Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen (für deutsche Philologie ), Veranstaltung: Das Nibelungenlied, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Täuschung im Nibelungenlied und dem damit verbundenen Identitätswandel der Brünhild. Die Täuschungsthematik ist in der mittelalterlichen Heldenepik oft mit dem Thema der Brautwerbung verknüpft. Das Nibelungenlied, welches ein Meisterwerk der mittelalterlichen Heldenepik ist, bietet sich auf Grund, der in vielfältigen Variationen vorkommenden, Täuschungen besonders für diese Untersuchung an. Nachdem eine terminologische Basis geschaffen ist, sollen anschließend die Täuschungshandlungen im Nibelungenlied nach ihren handlungsauslösenden Motivationen und der Realisierungsart klassifiziert werden. 1.1 Definition von Täuschung Die Täuschung ist ein eigenständiges Darstellungs- und Gestaltungsmittel der mittelalterlichen Literatur1. Grundsätzlich zu unterscheiden, bei der Durchführung von Täuschungshandlungen, sind non verbal und verbal realisierte Täuschungen. Mischformen, wie zum Beispiel verbale Täuschungen, die durch den Einsatz von Gestik unterstützt werden, kommen häufig vor und führen zu einer erhöhten Komplexität des gesamten Täuschungsgeschehens. Im Folgenden sollen die häufig zu Erläuterung der Täuschungsthematik verwendeten Begriffe Täuschung, Betrug und List nach dem Verständnis von Bettina Geier vereinfacht erläutert und abgegrenzt werden. In allen drei Begriffen ist ein gewisser Planungscharakter und eine Absicht enthalten. Dazu wird bewusst und zielgerichtet ein Informationsvorsprung bei allen drei Handlungsweisen genutzt. Anzumerken ist zu dem, dass sowohl in allen Definitionen von List als auch in denen von Betrug der Begriff Täuschung vorkommt. [...]
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