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E-Book

Non-Performing Loans aus Investorensicht

AutorMarkus Keller
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl63 Seiten
ISBN9783640513611
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2.0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Düsseldorf früher Fachhochschule, Veranstaltung: Finanzierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Kreditinstitute stehen aktuell vor einem gravierenden Strukturwandel. Dieser resultiert insbesondere aus den veränderten Eigenkapitalanforderungen aus den Basel II-Richtlinien, dem Wegfall der Gewährsträgerhaftung, dem Abschwung des Immobilienmarktes in Ostdeutschland sowie der steigenden Anzahl von Unternehmensinsolvenzen, welcher aus einem konjunkturellen Abschwung resultiert. In Folge dessen befinden sich die Unternehmensinsolvenzen weiterhin auf einem hohen Niveau von etwa 30.000 jährlich (Stand 2007/2008). Im Hintergrund der aktuellen Wirtschaftskrise kann davon ausgegangen werden, dass diese eine erhöhte Anzahl von Insolvenzen mit sich bringen wird. Die daraus folgende erschwerte Kreditrückführung von Seiten der betroffenen Unternehmen führt zu einem höheren Ausfall von Krediten, dem sich die Banken stellen müssen. Der steigende Wettbewerbsdruck in Folge der Globalisierung in Verbindung mit einer geringen Eigenkapitalrendite zwingt deutsche Banken dazu, ihre Rentabilität auf ein vergleichbares Niveau zu steigern und ihre operativen Risiken zu minimieren. Im Vergleich zu europäischen Banken mit durchschnittlich 15 Prozent Eigenkapitalrendite, erreichen deutsche Banken lediglich 9 Prozent. Zur Lösung dieser Herausforderung stehen den Kreditinstituten bestimmte Handlungsalternativen zur Verfügung, wie die eigene Betreuung des Kreditengagements - dies eventuell in Verbindung mit einem externen Dienstleister - oder der Verkauf des Kredites an spezielle Investoren. Für einen Verkauf der Forderung sprechen die Eigenkapitalentlastung, der Liquiditätszufluss, eventuell geringere Refinanzierungskosten auf dem Kapitalmarkt sowie ein geringerer Personalaufwand für das Fachpersonal (Sanierungsabteilung, Analysten, Abwicklungsspezialisten). Eine wichtige Rolle bei der Veräußerung dieser Engagements übernehmen dabei die Investoren, welche sich auf die Betreuung und aktive Restrukturierung von Not leidenden Krediten spezialisiert haben. Die einzelnen Käufer verfolgen dabei unterschiedliche Strategien, wobei die Gesundung des Unternehmens und damit eine Wertsteigerung des Fremdkapitals im Vordergrund stehen. Hemmnisse bei der Veräußerung der Forderungen bestehen in Bank- bzw. Amtsgeheimnis und im Datenschutzgesetz. So dürfen Kreditinstitute keine Informationen über Kreditverhältnisse offenlegen, soweit keine Zustimmung des Schuldners vorliegt. Die Verschwiegenheitspflicht der Bank gegenüber ihrem Kunden steht somit der Auskunftspflicht dem Käufer gegenüber entgegen.

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