Das wesentliche inhaltliche Ziel der vorliegenden Arbeit war, sowohl die ökonomischen Auswirkungen der Status-quo-Politik als auch anderer alternativer Politiken der EU als Reaktion auf die zunehmende Nutzung der Grünen Gentechnik in anderen Regionen zu untersuchen und diese wohlfahrtsökonomisch miteinander zu vergleichen. Auf diesem Wege sollte letztlich die aus wohlfahrtsökonomischer Sicht beste Politikalternative für die EU identifiziert werden, aber auch bewertet werden, welche der verschiedenen Politikoptionen, das höchste politische Konfliktpotenzial für den internationalen Handel birgt. Hierfür wurde das partielle Gleichgewichtsmodell AGRISIM herangezogen, womit sich auch gleichzeitig die methodische Zielsetzung dieser Arbeit ableitete. Sie bestand darin sowohl die Technologieadoption als auch die unterschiedlichen Produktions- und Handelsstrategien adäquat mit AGRISIM zu modellieren.
Dazu wurden fünf verschiedene Szenarien formuliert, wobei als konstanter Bestandteil aller Szenarien, eine Ausweitung der transgenen Anbauflächen in Argentinien, Brasilien und den USA, unterstellt wurde. Die unterstellten Politiken der EU umfassten:
(1)Keine Reaktion („Status-quo“)
(2)Verschärfung der Importeinschränkungen („Importverbot“)
(3)Beschleunigte Zulassungspraxis für Importe („Importfreigabe“)
(4)Anbau von gentechnisch verändertem Mais und Sojabohnen („GV-Anbau“)
(5)Zusätzlich zu (4) negativer Shift der nicht-landwirtschaftlichen Nachfrage nach Mais und der Futtermittelnachfrage nach Mais, Sojabohnen und Sojaschrot („Nachfrage-rückgang“)
Die Simulationsergebnisse ergaben, dass es aus wohlfahrtsökonomischer Sicht für die EU am besten ist, ebenfalls die neue Technologie zu adoptieren, denn es profitieren vor allem die Regionen, in denen GV-Pflanzen angebaut werden. Die Analyse zeigte allerdings auch, dass präferenzbedingte Nachfragerückgänge diesem positiven Effekt deutlich entgegenwirken und überkompensieren können. Neben dem Szenario „Nachfragerückgang“ stellt das zweite Szenario „Importverbot“ dasjenige mit den stärksten wohlfahrtsökonomischen Einschnitten für die adoptierenden Regionen und einem damit verbundenen hohen Potenzial für Handelskonflikte dar.
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