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E-Book

Organisation internationaler Nichtregierungsorganisationen

Aufbau und Koordination von NGOs im System der Vereinten Nationen

AutorDaniel Schwenger
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl478 Seiten
ISBN9783658015459
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis53,94 EUR
?Vor dem Hintergrund der Globalisierung von Wirtschaftsaktivitäten haben Nichtregierungsorganisationen, 'Non-Governmental Organizations' oder 'NGOs' weltweit an Bedeutung gewonnen. NGOs sind heute zunehmend starken ökonomischen Zwängen unterworfen. Ein wachsender Wettbewerbsdruck im Sektor fördert die Ökonomisierung und das Streben nach betriebswirtschaftlicher Organisation bei NGOs. Die in dieser Arbeit angewandte Betrachtungsperspektive rückt NGOs als internationale 'non-profit'-Unternehmungen in den betriebswirtschaftlichen Fokus. Zu diesem Zweck werden NGOs aus der Perspektive des Internationalen Managements nach ihren Aufbauprinzipien und Koordinationsstrukturen beleuchtet. Insbesondere wird auf Unterschiede bei der Performance und beim Management eingegangen. Hierzu tragen insbesondere empirische Daten von 2.000 Managern bei, deren NGOs Verbindungen zum System Vereinten Nationen engagiert sind. Das Konstrukt einer 'Transnational Non-Governmental Organization' (T-NGO) kann mit den Ergebnissen dieser Arbeit organisationstheoretisch hergeleitet werden. Es existiert damit eine Deckungsgleichheit zwischen inhaltlichen und organisationstheoretischen Anforderungen nach dem Strukturmodell Bartlett/Ghoshals (1989). Diese Arbeit möchte die Integration von NGOs in die betriebswirtschaftliche Forschung befördern sowie Impulse für das Management von NGOs geben.

Dr. Daniel Schwenger promovierte am Lehrstuhl für Internationales Management der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht6
Anhang A-D9
Inhaltsverzeichnis10
Tabellenverzeichnis19
Abbildungsverzeichnis21
Abkürzungsverzeichnis25
I Einleitung27
I1 Forschungsinteresse27
I1.1. Gesellschaftshistorische Perspektive28
I1.2. Geopolitische Perspektive35
I1.3. Ökonomische Perspektive41
I2 Forschungsziel48
I3 Aufbau der Arbeit52
II Thematische Grundlagen54
II1 Definitorische Eingrenzung von NGOs54
II1.1. Schwierigkeit einer Klassifizierung über Einzelmerkmale58
II1.2. Konstitutive Wesensmerkmale63
II1.3. Internationalität als Zusatzmerkmal70
II1.4. Ableitung einer Arbeitsdefinition „internationale NGO“73
II2 Rolle, Einfluss und Management75
II2.1. Funktionen und Rollen79
II2.1.1 Gesellschaft80
II2.1.2 Staat82
II2.1.3 Unternehmen85
II2.2. Einflussformen und Strategien92
II2.2.1 Schadensbegrenzung und Leistungserbringung95
II2.2.2 Konfrontation96
II2.2.3 Kooperation98
II2.3. Kooperationspartner und Einflussmöglichkeiten99
II2.3.1 Zivilgesellschaftliche Organisationen99
II2.3.2 Staatliche Institutionen100
II2.3.3 Private Unternehmen112
II2.4. Kritische Ressourcen und Management118
II2.4.1 Soziale Legitimität119
II2.4.2 Finanzielle Ressourcen122
II2.4.3 Erhöhter Koordinationsbedarf125
II3 Markt und Wettbewerb von NGOs128
II3.1. Steigender Wettbewerbsdruck im NGO-Sektor133
II3.1.1 Wirtschaftsentwicklung133
II3.1.2 Wettbewerbsdruck durch Geldgeber143
II3.1.3 Substitute durch neue Hilfsansätze147
II3.1.4 Zunehmende Anzahl von Wettbewerbern152
II3.1.5 Erhöhte Kontrolle155
II3.2. Reaktionen von NGOs auf den Wettbewerbsdruck160
II3.2.1 Kooperationen mit NGOs160
II3.2.2 Kooperationen mit Privatunternehmen163
II3.2.3 Ressourcen-Pooling165
II3.2.4 Spezialisierungswissen167
II3.2.5 PR und Fundraising168
II3.3. Bedeutung effizienter Organisationsstrukturen170
II3.4. Zusammenfassende Aussagen zu Wettbewerbstendenzen173
II4 Forschungsperspektiven zu NGOs175
II4.1. Politikwissenschaften177
II4.2. Wirtschaftswissenschaften179
II4.3. Forschungsfeld „NGO-Management“184
II4.4. Forschungsrelevanz für das Internationale Management188
III Theoretische Grundlagen192
III1 Akzente der Untersuchung192
III1.1. Betrachtung aus dem institutionellen Unternehmenskontext194
III1.2. Untersuchung aus dem instrumentellen Organisationsverständnis197
III1.3. Darstellung grundsätzlicher Koordinationsaspekte und -instrumente201
III2 Grundformen internationaler Aufbaustrukturen205
III2.1. Einfache eindimensionale Strukturen207
III2.1.1 Unspezifische Strukturen209
III2.1.2 Internationale Division211
III2.2. Eindimensional-integrierte Strukturen213
III2.2.1 Integrierte Funktionalstrukturen214
III2.2.2 Integrierte Geschäftsbereichs- und Produktstrukturen216
III2.2.3 Integrierte Regionalstrukturen218
III2.2.4 Integrierte Key-Account Strukturen221
III2.3. Mehrdimensionale und andere Strukturen222
III2.3.1 Integrierte Matrix-Strukturen222
III2.3.2 Gesamtentwicklung und „andere“ Strukturen227
III3 Übergreifende Koordinationsstrukturen229
III3.1. Konzeptionelle Erweiterung der Strukturen230
III3.1.1 Forschungsentwicklung zu Organisationsstruktur und Strategie230
III3.1.2 Integration- und Responsiveness als Triebfeder neuer Koordinationsmodelle235
III3.1.3 Übergreifende Koordinationsfähigkeit als Anforderung238
III3.1.4 Netzwerke zur Umsetzung einer transnationalen Koordination241
III3.1.5 Mehrstufige Konzepte multinationaler Unternehmen245
III3.2. Darstellung der Koordinationsstrukturen nach dem Bartlett- Ghoshal-Modell249
III3.2.1 Multinationale Organisation250
III3.2.2 Internationale Organisation251
III3.2.3 Globale Organisation252
III3.2.4 Transnationale Organisation254
III3.2.5 Begrenzungen und Würdigung des Modells259
III4 Empirische Forschung zu Koordinationsstrukturen264
III4.1. Strukturen von NGOs264
III4.1.1 Strukturen aus der NGO-Literatur264
III4.1.2 NGO-Nomenklatur nach Zentralisierung und Koordinationsintensität266
III4.1.3 Mögliche Einordnung der NGO-Nomenklatur270
III4.2. Empirische Studien zum Bartlett-Ghoshal-Modell273
III4.2.1 Studie nach Harzing273
III4.2.2 Studie nach Leong/Tan276
III4.3. Abgeleitete Fragen für die Forschung bei NGOs280
III4.3.1 Aufbaustrukturen280
III4.3.2 Koordinationsstrukturen280
III4.3.3 Koordinationsinstrumente- und Performanceaspekte282
IV Empirische Untersuchung285
IV1 Untersuchungsmethodologie und Sample286
IV1.1. Forschungsdesign286
IV1.1.1 Deskriptiv-quantitativer Forschungsansatz287
IV1.1.2 Auswahl der Erhebungsmethode289
IV1.1.3 Key Informants als Befragungsquelle293
IV1.1.4 Weltweiter Umfragezugang299
IV1.1.5 Objektbereich und Grundgesamtheit300
IV1.2. Datenerhebung302
IV1.2.1 Vorbereitung der empirischen Erhebung302
IV1.2.2 Das VN-System als Referenzpunkt für NGOs302
IV1.2.3 Projektpartner306
IV1.2.4 Fragebogen und Pretest308
IV1.2.5 Generierung des Untersuchungssamples310
IV1.3. Datenerfassung314
IV1.3.1 Umfrageverlauf315
IV1.3.2 Datenaufbereitung317
IV1.3.3 Metadaten320
IV2 Darstellung des Fragebogens322
IV2.1. Übergreifende Daten322
IV2.1.1 Generelle Tätigkeit322
IV2.1.2 Spezielles Arbeitsfeld der NGOs323
IV2.1.3 Gründungsjahr324
IV2.1.4 Mitarbeiterzahl324
IV2.1.5 Budgethöhe325
IV2.1.6 Finanzierungsquelle326
IV2.1.7 Herkunft der Zentrale und Verbreitung326
IV2.2. Fragen zu grundlegenden Organisationsprinzipien328
IV2.2.1 Ersteinschätzung einer Organisationsstruktur328
IV2.2.2 Einschätzung von Koordinationsaspekten329
IV2.2.3 Organisationsprinzip der Zentrale330
IV2.2.4 Koordinierung der internationalen Aktivitäten331
IV2.2.5 Existenz einer Zentrale332
IV2.2.6 Anzahl und Internationalität der Einheiten332
IV2.3. Fragen zur internationalen Koordinationsstruktur333
IV2.3.1 Kontrolle und Konfiguration der Ressourcen336
IV2.3.2 Entwicklung, Diffusion und Nutzung von Wissen337
IV2.3.3 Rolle der Auslandseinheiten337
IV2.3.4 Zweiteinschätzung einer Organisationsstruktur338
IV2.4. Fragen zu Leistungs- und Erfolgswahrnehmung340
IV2.4.1 Absolute Performance341
IV2.4.2 Relative Performance342
IV2.4.3 Strukturelle Performance342
IV3 Übergreifende Ergebnisse343
IV3.1. Kompetenz der Schlüsselinformanten343
IV3.1.1 Tätigkeit und Position344
IV3.1.2 Jahre der Beschäftigung345
IV3.1.3 Klarheit der Fragestellung346
IV3.2. Gefundene Hauptgrößen und Kontextfaktoren347
IV3.2.1 Herkunftsregion347
IV3.2.2 Internationale Verbreitung350
IV3.2.3 Akkreditierung bei IGOs352
IV3.2.4 Gründungsjahr353
IV3.2.5 Budgethöhe354
IV3.2.6 Mitarbeiterzahl356
IV3.2.7 Anzahl freiwilliger Mitarbeiter358
IV3.2.8 Unterstützer und Spenderzahl360
IV3.2.9 Wichtigkeit der Spender362
IV3.2.10 Generelle Tätigkeit363
IV3.2.11 Spezielles Arbeitsfeld364
IV3.3. Vergleich der Untersuchungsgruppen366
IV4 Ergebnisse zur Aufbaustruktur368
IV4.1. Horizontales Organisationsprinzip der Zentrale370
IV4.1.1 Zusammenhänge nach Alters- und Größenklassen373
IV4.1.2 Zusammenhänge aus Internationalität und Herkunft377
IV4.2. Organisationsprinzip der internationalen Aktivitäten382
IV4.2.1 Zusammenhänge nach Alters- und Größenklassen384
IV4.2.2 Nach Anzahl der Einheiten und Internationalität387
IV4.3. Zusammenfassende Aussagen390
IV5 Ergebnisse zur Koordinationsstruktur391
IV5.1. Ersteinschätzung nach einer spezifischen NGO-Nomenklatur391
IV5.1.1 Zusammenhänge nach Alters- und Größenklassen393
IV5.1.2 Nach Anzahl der Einheiten und Verbreitung397
IV5.1.3 Zusammenfassende Aussagen399
IV5.2. Zweiteinschätzung nach dem Bartlett-Ghoshal-Modell400
IV5.2.1 Validität der Koordinationsstrukturen404
IV5.2.2 Traditioneller Vergleich nach Leong/Tan (1993)404
IV5.2.3 Test mit übergreifendem Mittelwert408
IV5.2.4 Bestätigung der Koordinationstypen411
IV5.3. Einordnung der Koordinationsstrukturen412
IV5.3.1 Nach Budgetgröße und Herkunftsregion413
IV5.3.2 Nach Anzahl der Einheiten und Internationalität416
IV5.3.3 Vergleich von Erst- und Zweiteinschätzung419
IV5.3.4 Leistungs- und Erfolgswahrnehmung derKoordinationsstrukturen422
IV5.3.5 Gewichtung von Koordinationsaspekten innerhalb der Strukturen426
IV6 Zusammenfassung428
V Schlussbetrachtung434
V1 Diskussion der Hauptergebnisse434
V2 Konsequenzen für Unternehmen438
V3 Empfehlungen für NGOs441
V4 Einschränkungen der Untersuchung442
V5 Abschließende Bemerkungen443
Literaturverzeichnis445
Stichwortverzeichnis478

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