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Oper, Publikum und Gesellschaft

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl378 Seiten
ISBN9783658129262
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR
In dem interdisziplinär besetzten Sammelband wird die sozialstrukturelle Zusammensetzung des Publikums, das wechselseitige Verhältnis von Oper und Gesellschaft und die Zukunft der Oper diskutiert. Die Erwartungen und das Erleben des Opernpublikums sind ebenso ein Thema wie Inszenierungsstile und neue Vermittlungsformen in Form von Open-Air-Veranstaltungen.

Prof. Dr. Karl-Heinz Reuband ist Professor (em.) an der Universität Düsseldorf.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis10
Autorenverzeichnis12
Teil I Wechselbeziehungen zwischen Oper und Gesellschaft17
Was trägt die etablierte Hochkultur zur Regionalentwicklung bei? Die wirtschaftliche Bedeutung von Opernhäusern18
1Kultur und wirtschaftlicher Wohlstand18
2Die Entstehung von Opernhäusern in der Barockzeit20
3Die regionale Verankerung und Persistenz von Opern-Kultur23
4Der Einfluss der Nähe zu barocken Opernhäusern auf die heutige regionale Verteilung von Hochqualifizierten26
5Wirkungen auf regionales Wachstum28
6Wissensspillover und Einkommen30
7Schlussbetrachtung31
Literatur32
Politik, Gesellschaft und Oper im 20. Jahrhundert34
1Vorbemerkung34
2Das Beispiel Richard Strauss36
3Oper in der Weimarer Republik40
4Oper im Dritten Reich46
5Nachkriegsentwicklungen49
6Chancen der Oper in der heutigen Gesellschaft55
Literatur63
Teil II Gesellschaftliche Umbrüche und soziale Transformationen65
Die Wiener Staatsoper zwischen Österreich-Ideologie und Kaltem Krieg. Zur Politisierung des Wiederaufbaus des Operngebäudes, 1945–195566
1Die zerstörte Staatsoper: Ein Trauernarrativ der „Musikstadt“66
2Spendenaktion für „das schönste Haus des österreichischen Volkes“69
3Verschiedene Akteure der Administration – unterschiedliche Interessen70
4Erste Hilfe aus der Sowjetunion72
5Charity aus den USA77
6Hoffnung auf Hilfe aus dem Marshallplan86
7Parteipolitik und Kalter Krieg: Wiederaufbau als willkommene Projektionsfolie92
8Resümee: Wiederaufbau der Oper als „Leistung des österreichischen Volkes“ und Inauguration der Zweiten Republik bei der Wiedereröffnung98
Literatur100
Emotionen und Konfrontationen. Saalschlachten in Oper und Konzert in Großbritannien des 19. Jahrhunderts104
1Einleitung: Eine Gesellschaft im Wandel104
2Das Londoner Musikleben107
3Ein selbstbewusstes Publikum109
4Die Elite amüsiert sich112
5Das neue Forum der Promenadenkonzerte116
6Arbeitskampf statt Amüsement122
7Die Selbstdisziplinierung des Publikums124
Literatur126
Teil III Kulturelle und soziale Rahmenbedingungen129
Bizet, Bach und Beyoncé. Hochkulturelle Musik in grenzüberschreitenden Geschmackskombinationen130
1Einleitung130
2Der kulturelle Allesfresser – Ursprünge, Definitionen und Probleme131
3Herleitung einer grenzüberschreitenden Definition von Omnivorizität134
4Daten und Operationalisierung138
5Präferenzdimensionen des Musikgeschmacks140
6Hochkulturelle Musik in grenzüberschreitenden Geschmackskombinationen141
7Diskussion: Zum Stand des hochkulturellen und omnivoren Konsums in Deutschland147
Anhang149
Literatur151
Das Kulturpublikum im städtischen Kontext. Wie sich das Publikum der Oper von anderen Kulturpublika unterscheidet154
1Das Kulturpublikum im Spiegel der Besuchsstatistiken154
2Das Sozialprofil des Kulturpublikums: Bevölkerungs- und Besucherumfragen als empirische Basis158
3Ergebnisse bisheriger Studien zum Sozialprofil der Besucher: Befunde und offene Fragen162
4Fragestellungen und methodisches Vorgehen168
5Die soziale Differenzierung des Kulturpublikums172
5.1Regionale Herkunft172
5.2Der Stellenwert von Geschlecht, Alter und Bildung174
5.3Interne Differenzierungen im Musiktheater179
6Die kulturelle Differenzierung des Kulturpublikums183
6.1Kulturelle Interessen und Musikpräferenzen183
6.2Kulturelle Interessen und Lebensstile: Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Kulturpublika192
7Schlussbemerkungen195
Literatur198
Teil IV Massenmedien als Vermittlungsinstanz203
Nicht auf verlorenem Posten. Entwicklungen des Zeitungsfeuilletons und Wünsche des Opernpublikums an die Kulturberichterstattung204
1Neue Blüte „politischer Kultur“ im Feuilleton: die Jahre von 1983 bis 2003205
2Rückzug aus der Politik und Ausbau der Kunstthemen: die Entwicklung bis 2011209
3Feuilletonnutzung und Erwartungen des Opernpublikums214
4Fazit218
Literatur218
Opernkritiker – geheime Verführer oder entfremdete Elite? Eine Inhalts- und Wirkungsanalyse von Opernrezensionen220
1Einleitung und Forschungsfragen220
2Anforderungen an Opernkritiken222
3Codebuch und Untersuchungsmaterial224
4Inhalte von Opernkritiken226
4.1Welchen Raum nehmen Darstellungs- und Bewertungsdimensionen in Kritiken ein?227
4.2Wie bestimmen Darstellungs- und Bewertungsdimensionen die Gesamtbewertung?230
4.3Wie neutral urteilen Medien bzw. Opernkritiker?232
5Nutzung, Wahrnehmung und Wirkung von Opernkritiken236
5.1Nutzung und Wahrnehmung236
5.2Opernkritiken und Publikumserfolg241
6Fazit und Diskussion244
Literatur246
Teil V Motive des Opernbesuchs und ihre soziokulturellen Prägungen247
Wer geht warum in die Oper? Sozialstruktur und Motive des Opernbesuchs248
1Einleitung248
2Hochkultur als distinktive Klassenkultur?249
3Daten und Methoden255
4Empirische Resultate257
5Zusammenfassung und Diskussion262
Literatur264
Der Opernbesuch als soziale Angelegenheit. Zur kommunikativen Konstruktion eines ‚unmöglichen Kunstwerks‘266
1Die soziale Erzeugung von Oper266
2Oper als Medium268
3Operngründe271
4Empirische Studien zu den Gründen für einen Opernbesuch274
5Operette und Oper im Vergleich277
5.1Befragung: Die Operette „Gräfin Mariza“277
5.2Befragung: Die Uraufführung der Oper Die Frauen der Toten280
6Operngespräche285
7Fazit287
Literatur289
Teil VI Erwartungen an den Opernbesuch, Inszenierungsstile und Vermittlungsformen292
Erneuerung der Oper aus dem Geist der Moderne? Das Regietheater und sein Publikum293
1Das Regietheater und die Moderne293
2Regietheater, „Werktreue“ und Publikum298
3Zielsetzung und methodisches Vorgehen305
4Erwartungen an den Opernbesuch309
5Dimensionen der Erwartungen und sozialer Wandel315
6Inszenierungspräferenzen318
7Soziale Merkmale der Besucher und ihre Inszenierungspräferenzen325
8Bewertung der Inszenierungen333
9Schlussbemerkungen343
Literatur353
Oper für alle? Open Air-Veranstaltungen als Einstieg in das Opernerlebnis – das Beispiel der Bayerischen Staatsoper München360
1Einleitung360
2Zielsetzung und methodisches Vorgehen362
3Das Publikumsprofil: Spricht der Event neue Publikumsschichten an, und wie unterscheiden sich diese vom normalen Opernbesucher?364
4Kulturelle Teilhabe: Sind Nicht-Besucher generell weniger kulturell interessiert oder setzen sie lediglich andere Präferenzen?367
5Gründe für die Nicht-Partizipation: Gibt es neben musikalischen Präferenzen Angebots- oder Image-Faktoren, die gegen einen Opernbesuch sprechen?368
6Image der Oper und der Open Air-Veranstaltung371
7Das Publikum nach sozialen Merkmalen374
8Schlussbemerkung376
Literatur377

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