Deckblatt | 1 |
Titelseite | 4 |
Impressum | 5 |
Inhaltsverzeichnis | 6 |
Einleitung | 11 |
1 Grundlagen: Historische Entwicklung, kultureller und gesellschaftlicher Rahmen von Paarbeziehungen | 15 |
1.1 Warum Paarbeziehung – lebenslange Partnerschaft (und Paarprobleme) als anthropologische Grundkonstante | 15 |
1.2 Aktuelle populäre Diskurse zu Paarbeziehung und Paarproblemen | 16 |
1.2.1 Diskurs 1: Paarbeziehung dient der Fortpflanzung und damit der Arterhaltung | 16 |
1.2.2 Diskurs 2: Paarbeziehung als quasi ökonomischer Austauschprozess | 17 |
1.2.3 Diskurs 3: Paarbeziehung ist machbar und eine Frage der richtigen Technik | 17 |
1.2.4 Diskurs 4: Die Erfüllung des Lebenssinns in der Paarbeziehung als reiner Liebe | 18 |
1.3 Der Begriff der Liebe und ihre Bedeutung für heutige Paarbeziehungen | 19 |
1.3.1 Differenzierung von Liebesstilen | 19 |
1.3.2 Die »absolute Liebe«: Steigerung der Ansprüche an Liebesbeziehungen bis hin zum Religionsersatz? | 21 |
1.4 Historischer Überblick über Kontinuität und Wandel von Paarbeziehungen | 25 |
1.4.1 Sind Paarprobleme ein historisch neues Phänomen? | 27 |
1.4.2 Zu Geschlechterstereotypen und der Komplementarität des Geschlechterverhältnisses | 28 |
1.4.3 Paarbeziehung in der Spätmoderne | 30 |
1.4.4 Die Krise der romantischen Liebe | 35 |
1.4.5 Polyamory – die Behauptung der Möglichkeit von Mehrfachliebe | 38 |
1.5 Paarbeziehung in der Spätmoderne im Spiegel sozialwissenschaftlicher Forschung | 39 |
1.5.1 Zunehmende Bindungslosigkeit in westlichen Gesellschaften? | 39 |
1.5.2 Aktuelle Partnerschaftsleitbilder | 40 |
1.5.3 Spätmoderne Beziehungsbiografien – die aktuelle gesellschaftliche Realität gelebter Paarbeziehungen und Sexualität | 43 |
1.5.4 Die Bedeutung der Eheschließung | 46 |
1.5.5 Mechanismen der Partnerwahl | 48 |
1.5.6 Paarbeziehung und Internet – ein stetig wachsender Partnermarkt | 50 |
1.6 Die gesellschaftliche Bedeutung von Paarbeziehungen und Paarproblemen | 60 |
1.6.1 Trennung und Scheidung und ihre Auswirkungen | 60 |
1.6.2 Wirtschaftliche Folgen von Trennung/Scheidung | 67 |
1.6.3 Paarbeziehung und Gesundheit | 68 |
1.6.4 Empirische Forschung zu Einflussfaktoren auf die Paarbeziehung: Risiko- und Schutzfaktoren für Beziehungsqualität und Beziehungsstabilität | 70 |
2 Theoretische Erklärungsmodelle für die Beziehungsdynamik und die Entstehung von Konflikten in Paarbeziehungen | 90 |
2.1 Theoriebeiträge aus (Sozio-)Biologie und Evolutionspsychologie zu Paarbeziehung | 90 |
2.1.1 »Das egoistische Gen« | 90 |
2.1.2 Unterschiede zwischen Männern und Frauen | 91 |
2.1.3 Falsche Annahmen über die steinzeitliche Lebensweise | 94 |
2.1.4 Seriöse evolutionspsychologische Modelle | 95 |
2.1.5 Biologische Mechanismen sichern Kooperation und Bindung in sexuellen Paarbeziehungen | 97 |
2.1.6 Der Mensch ist biologisch zu sozialer Kooperation und engen emotionalen Bindungen angelegt | 100 |
2.1.7 Die Kultur ist Teil unserer Natur – Bedeutung der Sozialisation | 104 |
2.2 Emotionsregulation und Paarbeziehung – Die Erkenntnisse der affektiven Neurowissenschaft | 108 |
2.2.1 Universelle Motivations- und Affektsysteme | 109 |
2.2.2 Emotionsregulation ist dyadisch angelegt und entwickelt sich in nahen Beziehungen | 114 |
2.2.3 Adaptive und maladaptive Emotionen | 118 |
2.2.4 Affektregulierung, Erregung und der Switch-Point | 120 |
2.2.5 Mentalisierung | 121 |
2.3 Paarbeziehungen sind Bindungsbeziehungen – der Beitrag der Bindungstheorie und -forschung | 125 |
2.3.1 Die Konzeptualisierung von Paarbeziehungen als Bindungsbeziehungen | 126 |
2.3.2 Bindung als ein primäres System dyadischer Emotionsregulation | 129 |
2.3.3 Eine neue Sicht auf Abhängigkeit: lebenslange Entwicklung in Beziehungen | 130 |
2.3.4 Partnerschaft und Bindungsmuster | 132 |
2.3.5 Das Verfolger-Vermeider-Muster | 137 |
2.3.6 Ein Überblick über die Ergebnisse der Forschung zu Bindung und Paarbeziehung | 139 |
2.3.7 Zum Verhältnis von Bindung und Sexualität: getrennte Systeme oder Interdependenz? | 143 |
2.4 Forschung zur Paarinteraktion | 146 |
2.4.1 Exkurs:Wie untersucht man Interaktion in Paarbeziehungen – ein kleiner Überblick über Interaktionscodierungssysteme | 147 |
2.4.2 Interaktionsforschung von Gottmann | 148 |
2.4.3 Weitere Forschung zur Paarinteraktion | 157 |
2.4.4 Stressbewältigung in der Paarbeziehung und Dyadisches Coping | 158 |
2.4.5 Austauschtheorie (Thibaut & Kelley 1955) | 159 |
3 Was macht Paarbeziehung im 21. Jahrhundert aus – ein empirisch fundiertes, integratives Grundmodell | 161 |
3.1 Integration der theoretischen Konzepte und empirischen Befunde | 165 |
4 Theoretische Modelle zu Paarbeziehung, Paardynamik und der Intervention bei Paarproblemen aus den therapeutischen Schulen | 173 |
4.1 Psychodynamische Konzepte von Paardynamik und Paartherapie | 173 |
4.1.1 Reinszenierung verinnerlichter Beziehungserfahrungen | 174 |
4.1.2 Beziehungsanalyse nach Bauriedl | 175 |
4.1.3 Das Kollusionskonzept | 179 |
4.1.4 Ko-Evolution und die Arbeit mit Vorwürfen | 182 |
4.1.5 Modelle der Paartherapie des Tavistock Centre for Couple Relationships | 183 |
4.1.6 Integration bindungstheoretischer Erkenntnisse in die psychoanalytische Paartherapie | 188 |
4.1.7 Die Bildung eines gemeinsamen Paar-Unbewussten | 190 |
4.1.8 Unbewusste Partnerwahl und das gemeinsame Unbewusste | 191 |
4.1.9 Konzepte der Analytischen Psychologie C.G. Jungs in der Paartherapie | 192 |
4.1.10 Symbolisierende Arbeitsformen in der Paartherapie | 202 |
4.2 Verhaltenstherapeutische Paartherapie | 205 |
4.2.1 Lerntheoretisches Modell von Paarbeziehung | 206 |
4.2.2 Zwangsprozess | 207 |
4.2.3 Die Bedeutung von Kommunikationskompetenzen | 207 |
4.2.4 Das stresstheoretische Modell von Bodenmann | 209 |
4.2.5 Ein bedürfnis- und schemaorientiertes Modell | 211 |
4.2.6 Verhaltenstherapeutische Strategien und Methoden in der Paartherapie | 213 |
4.2.7 Klärungsorientierte Paartherapie | 218 |
4.2.8 Akzeptanzorientierte Ansätze | 219 |
4.2.9 Begrenztheiten verhaltenstherapeutischer Ansätze | 220 |
4.3 Systemische Paartherapie | 221 |
4.3.1 Konstruktivismus: Wirklichkeit als Konstruktion | 221 |
4.3.2 Zirkularität | 222 |
4.3.3 Selbstorganisation und Musterbildung | 222 |
4.3.4 Kybernetik erster und zweiter Ordnung | 224 |
4.3.5 Die grundsätzliche Logik des therapeutischen Vorgehens in der systemischen Paartherapie | 225 |
4.3.6 Systemische Haltungen und Techniken in der Paartherapie | 227 |
4.3.7 Spezielle Frage- und Kommunikationstechniken | 230 |
4.3.8 Lösungsorientierte Ansätze | 231 |
4.3.9 Paarskulptur | 232 |
4.3.10 Timeline: Arbeit mit dem Lebensflussmodell | 233 |
4.3.11 Arbeit mit inneren Anteilen | 233 |
4.3.12 Ein Systemisch-Integratives Konzept | 235 |
4.3.13 Das Konzept der Differenzierung (David Schnarch) | 238 |
4.3.14 Fazit zur systemischen Paartherapie | 242 |
4.4 Humanistische Ansätze | 243 |
4.5 Neuere integrative Ansätze | 246 |
4.5.1 Die Common-Factors-Debatte | 246 |
4.5.2 Gottman Method Couple Therapy | 247 |
4.5.3 Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) | 248 |
4.5.4 Mentalisierungsbasierte Paartherapie | 253 |
5 Der Forschungsstand zur Wirksamkeit von Paartherapie | 256 |
5.1 Die generelle Wirksamkeit von Paartherapie ist belegt | 257 |
5.2 Unterschiede zwischen den Therapieschulen | 258 |
5.2.1 Die Entwicklung in der Verhaltenstherapie | 259 |
5.2.2 Studien zur psychodynamischen Paartherapie | 262 |
5.2.3 Systemische Paartherapie | 263 |
5.2.4 Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) | 265 |
5.3 Studien zur Wirksamkeit von Paarberatung und naturalistische Studien | 267 |
5.4 Behandlung von körperlichen und psychischen Erkrankungen im paartherapeutischen Setting | 268 |
5.5 Fazit | 269 |
6 Ein integratives Modell von Paartherapie | 274 |
6.1 Therapierationale und Strukturierung des paartherapeutischen Prozesses | 274 |
6.2 Eine neue, theorie- und forschungsinformierte Landkarte für den Paartherapieprozess | 277 |
6.2.1 Die Haltung des Paartherapeuten: Sehr aktiv, emotional engagiert, aktiv einfühlend-spiegelnd-validierend | 279 |
6.2.2 Fokus auf Emotionen und Interaktionsmuster | 280 |
6.2.3 Emotionen beruhigen und Interaktion deeskalieren | 281 |
6.2.4 Starke Strukturierung des therapeutischen Gesprächs | 281 |
6.2.5 Zirkuläres Erklärungsmodell anbieten | 282 |
6.2.6 Persönliche Entwicklungsgeschichte in Beziehungen und daraus entstandene Beziehungsstile erfassen | 284 |
6.2.7 Nicht Probleme bearbeiten, aber Anliegen ernst nehmen | 284 |
6.2.8 Emotionen durch Emotionen verändern: Korrigierende emotionale Beziehungserfahrungen herbeiführen | 285 |
6.2.9 Mentalisierungsfähigkeit erhöhen | 287 |
6.2.10 Selbstregulationsfähigkeit erfassen und gegebenenfalls individuell üben | 288 |
6.2.11 Symbolisierungsmöglichkeiten für Unsagbares anbieten | 288 |
6.3 Diagnostik: Eine Einschätzung der Klienten und der Beziehung vornehmen | 289 |
6.3.1 Zur Motivation der Klienten | 290 |
6.3.2 Erfassung von Bindungserfahrungen und Bindungsmustern | 292 |
6.3.3 Interaktionsdiagnostik: Identifikation von zirkulären Interaktionsmustern/Teufelskreisen | 293 |
6.3.4 Einschätzung von Mentalisierung | 293 |
6.3.5 Der Einsatz des Interviews zur Beziehungsgeschichte | 294 |
6.3.6 Paarbeziehungen entwickeln sich über die Zeit: ein Phasenmodell | 295 |
6.3.7 Indikation und Kontraindikationen für Paartherapie | 299 |
7 Kontexte der Behandlung von Paarproblemen | 301 |
7.1 Geschichtliche Entwicklung der Behandlung von Paarproblemen und der paartherapeutischen Schulen | 301 |
7.2 Paartherapie in Beratungsstellen und im Gesundheitswesen | 303 |
7.3 Prävention von Paarproblemen | 307 |
7.4 Strategien zur Verbreitung von Paartrainings | 317 |
8 Abschließende Bemerkungen | 320 |
Literaturverzeichnis | 321 |
Stichwortverzeichnis | 341 |