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Nachträgliche Überlegungen zur soziologischen Methode

AutorWolfgang Ruttkowski
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638153041
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 1989 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: keine, Kyoto Sangyo University (German Department), Sprache: Deutsch, Abstract: Unter den Problemen, die die marxistische Literaturwissenschaft besonders gern diskutiert hat, gibt es einige 'für den Hausgebrauch' und einige, die auch die 'bürgerliche' Literaturwissenschaft immer wieder beschäftigt haben. Zur ersten Gruppe von Fragen, die hauptsächlich in der marxistisch denkenden Welt für interessant gehalten wurden, gehören die sogen. 'Realismus-Kontroverse' (hauptsächlich zwischen Brecht und Lukacs) und das richtige Verständnis des 'sozialistischen Realismus,' sowie der Zusammenhang von realistischer Schreibweise und Darstellung des 'Typischen' , außerdem die Begriffe 'Volksverbundenheit', 'Volkstümlichkeit' und 'proletarische Literatur', schließlich die Aneignung des 'literarischen Erbes'. Zur zweiten Gruppe von Fragen, die auch in den nicht-marxistischen Ländern interessieren, gehören die nach der sogen. 'Autonomie' literarischer Werke , bezw. nach ihrer Determiniertheit durch sozioökonomische und gesellschaftliche Faktoren, und, damit eng verbunden, die nach, der Wertung, bezw. von 'Objektivität' oder 'Parteilichkeit', bei Literaturproduktion, -vermittlung, und -rezeption, letztere besonders in der Wissenschaft. Auf diese entscheidenden und unterscheidenden Fragen (zwischen bürgerlicher und marxistischer Literaturwissenschaft) müssen wir uns hier beschränken. (Vortrag vor dem Jap. Germanistenverband, Nihon Toshi Center, Tokyo, 17.5.1988; In: Acta Humanistica 18/4, Humanities S. No. 16, 1989, 156-182)

Wolfgang Victor Ruttkowski, Jahrgang 1935, war nach einem Studium der Germanistik, Geschichte, Theaterwissenschaft, Psychologie und Sprechkunde viele Jahre als Professor in Canada, den USA und Japan tätig. Seit 2003 lebt er emeritiert in Kyoto. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Ästhetik, Literaturtheorie und -didaktik, Gattungspoetik, Psychologie und Kunstpsychologie. In diesen Gebieten veröffentlichte Ruttkowski zahlreiche Bücher und Essays.

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