Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 2,3, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die in Wissenschaft und Politik vertretenen Ansichten zum Thema Entwicklung haben sich während der letzten vierzig Jahre ständig verändert. Man glaubte, dass Kultur, Klima, Kapitalknappheit und natürliche Ressourcen die Hauptbestimmungsgrößen der ökonomischen Entwicklung darstellen. In den letzten zwanzig Jahren hat man jedoch erkannt, dass Marktoffenheit, Wettbewerb und technischer Fortschritt die entscheidenden Determinanten darstellen, die die Wachstumsunterschiede zwischen den Ländern erklären. Auf der einen Seite wird Wachstum und Entwicklung in den Ländern der Dritten Welt als erstrebenswertes Mittel zur Wohlstandssteigerung angesehen. In den Industrieländern, wie z.B. Deutschland, Frankreich und Japan wird es als Mittel zur Verringerung von Arbeitslosigkeit betrachtet. Der heutige 'Wohlstand der Nationen' und vorallem die erheblichen Unterschiede im Lebensstandard resultieren aus spezifischen Wachstumsprozessen der Vergangenheit. Das Forschungsinteresse liegt auf der Entwicklung und Durchsetzung neuer Techniken um Wachstum anzukurbeln und sinnvoll einzusetzen. In der vorliegenden Arbeit wird diskutiert, welche Bedeutung der Entwicklung in der jeweils betrachteten Theorie zukommt und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit diese voranschreitet. Ebenfalls werden die einzelnen Annahmen der Modelle/ Theorien näher beleuchtet . Zum Einen wird das neoklassische Wachstumsmodell untersucht und anschließend mit den Annahmen Friedrich Lists verglichen, wobei ein Schwerpunkt auf den formalen Herleitungen und Erklärungen liegt. Aufgrund der andauernden Aktutalität dieses Themas, ließen sich Quellen von Beginn der 70er Jahre bis hin zur Gegenwart finden, untersuchen und auswerten.
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