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Niklaus Meienberg - Ein berufsethisches Profil

Ein berufsethisches Profil

AutorMarkus Züger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638269445
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1.5, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Institut für Journalistik und Medienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Kritik und Kunst. In der Herausarbeitung des Ethos, wie ihn Meienberg im Journalismus verfolgt und umschrieben hat, bilden diese beiden Begriffe zentrale Werte. Meienberg stellte dabei an jeden seiner journalistischen Texte folgende Ansprüche: Er musste Klartext sprechen, wenn möglich politisch und kontrovers. Er musste literarische Qualität haben, zumindest durfte sich der Leser nicht langweilen. Dass Meienbergs Programm des journalistischen Ethos jedoch weit differenzierter daherkommt, ist Gegenstand dieser Arbeit. Weiterführende, aufschlussreiche Reflexionen - so zur Biografie, zum lyrischen und prosaischen Werk, zur audiovisuellen Produktion - werde ich (sofern möglich) weglassen, da dies den bescheidenen Umfang dieser schriftlichen Arbeit sprengen würde (was bei Hausarbeiten leider meistens der Fall ist). Schwerpunkte möchte ich dagegen in der Analyse von Meienbergs Auseinandersetzung mit dem journalistischen Berufsethos und im moralischen Umgang der Schweizer Presse mit dem prominenten Journalisten setzen. Genau so, wie Meienberg sein journalistisches Ethos in seinen Texten darlegt, bildet sich dieses in der steten Auseinandersetzung mit den Medien, welche ihn rezensieren. Neben diesen beiden Akzenten muss ich vieles weglassen, zu umfangreich ist Meienbergs Werk, zu zahlreich sind seine Äusserungen und Dispute zum Journalismus. Man muss sich beschränken, muss eine Auswahl treffen. Alles Material zu sichten, Texte und Biografisches, Briefe, Gespräche, Reden: Dies wäre einer Lizentiatsarbeit wohl angemessener. Er, dessen einschlägige Reputation aus der Verschmelzung von Erscheinung, Charakter, Intellekt und Stil besteht, ist - will man ihm vollumfänglich gerecht werden - letztendlich auch nur als solches Konglomerat zu begreifen. So kann ich die Ratlosigkeit des Journalisten Bosch in der Umschreibung des Niklaus Meienberg durchaus verstehen: So vielstimmig er geschrieben hat, so vielgesichtig erscheint die Person Meienberg. War er Voltairianer, dann bis zur hysterischen Bösartigkeit Voltaires. War er streitbarer Christ, Katholik, dann bis zur inquisitorischen Unduldsamkeit.3 Obiger Vergleich zu Voltaire scheint übrigens äusserst passend, hat doch der Pariser Philosoph im 18. Jahrhundert schon zur Quellenprüfung und -kritik von Fakten in der Geschichtsschreibung ermahnt - etwas, das auch Meienberg in seinem journalistischen Programm immer wieder betont. [...] 3 Bosch, Manfred: Die Kunst, ein Journalist zu sein. Die Zeit vom 31. Mai 2000.

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