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Online-Communities im Web 2.0

Eine ordnungsökonomische Analyse von Kooperations- und Wissensproblemen

AutorSebastian Hanke
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl90 Seiten
ISBN9783836606059
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Wohl kaum ein anderes soziales Phänomen entwickelt sich momentan derart schnell und dynamisch wie Online-Communities. Die Entwicklung des World Wide Web und dessen Wahrnehmung in Wirtschaft und der breiten Öffentlichkeit begann zunächst zaghaft mit der Entwicklung einer benutzerfreundlichen Oberfläche Anfang der 1990er Jahre. Erste grafikfähige Webbrowser sorgten dafür, dass nunmehr auch technische Laien Zugang zur Nutzung von Internet-Diensten hatten. Dies wiederum hatte zur Folge, dass eine immer größer werdende Zahl von Unternehmen das kommerzielle Nutzungspotential dieses neuen Mediums erkannte. Ab etwa 1995 gab es brachenübergreifend eine Vielzahl an Firmengründungen, die sich auf das Angebot digitaler Güter und Dienstleistungen spezialisiert hatten – die „New Economy“ war geboren. Eine nahezu grenzenlose Euphorie ermöglichte den neu gegründeten Unternehmen eine schnelle und vergleichsweise einfache Beschaffung von Eigenkapital an den nationalen und internationalen Kapitalmärkten. Da die teils sehr hohen Börsenkapitalisierungen dieser Internet-Unternehmen in den wenigsten Fällen durch entsprechend realistisch kalkulierte Unternehmenswerte gerechtfertigt waren, kam es im März 2000 zu Kursstürzen, welche die Spekulationsblase platzen ließen und eine Pleitewelle bei den Internetunternehmen zur Folge hatte. Trotzdem hat sich das World Wide Web (WWW) seit jenem Crash kontinuierlich weiterentwickelt. Resultat dieser Entwicklung ist eine seit etwa 2005 veränderte Wahrnehmung des WWW, welche mit dem Begriff „Web 2.0“ auch einen Namen bekommen hat. Kern dieser neuen Wahrnehmung des Internet ist vor allem die Tatsache, dass Internet-Nutzer nicht mehr nur Information und Unterhaltung in Form von in Browsern optisch und akustisch dargestellten Binärdaten konsumieren, sondern nun aktiv diese Inhalte mitgestalten und sich einbringen können. Besonders Anwendungen wie Internetforen, Weblogs, Wikis und webbasierte soziale Netwerke treiben die Entwicklung von „user generated contents“ weiter voran. Ermöglicht haben diese Entwicklung vor allem die großen Fortschritte in der Breitbandtechnologie und der damit verbundene schnelle Datentransfer, die deutliche Senkung der Kosten für solche Online-Verbindungen durch Flatrates, eine Peer-to-Peer-Vernetzung von Computern sowie neue, schnelle Datenbank-Server und Netzdienste. Dies alles ermöglicht es, immer weitere Nutzerschichten zu erschließen. Bei aller Euphorie über diese Entwicklung [...]

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Online-Communities im Web 2.01
Inhalt3
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen4
1. Einleitung6
2. Web 2.0 und Online-Communities9
2.1 Die Geschichte von Internet und World Wide Web9
2.1.1 Internet9
2.1.2 World Wide Web10
2.2 Web 2.012
2.2.1 Weblogs13
2.2.2 Internetforen13
2.2.3 Wikis14
2.3 Online-Communities15
2.3.1 Plattformen15
2.3.2 Varianten15
3. Ordnungsökonomische Analyse17
3.1 Ökonomisches Verhaltensmodell17
3.1.1 Homo oeconomicus17
3.1.2 Regelorientiertes Verhalten20
3.2 Regeln22
3.2.1 Persönliche Regeln23
3.2.2 Soziale Regeln24
3.3 Institutionen und Ordnungen27
3.3.1 Institutionen27
3.3.2 Ordnungen27
3.3.3 Regelordnung und Handelnsordnung29
3.3.4 (Meta-)Regelordnung des Web 2.030
3.3.5 Kooperationsproblem?32
3.4 Evolution und Wissen33
4. Spieltheoretische Analyse37
4.1 Partizipationsmotivation und User-Typen37
4.1.1 Motivation37
4.1.2 User-Typen und Partizipationsformen38
4.1.3 Empirische Daten zur User-Struktur39
4.2 Spieltheoretische Analyse des Verhaltens43
4.2.1 Art des Spiels43
4.2.2 Normalform des Spiels47
4.2.3 Spieler und Strategien48
4.2.4 Nutzen und Präferenzordnungen49
5. Ordnungspolitische Überlegungen am Beispiel Wikipedia54
5.1 Verbesserung des Spiels54
5.2 Nutzerstruktur von Wikipedia56
5.3 Inferiores Gleichgewicht57
5.4 Zentralisierung dezentralen Wissens58
5.5 Regelordnung, Handelnsordnung und Regeldurchsetzung bei Wikipedia58
5.6 Qualität der Regelordnung von Wikipedia62
6. Zusammenfassung65
Literaturverzeichnis73

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