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Narrative Muster im Kontext von Wort und Bild

Eine empirische Studie zum schriftlichen Erzählen in der Grundschule

AutorLis Schüler
VerlagJ.B. Metzler
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl519 Seiten
ISBN9783476049179
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis62,99 EUR
An der Schnittstelle von Sprach- und Literaturdidaktik kristallisiert sich die schreibdidaktische Relevanz eines rezeptiven Zugangs zum Erzählen heraus. Zugänge wie Sage, Gemälde und Figur eröffnen Schülerinnen und Schülern im Grundschulalter die Möglichkeit, sich einzuschreiben in Inhalte und Formen des Erzählens, die über prototypische sprachliche Mittel und Strukturen weit hinausgehen. Die Sprachformen, die die Kinder erproben, zeigen, dass ihre Sprachkompetenz nicht nur als literale, sondern auch als ästhetische, literarische Kompetenz zutage treten kann - und zwar grundsätzlich unabhängig vom Sozialindex des Einzugsgebiets und vom sprachlichen Hintergrund der Kinder. 
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Mechthild Dehn und Prof. Dr. Petra Hüttis-Graff.


Die Autorin
Lis Schüler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel am Institut für Germanistik/Primarstufendidaktik Deutsch. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Textschreiben, Erzählen, Rechtschreiben, Schriftspracherwerb, und Mehrsprachigkeit.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Danksagung6
Inhaltsverzeichnis7
Abbildungsverzeichnis11
Tabellenverzeichnis14
Abkürzungsverzeichnis15
Einleitung16
Einblick: Heimat weg und wieder hin, aber allein!16
Forschungsinteresse und theoretische Einordnung20
Aufbau der Arbeit24
1 Was macht eine Erzählung zur Erzählung?26
1.1 Vorgestellte Erfahrung28
1.2 Storyworlds33
2 Sprachformen als narrative Muster42
2.1 Sprachformen für vorgestellte Erfahrung44
2.2 Sprachformen für Ereignisfolgen53
3 Narrative Musterbildung62
3.1 Textmuster und Mustertexte63
3.2 Narrative Muster als Material der Transformation75
4 Diskussionsstand zum Erzählerwerb im Grundschulalter82
4.1 „Sprachliche Mittel“ in Studien zum Erzählen85
4.2 Diskussion zur Perspektive auf „sprachliche Mittel“100
5 Methode der empirischen Studie107
5.1 Zur Erhebung der schriftlichen Erzählungen107
Zur Anlage der Studie107
Zum Ablauf der Erhebung110
Zu den Aufgabenstellungen111
5.2 Zur Untersuchung der schriftlichen Erzählungen115
Zur Aufbereitung der Daten115
Zur Methode der Untersuchung116
Zur Entwicklung der Kategorien121
Kategorien: Sprachformen für vorgestellte Erfahrung123
Kategorien: Sprachformen für Ereignisfolgen145
6 Zugänge in Wort und Bild159
6.1 Sage: Dädalus und Ikarus159
6.2 Gemälde: Auf dem Segler165
6.3 Figuren: Von Pippi bis Spiderman172
6.4 Zugänge: Zentrale Aspekte177
7 Textformen als Konkretion, Erweiterung und Variation179
7.1 Sage: Von Dädalus und Flib182
7.2 Gemälde: Von Aufbruch und Ankunft195
7.3 Figuren: Von Räuberei und Schläue204
7.4 Textformen: Zentrale Befunde215
8 Sich Einschreiben in narrative Muster für vorgestellte Erfahrung218
8.1 Sage: Von Weite und Verzweiflung218
8.2 Gemälde: Von Liebe und Gefahr246
8.3 Figuren: Von Stärke und Mut264
8.4 Zur Häufigkeit erprobter Sprachformen für vorgestellte Erfahrung281
8.5 Narrative Muster für vorgestellte Erfahrung: Zentrale Befunde294
9 Sich Einschreiben in narrative Muster für Ereignisfolgen298
9.1 Sage: Von Meisterschaft bis Sturz298
9.2 Gemälde: Von Weg und Ziel314
9.3 Figuren: Von Verwandlung und Befreiung324
9.4 Zur Häufigkeit erprobter Sprachformen für Ereignisfolgen334
9.5 Narrative Muster für Ereignisfolgen: Zentrale Befunde344
10 Sich Einschreiben als individueller Prozess der Annäherung348
10.1 Tamim: Darstellung einer Ereignisfolge zur Sage348
10.2 Nina: Entfaltung vorgestellter Erfahrung zum Gemälde351
10.3 Luke: Die erste Geschichte zur Figur353
10.4 Individueller Prozess der Annäherung: Zentrale Aspekte356
11 Diskussion der Befunde357
Literaturverzeichnis370
Bildnachweise386
Anhang387
I. Verzeichnis der Schülerinnen und Schüler387
II. Vorgaben zum Schreiben390
1. Textfassung der Sage390
2. Die Figuren und ihre Geschichte391
3. Vermutlich rezipierte Geschichte zur Figur397
III. Sprachformen für vorgestellte Erfahrung399
1. Sprachformen zur Sage399
Weite (alle erprobten Sprachformen)399
Fliegen und Übermut400
Verzweiflung402
Kunstfertigkeit, Ruhm und Reichtum403
2. Sprachformen zum Gemälde404
Liebe404
Gefahr und Rettung oder Verderben405
Weite406
Heimat und Fremde407
3. Sprachformen zur Figur408
Heldenhafte Eigenschaften408
Gefahr und Rettung (oder Verderben)409
Kampf gegen das Böse411
Freiheit und Selbstbestimmung412
IV. Sprachformen für Ereignisfolgen414
1. Sprachformen zur Sage414
Meisterlehre bis Flucht (alle erprobten Sprachformen)414
Heimweh bis Gefangenschaft419
Suche bis Flug421
2. Sprachformen zum Gemälde423
Gefahr bis Rettung oder Verderben423
Ferner Ort425
Dauer der Fahrt428
3. Sprachformen zu Figuren (unterschiedliche Ereignisfolgen)429
V. Textkorpus432
1. Texte zur Sage432
2. Texte zum Gemälde460
3. Texte zu Figuren484
4. Formulierungen erster Gedanken, Eindrücke, Ideen zum Gemälde513
5. Transkript der Geschichte zur Sage von Stefan519

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