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E-Book

Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen

Analyse der Global Reporting Initiative (GRI)

AutorKevin Fischbach
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl133 Seiten
ISBN9783836603041
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Viele Interessengruppen und vermehrt auch die breite Öffentlichkeit fordern von Unternehmen eine erhöhte Transparenz ihrer Aktivitäten. Neben der für Konzerne und Kapitalgesellschaften gesetzlich vorgeschriebenen Pflicht der Veröffentlichung von Finanzberichten steigt das Interesse an Informationen über die Leistung von Unternehmen in den Bereichen Umwelt und Soziales. Nachdem einige Unternehmen bereits seit geraumer Zeit separate Umweltberichte und Sozialberichte veröffentlichen, gehen viele Unternehmen in den letzten Jahren dazu über, Umwelt- und Sozialaspekte in einen Bericht zu integrieren und mit der ökonomischen Leistung des Unternehmens in Beziehung zu setzen. Diese Berichte werden Nachhaltigkeitsberichte genannt. Angesichts einer Gesetzeslage, die eine verpflichtende Nachhaltigkeitsberichterstattung nicht vorsieht, hat sich eine freiwillige globale Initiative entwickelt: die Global Reporting Initiative (GRI). Die Richtlinien der Initiative haben sich inzwischen als weltweiter Standard der Nachhaltigkeitsberichterstattung herauskristallisiert. Die Global Reporting Initiative ist ein Musterbeispiel für die im globalen Kontext vermehrt auftretenden neuen Formen institutioneller Zusammenarbeit, bei denen drei Gruppen von Akteuren Hauptrollen übernehmen: (internationale) staatliche Organisationen, NGOs und (multinationale) Unternehmen. Die Entstehung dieser neuen Formen institutioneller Zusammenarbeit ist in der zunehmenden globalen Verflechtung von Wirtschaft und Gesellschaft begründet. Innerhalb von Landesgrenzen und auch teilweise innerhalb regionaler Grenzen wie der EU stehen den Unternehmen Regierungen, Gesetze und Gerichtsbarkeiten gegenüber, die das Handeln der Unternehmen innerhalb der Rahmenordnung sicherstellen und auftretende Gesetzeslücken beseitigen sollen. Ein gleichwertiges Pendant auf globaler Ebene im Sinne eines Weltstaates mit einer umfassenden Rahmenordnung ist allerdings nicht vorhanden und gerade einmal bruchstückhaft im Entstehen. „Wir haben mit UN-Charta, World Trade Organisation (WTO), International Labour Organisation (ILO) International Chamber of Commerce (ICC), dem Protokoll von Kyoto und anderen Verträgen bestenfalls Ansätze dazu, und in vielen Teilen der Welt sind nicht einmal diese Ansätze angekommen“. Somit kann man bei der Koordination von Interaktionen im globalen Bereich ein Vakuum konstatieren. Dieses Vakuum wird teilweise durch freiwillige Initiativen wie die Global Reporting [...]

Kevin Fischbach, geboren am 5. Dezember 1980, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Deutschland, sowie am Institute of Technology Tallaght, Irland. Im Juli 2007 schloss er sein Studium als Diplom-Kaufmann erfolgreich ab. Das vorliegende Buch stellt seine Abschlussarbeit im Rahmen des Studiums der Betriebswirtschaftslehre dar. Derzeit ist Kevin Fischbach im Bereich Shared Finance Operations bei der Philips GmbH in Hamburg, Deutschland, tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis3
Abkürzungsverzeichnis6
Abbildungsverzeichnis8
1. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen9
1.1 Bedeutung der Themenstellung9
1.2 Aufbau der Arbeit11
2. Nachhaltigkeitsmanagement und Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen12
2.1 Das Nachhaltigkeitskonzept12
2.2 Überblick über bestehende internationale Nachhaltigkeitsstandards14
2.2.1 Normative Rahmenbedingungen15
2.2.2 Verfahrensleitlinien15
2.2.3 Managementsysteme17
2.3 Aktueller Stand der Nachhaltigkeitsberichterstattung18
2.4 Stand der Gesetzgebung hinsichtlich einer verbindlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung20
2.5 Erläuterung von Gründen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen21
2.6 Erläuterung von Problemen der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen22
3. Die Global Reporting Initiative (GRI)24
3.1 Institutionelle Aspekte der Global Reporting Initiative24
3.1.1 Entstehung und Entwicklung24
3.1.2 Vision und Ziele25
3.1.3 Institutioneller Aufbau27
3.1.4 Beteiligungs- und Feedbackprozess31
3.1.5 Finanzierung34
3.2 Prozess der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts nach Maßgabe der GRI Richtlinien35
3.2.1 Prinzipien zum Berichtsinhalt37
3.2.2 Prinzipien zur Berichtsqualität39
3.2.3 Bestimmung des Berichtsumfangs42
3.3 Berichtsinhalt44
3.3.1 Strategy and Analysis44
3.3.2 Organisational Profile45
3.3.3 Report Parameters45
3.3.4 Governance, Commitments, and Engagement47
3.3.5 Management Approach and Performance Indicators48
3.4 Stärken der Global Reporting Initiative und der zu Grunde liegenden Standards55
3.5 Schwächen der Global Reporting Initiative und der zu Grunde liegenden Standards57
3.6 Bewertung der Global Reporting Initiative59
4. Legitimation der Global Reporting Initiative durch den Ansatz von Homann61
4.1 Grundlegende Erläuterungen zur Fundierung des Ansatzes von Homann62
4.1.1 Grundsätzliche Erklärungen zu den Einzeldisziplinen Ethik und Ökonomik62
4.1.2 Historische Ursprünge des Ansatzes von Homann63
4.2 Legitimation unternehmerischen Handelns bei vollständiger Rahmenordnung63
4.2.1 Die Notwendigkeit einer geeigneten Rahmenordnung in der modernen Wirtschaft und die resultierenden Folgen64
4.2.2 Die Begründbarkeit der Normen der Rahmenordnung66
4.2.3 Folgen der Festlegung von Normen in einer Rahmenordnung68
4.2.4 Das Verhältnis von Ethik und Ökonomik bei Homann69
4.2.5 Handlungsbedingungen und Handlungen, Spielregeln undSpielzüge70
4.2.6 Spielzüge im Allgemeinen71
4.2.7 Klassen von Spielzügen72
4.2.8 Schlussfolgerungen aus der zweistufigen wirtschaftsethischen Konzeption73
4.2.9 Schlussfolgerungen für die Legitimation der Global Reporting Initiative bei vollständiger Rahmenordnung74
4.3 Legitimation unternehmerischen Handelns bei unvollständiger Rahmenordnung78
4.3.1 Von der Wirtschaftsethik zur Unternehmensethik78
4.3.2 Der unternehmensethische Ansatz Homanns79
4.3.3 Die Legitimationsverantwortung der Unternehmen80
4.3.4 Klassen von Spielzügen81
4.3.5 Schlussfolgerungen aus der unternehmensethischen Konzeption85
4.3.6 Schlussfolgerungen für die Legitimation der Global Reporting Initiative bei unvollständiger Rahmenordnung86
4.4 Fazit der Legitimation einer Beteiligung von Unternehmen an der Global Reporting Initiative91
5. Diskussion aus Unternehmenssicht über die Beteiligung an der Global Reporting Initiative93
5.1 Kriterien für den Umgang mit moralischen Forderungen94
5.1.1 Berechtigung moralischer Forderungen94
5.1.2 Erfüllung moralischer Forderungen durch die Rahmenordnung98
5.1.3 Handlungsmöglichkeiten von Unternehmen zur Befriedigung moralischer Forderungen unter Wettbewerbsbedingungen99
5.2 Analyse einer Beteiligung an der Global Reporting Initiative mit Hilfe der 4-Felder-Matrix103
5.3 Bewertung einer Beteiligung an der Global Reporting Initiative aus Unternehmenssicht108
6. Schlussfolgerungen der Beteiligung von Unternehmen an der Global Reporting Initiative114
7. Weiterführende Fragestellungen im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Global Reporting Initiative115
Literaturverzeichnis117
Anhang A131
Autorenvorstellung132

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