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Ordnung der Gefühle

Studien zum Begriff des habitus

AutorPeter Nickl
VerlagFelix Meiner Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl247 Seiten
ISBN9783787325122
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis64,99 EUR
Der Begriff des habitus zielt auf die Integration der Affektivität in der Ethik: Um richtig zu handeln, bedarf es nicht nur der richtigen Einsicht, sondern auch der richtigen affektiven Disposition. Dieser Ansatz ist im Unterschied zu modernen Theorien (Utilitarismus, Diskurs-Ethik, Kant) anthropologisch reflektiert und verdient in Zeiten, da das menschliche Selbstverständnis als Wesen reiner Vernunft längst an Glaubwürdigkeit verloren hat, neue Beachtung. - Die Arbeit verfolgt die Entfaltung des Begriffs bei Aristoteles und Thomas von Aquin, seine Marginalisierung bei Scotus und Ockham, den Versuch seiner Abschaffung bei Luther und Descartes sowie das Wiederaufleben der damit gemeinten Sache bei Schiller und Kierkegaard. Ein Blick ins 20. Jahrhundert (Gehlen, Bourdieu) rundet die Studie ab.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Vorwort zur 2. Auflage7
Inhaltsverzeichnis9
I. Einführung13
A. Vorbegriff des habitus – Abgrenzung von Gewohnheit13
B. Schwierigkeiten eines heutigen Zugangs17
C. »Virtue is back«25
D. Überblick27
II. Grundzüge der habitus-Lehre bei Aristoteles und Thomas von Aquin31
A. Aristoteles31
B. Thomas von Aquin48
III. Die Aushöhlung des habitus-Begriffs bei Scotus und Ockham67
A. Akzentverschiebungen bei Duns Scotus67
B. Exkurs: höchster habitus und höchster Akt89
C. Wilhelm von Ockham108
IV. Polemik und vergeblicher Abschied: Luther – Descartes129
A. Luther130
B. Descartes145
V. Die Renaissance des habitus-Gedankens bei Schiller und Kierkegaard157
A. Habitus als Freiheit: Schillers Kant-Kritik157
B. Habitus als Spannung: Kierkegaard190
VI. Ausblick ins 20. Jahrhundert: Gehlen und Bourdieu219
A. Die Institutionenlehre Arnold Gehlens219
B. Die Wiederentdeckung des habitus-Begriffs bei Pierre Bourdieu225
VII. Resümee233
Literaturverzeichnis235
Personenregister253

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