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E-Book

Paare in der Schematherapie

Von der Einbeziehung des Partners bis zur Paartherapie. Mit E-Book inside

AutorBruce A. Stevens, Chiara Simeone-DiFrancesco, Eckhard Roediger
VerlagBeltz
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl341 Seiten
ISBN9783621282895
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Paare mit Schematherapie zu behandeln ist neu - aber erfolgreich. Denn Schematherapie vermag Probleme zu lösen, die von der herkömmlichen Kognitiven Verhaltenstherapie weitgehend ignoriert werden. Dazu gehören dysfunktionale Verhaltensmuster in Zweierbeziehungen oder die Veränderung belastender Kindheitserinnerungen, die Paarbeziehungen belasten. Die Autoren übertragen die Prinzipien der Schematherapie in Form wirksamer Interventionen auf die Beziehungen zwischen Menschen und die Arbeit mit Paaren. Die Schematherapie betrachtet hartnäckige Schwierigkeiten und scheinbar unlösbare Beziehungsprobleme aus einer neuen Perspektive. Sie bietet leicht verständliche Konzepte, die das heutige Erleben und Verhalten des Paares vor dem Hintergrund der Vergangenheit verständlich machen. Wenn ein Mensch um die Ursprünge maladaptiver Verhaltensmuster weiß, wird er sein Leben und seine Beziehungen besser verstehen. Mehr noch: Wenn beide den Schemaprozess anwenden, bekommt das Paar mit der Zeit wirksame Instrumente an die Hand, mit denen es die gewohnten negativen Interaktionen unterbrechen und störende Persönlichkeitsmuster abfangen kann. Ein Fachbuch auch für die Arbeit mit sehr schwierigen Paaren. Mit E-Book inside Aus dem Inhalt: 1 Was die Schematherapie bietet 2 Therapievertrag und Erstgespräch 3 Beziehungsdiagnostik 4 Die Ursprünge von Beziehungsmustern verstehen 5 Die Grundlagen evidenzbasierter Praxis in der Paartherapie 6 Schemata und Modi 7 Kommunikative Grundlagen in der Arbeit mit Paaren 8 Moduslandkarte und Moduszirkel-Memos 9 Interventionen in der Paartherapie 10 Häufige Probleme in der Paartherapie - Untreue, Verzeihen und Gewalt 11 Bedürfnisse von Wünschen unterscheiden und die Herausforderung, sie zu integrieren 12 Freundschaft schließen, ein gesunder erwachsener Mensch werden Anhang: Selbstfürsorge für Paartherapeuten

Dr. med. Eckhard Roediger, Psychotherapeut in eigener Praxis und Leiter des Instituts für Schematherapie in Frankfurt. Mitglied des Gründungs-Vorstandes der Internationalen Schematherapiegesellschaft (ISST).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht6
Inhalt8
Vorwort14
Von uns allen14
Vorwort von Dr. Eckhard Roediger14
Vorwort von Dr. Chiara Simeone-DiFrancesco15
Vorwort von Dr. Bruce A. Stevens16
Einführung18
1 Was die Schematherapie bietet20
1.1 Verborgenes und Sichtbares20
1.2 Auf die Evidenz achten21
1.3 Schematherapie ist mehr als Kognitive Therapie22
1.4 Jeffrey E. Young und die Entwicklung der Schematherapie23
1.5 Das Schemamodell24
1.6 Das Modusmodell26
1.7 Mit Paaren arbeiten – eine Herausforderung29
1.8 Wo bleibt die Fachliteratur?29
1.9 Die Phasen der Schematherapie mit Paaren (Übersicht)32
Zusammenfassung33
2 Therapievertrag und Erstgespräch36
2.1 Das Erstgespräch36
2.2 Die Problempräsentation37
2.3 Erwartungen42
2.4 Einen Therapievertrag schließen42
2.5 Safety first!45
2.6 Die Therapeutenrolle und Settingfragen45
2.7 Mit einer Krisenintervention beginnen47
2.8 Die erste Sitzung beenden48
2.9 Zuerst mit einer Seite arbeiten49
2.10 Wie viele Therapeuten?51
2.11 Prozesssteuerung und Settingfragen53
2.12 Abrechungsmöglichkeiten in der Arbeit mit Paaren55
Zusammenfassung56
3 Beziehungsdiagnostik58
3.1 Fragebögen58
3.2 Genogramm59
3.3 Wozu ein Genogramm erstellen?61
3.4 Beziehungsautobiografie62
3.5 Schema-Identifikation62
3.6 Grundschemata und kompensatorische Schemata68
3.7 Schema-Bewältigungsreaktionen69
3.8 Schema-Chemie in der Therapie71
Zusammenfassung73
4 Die Ursprünge von Beziehungsmustern verstehen74
4.1 Gesundes und ungesundes Zusammenspiel von Beziehungsmustern74
4.2 Ein schweres Erbe76
4.3 Bedingungslose Liebe?78
4.4 Mit der Vergangenheit umgehen können79
4.5 Anziehung – eine Frage der »Gehirn-Chemie«?80
4.6 Wechselwirkungen zwischen Schemata82
4.7 Die Fäden zu einer Fallkonzeption zusammenführen84
4.8 Wozu denn Theorie?86
Zusammenfassung87
5 Die Grundlagen evidenzbasierter Praxis in der Paartherapie88
5.1 Norbert und Marlies88
5.2 Reparaturversuche90
5.3 Das ganze Spektrum der Basisemotionen ausloten93
5.4 Lösbare und unlösbare Probleme?95
5.5 Ergänzende Hinweise97
Zusammenfassung98
6 Schemata und Modi100
6.1 Von den Schemata zu den Modi100
6.2 Das Modusmodell im Einzelnen101
6.3 Weitere Modi109
6.4 Das Konzept frühkindlicher Modi (infant modes)112
6.5 Der Umgang mit Kindmodi – einige weitere Aspekte122
6.6 Die Moduszirkel von Paaren123
Zusammenfassung125
7 Kommunikative Grundlagen in der Arbeit mit Paaren126
7.1 Die Therapie zu einem sicheren Ort für das Paar machen – praktische Tipps126
7.2 Ausbalancierte Parteilichkeit anstatt Neutralität127
7.3 Sprechweise, Tonlage und Wortwahl bedenken128
7.4 Sich selbst einbringen, gesunde Familienmodelle, Helden, Spiritualität und Religion130
7.5 Das Ausmaß der emotionalen Aktivierung ausbalancieren132
7.6 Der Umgang mit sehr instabilen Paaren133
7.7 Die Kommunikationsfertigkeiten verbessern135
7.8 Was die Schematherapieperspektive zum Kommunikationsprozess beiträgt138
Zusammenfassung140
8 Moduslandkarte und Moduszirkel-Memos142
8.1 Das deskriptive und das dynamische Modusmodell142
8.2 Moduslandkarten147
8.3 Das Moduszirkel-Memo anwenden157
8.4 Tom und Betty, erweitertes Fallbeispiel 1161
8.5 Moduslandkarten haben Vorteile166
8.6 Timo und Carola, erweitertes Fallbeispiel 2168
8.7 Den Fortschritt erfassen176
Zusammenfassung178
9 Interventionen in der Paartherapie180
9.1 Die Rolle von Empathie180
9.2 Gemeinsame Imaginationsübungen181
9.3 Imagery Rescripting einführen182
9.4 Entmachten187
9.5 Für das Kind sorgen189
9.6 Imaginationsübungen für Individuen und Paare sicher machen192
9.7 Fallbeispiel: Michael und Andrea196
9.8 Modusdialoge auf mehreren Stühlen199
9.9 Vom Umgang mit Wut208
9.10 Mit dem Modus des impulsiven und des undisziplinierten Kindes arbeiten210
9.11 Das Video zurückspulen211
9.12 Verhaltensmuster unterbrechen und Hausaufgaben geben212
9.13 Die Rolle von Achtsamkeit und Akzeptanz215
9.14 Ein Schemaplan für das Paar218
Zusammenfassung220
10 Häufige Probleme in der Paartherapie: Untreue, Verzeihen und Gewalt222
10.1 Untreue, Affären, Seitensprünge222
10.2 Sich auf die Ehe oder eine feste Partnerschaft vorbereiten247
10.3 Häusliche Gewalt248
10.4 Probleme im Zusammenhang mit Substanzmissbrauch255
10.5 Die »unmotivierte« Person261
10.6 Mit passiven Individuen arbeiten263
10.7 Ausgeprägt persönlichkeitsgestörte Personen266
10.8 Trennung und Scheidung268
Zusammenfassung274
11 Bedürfnisse von Wünschen unterscheiden und die Herausforderung, sie zu integrieren276
11.1 Bedürfnisse276
11.2 Der Unterschied zwischen Bedürfnissen und Wünschen277
11.3 Praktische Anwendung282
11.4 Bedürfnisse von Wünschen unterscheiden – die Vorteile286
11.5 Unbefriedigte Bedürfnisse erkennen – eine Übung286
11.6 Alles zusammenfügen290
11.7 Die verletzbaren Kindmodi wieder verbinden294
11.8 Sprache und Tonlage298
Zusammenfassung300
12 Freundschaft schließen, den Erwachsenenmodus stärken302
12.1 Auf das »Beziehungskonto« einzahlen302
12.2 Als gesunde Erwachsene kommunizieren305
12.3 Positive Erfahrungen sammeln306
12.4 Wieder vertrauen können, auch im Alltag308
12.5 Die sexuelle Beziehung310
12.6 Schemata und Modi in der Sexualtherapie311
12.7 Den gesunden Erwachsenmodus stärken314
12.8 Werte stärken den gesunden Erwachsenenmodus316
12.9 Den Modus des glücklichen Kindes nicht vergessen317
12.10 Das Therapieende vorbereiten318
Zusammenfassung320
13 Anhang: Selbstfrsorge für Paartherapeuten322
13.1 Die Arbeit mit schwer persönlichkeitsgestörten Personen ist riskant322
13.2 Psychopathen323
13.3 Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung325
13.4 Sexuelle Grenzen327
13.5 Gut für sich selbst sorgen328
Fazit329
Über die Autoren330
Literatur332
Sachwortverzeichnis340

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