Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Universität des Saarlandes, 84 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zulassung privatwirtschaftlicher Programmveranstalter Mitte der 80er Jahre markierte das Ende einer bis dahin weitgehend öffentlich-rechtlich bestimmten Hörfunkgeschichte in Deutschland. Die technische Entwicklung schuf seinerzeit die Grundlage für eine Vielfalt von Anbietern und einen intensiven Wettbewerb unter diesen Anbietern. Von nun an stand nicht nur der Hörfunk als Medium im Wettbewerb mit anderen Medien der Unterhaltung und Information, sondern auch 'intramediär', d.h. zwischen den einzelnen Hörfunkveranstaltern,
entstand eine Angebotsvielfalt und aus ihr folgend eine Marktsituation mit intensivem Konkurrenzkampf zwischen den Anbietern. 1
Wurde Hörfunk zuvor primär als eine kulturelle, literarische, bildende und informative Veranstaltung betrachtet, die sich ökonomischen Betrachtungen weitgehend entzieht bzw. durch eine staatliche Rahmenordnung von ökonomischen Einflüssen und Zwängen freigehalten werden sollte, wird mit dem Start des dualen Rundfunksystems, das eine Koexistenz von öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunkanbietern vorsieht, zwangsläufig der Hörfunk auch zu einer wirtschaftlichen Veranstaltung. Damit gerät der Hörfunk zugleich auch in den Focus ökonomischer Betrachtungen. Wettbewerbsdruck, Ressourcenknappheit, Marktbedingungen, wirtschaftliche Rezession etc. zwingen den Hörfunkanbieter zu betriebswirtschaftlichen Überlegungen und neuen strategischen Planungen, wenn er als Anbieter auf dem Hörfunkmarkt bestehen will.
Maßgeschneiderte betriebswirtschaftliche Konzepte müssen entwickelt werden, um
Kosteneinsparungen und Effizienzgewinne zu erzielen.
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