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E-Book

Nur was ich mag

Leben kann so einfach sein

AutorSissi Kandziora
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl96 Seiten
ISBN9783744816724
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Du wünschst dir Luft zum Atmen, Raum für klare Gedanken und mehr Zeit? Dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich. Mit einfachen Tipps wirst du deinen unnötigen Ballast los und bewahrst dich vor erneuten Fehlkäufen. So kannst du dir dein Wohlfühlreich selbst erschaffen und deine Schätze ­wirklich genießen. Dieses Buch enthält nicht nur die prak­tische ­#NURWASICHMAG ­Methode mit der passenden Challenge, sondern auch einige meiner ganz persönlichen Erfahrungen. Mein Name ist übrigens Sissi und ich war kaufsüchtig. Wenn ich es geschafft habe, mein Leben leichter zu machen, dann kannst du das auch! Lass uns dieses Projekt gemeinsam starten, denn wir erschaffen deinen Raum der Träume, der Gelassenheit, der Ruhe, der Freude und der Zeit für die schönen Dinge im Leben.

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Leseprobe

AUSLÖSER


Für Chaos, räumliche Belastung oder schlichte Unordnung gibt es immer einen Auslöser und den wollen wir finden. So bekämpfen wir am Ende nicht nur die Auswirkungen, sondern packen den Unruhestifter direkt bei der Wurzel. 


Es macht wenig Sinn immer wieder aufzuräumen und auszusortieren, wenn man ständig für Nachschub sorgt. Das können wir nur verhindern, wenn wir uns selbst besser kennenlernen, um zu realisieren, was wir wirklich brauchen.


Natürlich müssen die nachfolgenden Auslöser nicht alle auf dich zutreffen. Vielleicht findest du dich aber auch direkt in mehreren Bereichen wieder. Ich persönlich zum Beispiel kenne die meisten dieser Ursachen sehr gut und habe gelernt damit umzugehen.


Viel Spaß auf der Entdeckungsreise!


Psychische Hintergründe


Man kann nicht alles auf die Psyche schieben, aber dennoch mag das Problem genau hier begraben liegen. Der Verstand spielt uns dabei manchmal einen Streich, aber wenn wir uns selbst durchschauen, können wir daran arbeiten.


Selbstwertgefühl


Manchmal denken wir, dass wir nicht gut genug sind. Das kann sich zum Beispiel auf Äußerlichkeiten, unser Verhalten oder auch auf unsere Leistung beziehen. Dadurch fühlen wir uns unwohl in unserer Haut.


Wir merken in solch einer Situation oftmals nicht sofort, dass wir uns selbst im Weg stehen. Stattdessen versuchen wir uns möglicherweise von außen zu optimieren. Oberflächlich betrachtet wollen wir unser Erscheinungsbild verbessern, weil wir psychisch noch nicht in der Lage sind unser Verhalten zu ändern oder uns einzugestehen, dass wir uns akzeptieren dürfen, so wie wir sind.


Du brauchst keine engen Jeans oder vielversprechenden Lotionen, um attraktiver und jünger auszusehen. Trends kommen und gehen und du musst kein Teil davon sein, denn auch wenn du immer mehr kaufst und alles mit den passenden Schuhen und Accessoires ergänzt, wird es nichts an dir als Person verändern. Weder Freunde, Zuneigung oder echte Anerkennung lassen sich mit Äußerlichkeiten erzwingen. Natürlich hilft dir ein gepflegtes Erscheinungsbild dabei von deiner Umgebung neutral wahrgenommen zu werden. Überzeugen kannst du allerdings vor allem mit deiner Persönlichkeit!


Umso mehr man mit Äußerlichkeiten versucht jemand zu sein, der man nicht ist, desto mehr entfernt man sich von sich selbst. Mit #NURWASICHMAG lernen wir wieder auf unsere eigene Stimme zu hören, damit wir uns mit Dingen umgeben können, die uns wirklich etwas bedeuten.


Auch ich habe mir in meiner ganzen Jugend und bis ins Erwachsenenalter Kleidungsstücke gekauft, die ich an anderen wundervoll fand. Ich wollte mich genauso schön, beliebt, sportlich oder elegant fühlen. Am Ende habe ich diese Sachen allerdings kaum getragen, weil sie für mich wie eine Verkleidung waren. Jetzt wo ich mir zugestehe nur noch das zu tragen, was ich wirklich an mir mag, fühlt sich das sehr befreiend an. Dadurch wurde mir klar, dass ich nicht von Kleidungsstücken abhängig bin, sondern dass sie meine Persönlichkeit lediglich unterstreichen dürfen.


Defizite


Oftmals versucht man mit materiellen Dingen emotionale Defizite auszugleichen. Wenn man sich zum Beispiel mehr Zuneigung von einem bestimmten Menschen wünscht, die man aus welchen Gründen auch immer nicht ausreichend bekommt, versucht man manchmal diese Lücke mit einem Ersatz zu füllen. So kauft man sich eventuell selbst Belohnungen, um ein Gefühl von Zuneigung zu erzeugen.


Befriedigend ist das allerdings meist auf Dauer nicht, weil es eben nicht das ist, was man eigentlich braucht. Um dir über deine Wünsche und unerfüllten Bedürfnisse klar zu werden, solltest du deine Gedanken einmal aufschreiben. Das kann in Form einer Liste erfolgen oder auch über einen guten alten Tagebucheintrag. Nimm dir dafür Zeit und notiere ganz offen, was dich derzeit belastet, was dir fehlt und was du gerne möchtest. Niemand wird es lesen. Beschreibe deshalb ehrlich und detailliert, wie es dir geht.


Wenn du deine Wünsche kennst, kannst du sie in Ziele umformulieren und darauf hinarbeiten. Dadurch brauchst du wahrscheinlich keine Ersatzhandlungen mehr. Nicht nur dein Heim kann verändert werden, sondern auch dein Alltag, deine Einstellung und dein Leben.


Sucht


Wenn man Shopping als Hobby oder gar als Sportart bezeichnet, klingt das im ersten Moment ganz amüsant. Ein eigentlich nützlicher Vorgang wird dabei zu einer unnötig regelmäßigen Handlung, die zur Gewohnheit wird. Man hat das Gefühl, man muss auf Beutezug gehen, obwohl man objektiv betrachtet meistens gar keinen Bedarf hat.


Niemand braucht jede Woche neue Kleidung, Schuhe, Elektronik, Schreibkram oder andere alltägliche Gegenstände. Dennoch verlangt eine innere Stimme immer wieder danach. Natürlich kann solch eine Shoppingsucht unterschiedliche Ausmaße annehmen. So unterscheiden sich die Fälle nicht nur in ihrer Regelmäßigkeit, sondern auch im Umfang der Anschaffungen und ebenso in den Kosten.


Bei dieser Form der Sucht geht es häufig rein um die Aktion und den Moment des Kaufs. Die Freude an der Neuanschaffung hält allerdings nicht unbedingt lange an, weil man bereits auf der Suche nach der nächsten Beute ist. Hinzu kommt oftmals das schlechte Gewissen, weil man sich selbst nicht im Griff hat. Das kann wiederum dazu führen, dass man erneut einkaufen geht, um der schlechten Laune mit einem frischen Hochgefühl entgegenzuwirken.


Die Gründe für solch eine Sucht können natürlich ganz unterschiedlich sein. Vielleicht war ein emotionales Defizit oder ein mangelndes Selbstwertgefühl der ursprüngliche Auslöser. Möglicherweise sitzt das Problem auch wesentlich tiefer.


Wenn du dich von einer derartigen Sucht lösen möchtest, kannst du gerne eine Methode ausprobieren, die sich für mich bewährt hat. Dazu habe ich mich einer persönlichen Challenge gestellt, indem ich die »Droge« Shopping mit meinem Abnehmziel verknüpft habe. Zu dem Zeitpunkt wollte ich nämlich zurück zu meinem Normalgewicht. So lautete meine Challenge – kaufe nichts, bis du das Gewicht erreicht hast. Dafür brauchte ich mit gesunder Ernährung und Sport am Ende drei Monate. Das war ein guter Zeitraum, um mit meiner Sucht zu brechen. Natürlich kannst du dir selbst auch andere Ziele setzen.


Solltest du es nicht aus eigener Kraft schaffen mit dem übermäßigen Konsum aufzuhören, würde ich dir in jedem Fall empfehlen mit anderen darüber zu sprechen. Eine mögliche Anlaufstelle neben Familienmitgliedern und Freunden wäre beispielsweise auch dein Hausarzt, der dich gegebenenfalls an entsprechende Stellen überweisen kann. Das kann dir wirklich dabei helfen, dein Leben so zu gestalten, wie es dich glücklich macht.


Gewohnheit & Langeweile


Shopping ist manchmal eine willkommene Ablenkung und ein abwechslungsreicher Zeitvertreib. Allerdings kann sich daraus auch eine Gewohnheit entwickeln.


Mich persönlich hat es lange Zeit jede Woche mindestens ein Mal in die Stadt gezogen. Ursprünglich war es ein Ausgleich zu meinem damaligen Job, der mich nicht erfüllte. Ich war ständig auf der Suche nach neuen Produkten, um mich abzulenken. Ich kannte das Sortiment einiger Geschäfte dadurch fast besser als manche Mitarbeiter. Die Beutezüge gehörten nach einer Weile fest zu meiner Wochenplanung, weil ich daraus eine Gewohnheit entwickelt hatte. Das heißt, dass ich auch trotz toller Projekte bei der Arbeit immer aufs Neue losgezogen bin. Dieses »Hobby« hat mir nicht nur meine Zeit, sondern auch Geld und meinen Platz geraubt.


Wenn wir schon beim Thema Zeit sind, muss man die natürlich erst mal haben. Deshalb verführt der Faktor Langeweile auch gerne zu unnötigen Shoppingausflügen. Wer gelangweilt durch die Stadt schlendert, weil der Arzttermin erst in einer Stunde ist oder auf der Couch entspannt im Internet surft, kann schnell dazu verleitet werden, durch die neusten Teile der Saison zu stöbern. So entdeckt man oftmals Dinge, von denen man nicht mal wusste, dass man sie brauchen könnte.


Ängste


Häufig sorgt die Verlustangst dafür, dass wir uns von Dingen nicht trennen können. Die innere Stimme sät Zweifel, ob wir in Zukunft ohne die Sache auskommen werden. Außerdem hat man sich vielleicht auch an die einzelnen Wohnungsbesetzer gewöhnt und fühlt sich schon verlassener, bevor man sie entsorgt hat. Allein der Gedanke daran, dass gewisse Dinge vielleicht irgendwann noch Verwendung finden könnten, ist für viele ein guter Grund etwas zu behalten. Man muss somit keine Entscheidung treffen und kann sich hinter der »Begründung« verstecken. Oftmals ist die Angst davor, dass etwas fehlen könnte, Unsicherheit darüber, ob man allen Situationen im Leben gerecht werden kann. Man denkt, dass man sich ohne all diese Dinge leer und einsam fühlen könnte. Eventuell verspürt man auch ein Gefühl der Hilflosigkeit. Deshalb behält man mehrere doppelte Böden und Netze, einfach nur, damit man auf alle Eventualitäten vorbereitet ist.


Das Schöne ist, das muss man gar nicht. Man kann ohnehin nicht für alles eine Lösung parat haben und das ist überhaupt nicht schlimm, sondern menschlich.


Erziehung


Manchmal entsteht der Charakterzug des Sammelns und Hortens nicht aus eigener Energie, sondern wird bereits in der Erziehung an die Kinder weitergegeben. In meiner Familie kommt der Gedanke »das könnte man noch brauchen« oder »das könnte noch nützlich sein« aus den Zeiten...

Blick ins Buch

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