.3.3.3 Four phases in spatial structuring ability – Fenna van Nes111
3.3.4 Zusammenfassung zum Stand der Forschung114
4 Empirische Untersuchung der Muster- und Strukturfähigkeiten von Schulanfängern118
4.1 Zielsetzung, Fragestellungen und Hypothesen118
4.1.1 Zielsetzung118
4.1.2 Fragestellungen119
4.1.3 Hypothesen119
4.2 Design der Untersuchung121
4.2.1 Methodologischer Rahmen121
4.2.2 Untersuchungsdesign124
4.2.3 Stichprobe125
4.2.4 Messinstrumente126
4.2.4.1 Die Konzeption der Interviews zur Erhebung der Fähigkeiten bzgl. Muster und Struktur127
4.2.4.2 Entwicklung der Muster- & Strukturaufgaben129
4.2.4.3 Instrumente zur Erhebung der mathematischen Kompetenzen143
4.2.5 Durchführung146
4.2.5.1 Anordnung der Muster- & Strukturaufgaben im Interview146
4.2.5.2 Vortest146
4.2.5.3 Durchführung der Interviews147
4.2.6 Dokumentation der empirischen Daten148
4.3 Auswertung der empirischen Daten149
4.3.1 Auswertung der Aufgabenlösungen und der standardisierten Tests149
4.3.1.1 Auswertung der Muster- & Strukturaufgaben149
4.3.1.2 Statistische Verfahren150
4.3.2 Auswertung der Lösungswege der Muster- & Strukturaufgaben153
4.3.2.1 Einteilung der Stichprobe in Quartile und Auswahl der Fälle154
4.3.2.2 Methodisches Vorgehen bei der Auswertung155
4.3.2.3 Entwicklung des Kategorienschemas zur Kodierung des Datenmaterials157
4.4 Ergebnisse der quantitativen Auswertung160
4.4.1 Analyse und Qualitätsüberprüfung der Muster- & Strukturaufgaben160
4.4.2 Ergebnisse der Muster- & Strukturaufgaben164
4.4.2.1 Deskriptive Statistiken164
4.4.2.2 Geschlechtsspezifische Unterschiede169
4.4.2.3 Unterschiede zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund169
4.4.2.4 Einfluss des Alters169
4.4.3 Ergebnisse der Mathematiktests170
4.4.3.1 Deskriptive Statistiken OTZ und DEMAT 2+170
4.4.3.2 Geschlechtsspezifische Unterschiede171
4.4.3.3 Unterschiede zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund171
4.4.3.4 Einfluss des Alters172
4.4.4 Zusammenhänge zwischen den Mathematiktests und den Muster- & Strukturaufgaben172
4.4.5 Vorhersage der Mathematikleistung173
4.5 Ergebnisse der qualitativen Auswertung178
4.5.1 Überblick der mathematischen Fähigkeiten der Quartile179
4.5.2 Aufgabenbezogene Unterscheidung der Lösungsprozesse und Handlungsmuster179
4.5.2.1 Aufgabe ‚Zehnerkette‘180
4.5.2.2 Aufgabe ‚Zwanzigerfeld‘183
4.5.2.3 Aufgabe ‚Punktemuster‘189
4.5.2.4 Aufgabe ‚Plättchen legen‘195
4.5.3 Quartilbezogene Unterscheidung der Muster- und Strukturfähigkeiten198
1. Quartil198
2. Quartil200
3. Quartil202
4. Quartil203
5 Zusammenfassung, Diskussion und didaktische Konsequenzen205
5.1 Zusammenfassung205
5.2 Beantwortung der Forschungsfragen209
5.3 Diskussion und offene Fragen der Studie213
5.3.1 Zusammenhang zwischen visueller Wahrnehmung und mathematischen Vorkenntnissen213
5.3.2 Gedanken zu einem möglichen Zusammenhang zwischen den Muster- & Strukturaufgaben vorliegender Untersuchung und einem Intelligenztest215
5.3.3 Offene Fragen217
5.4 Didaktische Konsequenzen218
5.5 Struktursinn als Schlussfolgerung220
Literatur223
Anhang237

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