Inhalt | 5 |
Einleitung: Macht, die aus Organisationen kommt | 6 |
Literatur | 14 |
Was ist eine Regel? | 16 |
Regeln und rule following in Organisationen | 28 |
Regeln und die soziale Konstruktion vonOrganisationswirklichkeit in ethnomethodologischerPerspektive | 29 |
1. Gegenstand und Fragestellung | 29 |
2. Was ist Ethnomethodologie? | 31 |
2.1 Ethno-methodo-logie und die Vielfalt von „Ethnien“ | 31 |
2.2 Ethnomethoden | 33 |
2.3 Die Konstruktion sozialer Wirklichkeit | 35 |
2.4 Methoden und Forschungshaltung der Ethnomethodologie | 38 |
3. Regeln in ethnomethodologischer Sicht36 | 39 |
3.1 Regeln vs. Normen | 39 |
3.2 Garfinkels Spieltheorie | 40 |
3.3 Merkmale alltagspraktischer Regelverwendung | 44 |
3.4 „Überlagernde Deutungscodes“ als Schlüssel zum Regelverständnis | 49 |
4. Der Mehrwert des ethnomethodologischen Regelkonzepts | 52 |
Literatur | 54 |
Enabling limitsOrganisationen regeln, was zählt und als was es zählt | 57 |
1. Rule following: Wo ist das Problem? | 57 |
2. Was „ist“ eine Regel, wie wirkt und wo existiert sie? | 58 |
3. Zwei Funktionen von Regeln: Verpönung und Orientierung | 65 |
4. How to go on: Können als Basis des rule following | 67 |
5. Schwarze Schwäne versus schwarze Schafe: Normativität als kontrafaktischeGeltung | 71 |
6. Verstehen als ein Können, „embodied and social embedded“ | 73 |
7. Gradualisierungen | Unbestimmtheit | Vagheit | Regeln versus Prinzipien | 75 |
8. Organisationen regeln | 77 |
8.1 Abweichungen, Regelverletzungen | 78 |
8.2 Regeldrift | 79 |
8.3 Selbstverständlichkeit | 80 |
8.4. Performative Autorität, hierarchisch gestaffelt | Akzeptanzproduktion | 82 |
8.5 Vormachen, Nachahmen, Wiederholen, Abrichten | 83 |
8.6 Rekursivität | 83 |
8.7 Können als Nebenprodukt | Habitus | 84 |
8.8 Formulierte Regeln | 84 |
8.9 Begründungsarbeit | der Raum für Gründe | Vorder- und Hintergründe | 84 |
8.10 Das Ende der infiniten Regresse | 85 |
8.11 Orientierung durch Regeln | 85 |
8.12 Vagheit | 86 |
8.13 Rent-seeking | 87 |
Literatur | 88 |
Regeln, Emotionen und Macht: Eine interaktionistischeSkizze | 92 |
1. Einleitung | 92 |
2. Regeln und ihre Befolgung | 92 |
3. Regeln als Vollzug einer kollektiven Praxis | 95 |
4. Regelbefolgung und die Konstitution sozialer Realität | 98 |
5. Implikationen: Regelbefolgung und die Wirkmacht von Organisationen | 101 |
Literatur | 106 |
Rahmen, Regeln und Regularitäten | 108 |
1. Einleitung und Überblick | 108 |
2. Spinozas Hobbes-Interpretation | 109 |
3. Volksweisheiten | 110 |
3.1 Das konkrete Beispiel des Gefangenendilemmas | 110 |
3.2 Das Folk-Theorem und seine beiden ursprünglichen Interpretationen | 112 |
4. Regelbefolgung und Teilspielkonsistenz | 113 |
4.1 Regelbefolgung im unendlichen Spiel | 113 |
4.2 Teilspielkonsistenz3 | 114 |
5. Individuelle Bindungen als Schatten in die Zukunft | 115 |
5.1 Zwei Theorien unter einem Namen | 115 |
5.2 Das Ende der reinen Lehre | 117 |
6. Vereinigungstheorien? | 118 |
6.1 Die Ausdehnung der Arbeitsteilung auf die Normproduktion | 119 |
6.2 Formale Vereinigung | 121 |
7. Implikationen für die Organisationstheorie | 122 |
Literatur | 123 |
Die Evolution von Organisationenund die Funktion von Regeln | 126 |
Selektionsmodi der Organisationsgesellschaft:Gruppenselektion und Memselektion | 127 |
1. Methodologischer Evolutionismus und die Theorie bedeutsamer evolutionärerÜbergänge | 131 |
2. Kulturelle Gruppenselektion und die Evolution von Moral | 135 |
3. Akteure als komplexe adaptive Systeme und Organisationen als Gebildeeigener Art | 139 |
4. Memselektion: Eine neue Antwort auf die Frage „Cui bono?“ | 144 |
5. Die Moralisierung der Organisationsgesellschaft und der Bedeutungsverlust derFunktionsmoralen | 149 |
Literatur | 155 |
Die Macht der Funktionen | 159 |
1. Kritik des Funktionalismus | 159 |
1.1 Die Logik der funktionalen Analyse | 159 |
1.2 Die ideologische Seite funktionalistischer Argumente | 165 |
1.3 Zusammenfassung | 167 |
2. Erkenntnisbeiträge der Funktionalanalyse | 168 |
2.1 Die konzeptionelle Grundlage von Funktionalanalysen | 168 |
2.2 Systemmodelle als theoretische Anwendungen | 172 |
2.3 Die Bedeutung der Dialektik | 179 |
2.4 Zusammenfassung | 182 |
3. Funktionen und Regeln | 182 |
3.1 Regeln als Elemente der Sozialgrammatik | 182 |
3.2 Regelsysteme und die Rolle von Funktionen | 183 |
4. Fazit | 187 |
Literatur | 188 |
Regelpfade – Wirkmächte des (Miss-)Erfolgs vonOrganisationen | 190 |
Das originäre Pfadabhängigkeitsmodell: Technologische Pfadabhängigkeit | 191 |
Kritik am originären Modell: Institutionelle Pfadabhängigkeit | 194 |
Institutionelle Pfadabhängigkeit und Regelpfade: Prozess und Mechanismen | 195 |
Setupkosten und Investitionseffekte | 200 |
Netzwerkeffekte: Koordinations- und Komplementaritätseffekte | 202 |
Lerneffekte | 207 |
Ein Ausblick: Auswege aus der Pfadabhängigkeit | 213 |
Literaturverzeichnis | 214 |
Wer steuert Organisationen?Wie steuern Organisationen?Wie werden sie gesteuert? | 219 |
Organisationen regeln – wer aber steuert Organisationen? | 220 |
1. Einleitung: Organisatorische Regelsysteme regeln auf eine höchst komplexeWeise und lassen sich nicht so leicht regeln | 220 |
2. Organisatorische Regelsysteme – unterstützend oder einengend oderparadoxerweise beides? | 221 |
3. Von Paradoxien zu nicht intendierten Effekten | 224 |
3.1. Die Kontrollierten kontrollieren sich selbst – und das auch noch gerne | 224 |
3.2 Der Zusammenhang zwischen Logiken, Praktiken (Regelsystemen), Ressourcen undunerwünschten Effekten | 226 |
3.3. Die Eigendynamik von Organisationen | 229 |
4. Die Geschichte der Betriebswirtschaftslehre – eine Abfolge unterschiedlicherLogiken und nicht intendierter Effekte | 231 |
4.1. Die Anfänge: Zuviel Praxis und zu wenig Wissenschaft | 231 |
4.2. Die Verwissenschaftlichung verdrängt den Praxisbezug | 232 |
4.3. Das endgültige Scheitern des Professionalisierungsprojekts | 234 |
4.4. Noch mehr nicht intendierte Effekte: Leistungsmessungen und Anreize in derbetriebswirtschaftlichen Forschung reduzieren Wissenschaftlichkeit undPraxisbezug | 236 |
5. Reformen zur Beseitigung nicht intendierter Effekte lösen immer neue nichtintendierte Effekte aus | 238 |
6. Schluss: Organisationen wirken mächtig, häufig aber in die falsche Richtung | 240 |
Literatur | 241 |
Rule Systems as Sources of Organizational Lock-ins andwhat to do about them | 246 |
Two Examples of Lock-ins | 246 |
Some Underlying Mechanisms of Lock-ins | 248 |
What to do about Lock-ins? | 252 |
Literatur | 255 |
Die Regelung von Finanzmärkten durch internationaleOrganisationen | 256 |
1. Die Entwicklung der Finanzmarktregelung. | 256 |
2. Internationale Organisationen der Finanzmarktregelung | 257 |
3. Die Wirkungsweise internationaler Organisationen der Finanzmarktregelung | 259 |
4. Typen von Regeln | 260 |
5. „Rules“ und „Principles“ bei der Finanzmarktregelung | 263 |
6. Schlussbemerkung | 266 |
Literatur | 266 |
Codes of Conduct: Eine Quelle transnationalenArbeitsrechts?1 | 269 |
1. „Global Law Without a State“: eine überraschende These | 269 |
2. Zur politischen Ökonomie multinationaler Unternehmen | 272 |
2.1 Verhaltenskodizes | 273 |
2.2 Rahmenvereinbarungen | 277 |
2.3 Strategische Corporate Social Responsibility: Zur Logik und Empirie vonSelbstbindung | 278 |
2.4 Die Funktionsweise von „advocacy NGOs“ | 282 |
3. Bewährt sich Teubners These? | 283 |
Literatur | 286 |
Autorin, Autoren und Herausgeber | 290 |