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E-Book

Neue Anstöße in der Sozialen Arbeit

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl251 Seiten
ISBN9783658174170
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Der vorliegende Sammelband enthält zehn Beträge, die die Disziplin, Profession und Praxis der Sozialen Arbeit befruchten sollen. Als Handlungswissenschaft entwickelt sich die Soziale Arbeit ständig weiter, benötigt dafür jedoch fortwährend neue Impulse. Als Profession verfolgt sie das Ziel einer nachhaltigen Professionalisierung, und ist daher durch vielfältige wissenschaftliche Diskurse gekennzeichnet. Mit diesem Sammelband sollen neue Anstöße für die Soziale Arbeit gegeben werden.

Prof. Dr. Karin E. Sauer ist Leiterin des Studiengangs Soziale Arbeit - Menschen mit Behinderung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen.
Prof. Dr. Süleyman Gögercin ist Leiter des Studiengangs Netzwerk- und Sozialraumarbeit an der DHBW in Villingen-Schwenningen.
Gemeineinsam haben sie die wissenschaftliche Leitung des DHBW-Masterstudiengangs Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft inne.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort der Herausgeberinnen und Herausgeber der Schriftenreihe8
1Einführung10
Teil IMenschenbilder und Menschenrechte in der Sozialen Arbeit14
2 Menschenrechte und Internationale Soziale Arbeit in transnationalenGesellschaften15
1. Einleitung – Die transnationale Gesellschaft15
2. Aufgaben und Ziele einer Internationalen Sozialen Arbeit17
3. Menschenrechte in der Internationalen Sozialen Arbeit20
3.1. Menschenrechte als universales Grundmotiv der Sozialen Arbeit20
3.2. Entstehung der Menschenrechte und Widerstände21
3.3. Kritischer Menschenrechtsdiskurs für die Internationale Sozialen Arbeit25
4. Menschenrechte in der Praxis am Beispiel Geflüchteter in Deutschland27
5. Fazit: Für Menschenrechte eintreten und Kulturkonzepte reflektieren31
Literatur34
3 Das Geschlecht als gesellschaftliche Konstruktion am Beispiel der Transsexualität37
1. Einleitung37
2. Sozialwissenschaftliche Grundlagen zur Transsexualität38
2.1. Konstruktivistische Perspektiven der Geschlechterforschung38
2.2. Die soziale Praktik des „doing gender“39
2.3. Transsexualität als Geschlechtsidentitätsstörung41
2.4. Transsexualität im Zusammenhang mit der Geschlechterforschung43
2.5. Geschlechterkonstruktionen durch Reziprozitätsbeziehungen45
3Ergebnisse einer Untersuchung narrativer Identität46
3.1. Methodisches Vorgehen und Fallauswahl46
3.2. Geschlechtsattribution gleich Genitalienattribution48
3.3 Körper gleich Geschlecht49
3.4. Geschlechtsänderung gleich Verhaltensänderung50
3.5. Begehrensrelation gleich Verzweigeschlechtlichung51
3.6. Gesellschaftliche Geschlechtertrennung52
3.7. Forschungsdesiderate53
4. Fazit54
Literatur56
4 Das Konzept der Nachhaltigkeit und sein Beitrag für die Menschenrechtsprofession Soziale Arbeit58
1. Einleitung58
2. Theorie der Menschenrechtsprofession nach Staub-Bernasconi60
3. Konzept oder Strategie? Das moderne Nachhaltigkeitsverständnis63
4. Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession und Nachhaltigkeit66
4.1. Kinderarbeit69
4.2. Nachhaltige Stadtentwicklung als Zukunftsmodell Sozialer Arbeit inMegapolen72
5. Bildung für nachhaltige Entwicklung und Soziale Arbeit alsMenschenrechtsprofession in Ausbildung und Studium75
Literatur77
5 Zwischen dem Schutz des Lebens und dem Recht auf Sterben. Ein interdisziplinärer Vergleich der Diskussionen über Schwangerschaftsabbruch und Sterbehilfe80
Einleitung80
1. Die Perspektive der Rechtswissenschaft81
1.1. Der Schwangerschaftsabbruch81
1.1.1. Verfassungsrechtliche Grundlagen81
1.1.2. Einfachgesetzliche Grundlagen82
1.2. Die aktive Sterbehilfe82
1.2.1. Verfassungsrechtliche Grundlagen82
1.2.2. Einfachgesetzliche Grundlagen83
1.2.3. Exkurs: Art. 2 I GG: Freie Entfaltung der Persönlichkeit84
1.3. Vergleich und Ergebnis84
2. Die Perspektive der Humanmedizin85
2.1. Der Schwangerschaftsabbruch85
2.1.1. Der Lebensbeginn aus Sicht der Humanmedizin85
2.1.2. Der professionelle ärztliche Normenkonflikt86
2.2. Die aktive Sterbehilfe87
2.2.1. Der professionelle ärztliche Normenkonflikt87
2.2.2. Die ärztliche Freiheit im Prozess ethischer Entscheidungsfindung88
2.3. Vergleich und Ergebnis89
3. Die Perspektive der römisch-katholischen Theologie90
3.1. Der Schwangerschaftsabbruch90
3.1.1. Die Heiligkeit des Lebens90
3.1.2. Die Haltung der römisch-katholischen Kirche zum pränatalenLebensschutz91
3.2. Die aktive Sterbehilfe91
3.2.1. Die Heiligkeit des Lebens91
3.2.2. Die Haltung der römisch-katholischen Kirche zur aktiven Sterbehilfe92
3.3. Vergleich und Ergebnis93
4. Ein interdisziplinärer Vergleich der Positionen zuSchwangerschaftsabbruch und aktiver Sterbehilfe94
4.1. Der Lebensbeginn und das Lebensende94
4.3. Der Aspekt der Selbstbestimmung96
4.4. Widerstreitende Interessen97
5. Fazit98
6. Bedeutung für die Soziale Arbeit99
Literatur100
Online-Dokumente102
Teil IISubjektive und institutionelle Dynamiken Sozialer Arbeit103
6 Das subjektive Krankheitsverständnis von onkologisch erkrankten Kindern104
1. Einleitung104
2. Subjektives Krankheitsverständnis105
2.1. Traditionslinien der Erforschung des subjektiven Krankheitsverständnisses106
2.2. Relevanz des subjektiven Krankheitsverständnisses108
3. Methodische Einordnung110
4. Darstellung der Ergebnisse111
4.1. „(…) ich wünschte ich hätte Krebs“ (Interview A., Z. 1197)111
4.2. Krebs zu haben heißt, „fa:st7 zu sterben“ (ebd., Z. 1209)111
4.3. Mentale Repräsentationsarten onkologisch erkrankter Kinder114
4.3.1. Vorstellungen vom Krankheitsbild (Identität)114
4.3.2. Vorstellungen von den Krankheitsursachen (kausale Attributionen)114
4.3.3. Vorstellungen von der Krankheitsdauer und dem Krankheitsverlauf115
4.3.4. Vorstellungen von Therapiemöglichkeiten, der Kontrollierbarkeit derErkrankung und einer angemessenen Behandlung115
4.3.5. Vorstellungen von kurz- und langfristigen Krankheitsfolgen116
5. Themen onkologisch erkrankter Kinder118
6. Relevanz der Ergebnisse für die Soziale Arbeit119
7. Fazit122
Literatur124
7 Das Need Adapted Treatment Modell zur Behandlung von Menschen mit einer schizophrenen Erkrankung. Überlegungen zu Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für eine Implementierung in Deutschland126
1. Einleitung126
2. Das Need Adapted Treatment Modell127
2.1. Entwicklung des Modells127
2.2. Krankheits- und Krisenverständnis127
2.3. Grundprinzipien und Methoden129
2.4. Verlauf der bedürfnisorientierten Behandlung135
2.5 Effekte136
3. Zur stationären Krisenintervention und Behandlung von Schizophreniein Deutschland137
4. Überlegungen zur Implementierung des Need Adapted TreatmentModells in Deutschland139
4.1. Strukturelle und konzeptionelle Rahmenbedingungen140
4.2. Ökonomische Rahmenbedingungen142
4.3 Qualifizierung der Fachkräfte143
4.4 Einstellung und Haltung144
5. Zusammenfassung und Ausblick145
Literatur149
8 Bewältigung von Alkoholismus am Arbeitsplatz im Kontext betrieblicher Suchtarbeit. Erfahrungen und Sichtweisen ehemaliger Betroffener151
1. Einleitung151
2. Theoretischer Hintergrund152
2.1. Ursachen und Auswirkungen der Erkrankung152
2.2. Co-Abhängigkeit als Reaktion des sozialen Umfelds154
2.3. Von der Suchtkrankenhilfe zur betrieblichen Suchtprävention155
2.4. Die betriebliche Soziale Arbeit157
3. Forschungsdesign159
4. Zentrale Ergebnisse der Interviews159
4.1. Interview 1160
4.1.1. Ursachen und Auswirkungen der Abhängigkeitserkrankung160
4.1.2. Reaktionen des sozialen Umfelds162
4.2. Interview 2163
4.2.1. Ursachen und Auswirkungen der Abhängigkeitserkrankung164
4.2.2. Reaktionen des sozialen Umfelds166
4.3. Maßnahmen der betrieblichen Suchtarbeit166
4.4. Voraussetzungen für eine gelingende betriebliche Suchtarbeit168
5. Zusammenfassung der Ergebnisse169
5.1. Zentrale Erkenntnisse in Bezug auf die betriebliche Suchtarbeit170
5.1.1. Die Bewältigung des Alkoholismus im Kontext betrieblicher Suchtarbeit170
5.1.2. Kritik an der aktuellen Situation in den Unternehmen171
5.1.3. Voraussetzungen für eine gelingende betriebliche Suchtarbeit171
5.2. Ausblick der betrieblichen Suchtarbeit und Bedeutung für die Soziale Arbeit172
Literatur174
9 (Un-)Ordentliches Benehmen. Moral in der Heimerziehung176
1. Einleitung176
2. Was ist Moral?178
3. Forschungsstand und Forschungsdesiderat180
4. Erfahrungen selbst machen: Ethnomethodologisches Hervorbringen vonDatenmaterial181
5. Grundpositionen der Ethnomethodologie182
5.1. Experten und Könner183
5.2. Indexikalität183
5.3. Vollzugswirklichkeit: Improvisation und Regelhaftigkeit sozialer Ordnungen184
6. Moralische Geschichten185
6.1. Heinrich-Günthers Schokoladenriegel-Dilemma185
6.2. Schere Shaun Papier187
6.3. Joels Paprika-Leidenschaft188
6.4. Die Schatzkästchendiebstahlsverdächtigung189
6.5. Gesamtschau190
7. Der ereignislose Tag191
8. Spannungsfelder192
8.1. Das Aufeinandertreffen von Fremden und Aufspaltung in Handlung undPerson192
8.2. Doppelte Selbstbildverletzung und Handlungsdruck193
8.3. Anerkennung und Trivialisierung194
8.4. Der Rückzug auf Logistik, Alter und Recht194
9. Das Heim als eigenartiger Ort195
9.1. Moralische Nicht-Feststellung196
9.2. Das Spiel mit den Regeln196
9.3. Moralische Offenheit als Ressource197
10. Schluss198
Literatur199
10 Beteiligungs- und Beschwerdemanagement für Jugendliche mit und ohne Behinderungen in stationären Wohnformen mit Betriebserlaubnis nach SGB VIII202
1. Einleitung202
2. Ausgangslage: Aktuelle Praxen und Diskurse des stationären Wohnensfür Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung203
3. Ordnungs- und leistungsrechtliche Bedingungen im stationären Wohnenfür Kinder und Jugendliche mit und ohne „Behinderungen“204
3.1. Erziehungshilfe vs. Eingliederungshilfe – strukturelle Diskriminierungverschiedener Formen von „Behinderung“205
3.2. Gewährleistung eines Subjektstatus‘ aller Kinder und Jugendlichen durchsystematische Gleichstellung207
4. Die subjektive Bedeutung von Beteiligung für junge Bewohner_innenstationärer Einrichtungen208
4.1. Zur Bedeutung eines Beteiligungs- und Beschwerdemanagements fürJugendliche208
5. Grade der Partizipation209
6. Möglichkeiten zur Beschwerde211
6.1. Partizipation unter Berücksichtigung individueller Bedarfe214
7. Implementierung konzeptioneller Standards der Beteiligung undBeschwerde im Alltag215
7.1. Entwicklung einer Kultur der Beteiligung215
7.2. Gestaltung eines geeigneten Beteiligungs- und Beschwerdemanagementsunter Einbezug des „Ampelmodells“216
7.2.1. Das Ampelmodell216
7.3. Beteiligungsfördernde Grundhaltung der Mitarbeitenden218
7.4. Abbau asymmetrischer Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse219
8. Fazit220
Literatur222
11 (Un-)Möglichkeiten der Inklusionsarbeit226
1. Inklusion und Soziale Arbeit226
2. Inklusion in der Projektarbeit228
2.1. Der Projektträger als Teil der ‚Behindertenhilfe’228
2.2. Projektauftrag und -verlauf230
3. Theoretische Bezugspunkte der Projektarbeit231
4. Herausforderungen und Lösungsversuche234
4.1 In den Hintergrund treten235
4.2 Persönliche Begegnung auf Augenhöhe provozieren237
4.3 Die Vielfalt der Kompetenzen sichtbar machen239
4.4 Generalistische Soziale Arbeit stärken241
4.5 Professionalität neu verhandeln243
5. Impulse zur Inklusionsarbeit245
Literatur247
Die Herausgeber_innen und Autor_innen249
Bislang sind in der Reihe „Edition Centaurus – Perspektiven SozialerArbeit in Theorie und Praxis“ folgende Titel erschienen:251

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