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E-Book

Pädagogik bei schwerer und mehrfacher Behinderung

AutorTobias Bernasconi, Ursula Böing
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl289 Seiten
ISBN9783170290297
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,99 EUR
Die Pädagogik bei schwerer und mehrfacher Behinderung versteht sich als Theorie und Praxis der Erziehung und Bildung von Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung und thematisiert dabei alle Lebensphasen und Lebensbereiche. Als Teildisziplin der Allgemeinen Pädagogik tritt sie entschieden für das Recht auf Leben, Teilhabe und Bildung von Menschen ein, die bis in die jüngste Vergangenheit als vermeintlich 'bildungsunfähig' aus allen pädagogischen Handlungsfeldern ausgeschlossen waren. Das Lehrbuch führt ein in die Grundfragen und Grundbegriffe der Disziplin, skizziert die Strukturmerkmale der Profession im Kontext der professionellen Handlungsfelder und aktueller Konzepte und Methoden und reflektiert schließlich kritisch die Chancen und Risiken aktueller institutioneller Behindertenarbeit entlang der unterschiedlichen Lebensbereiche und Lebensphasen. Unter Bezugnahme auf pädagogisch-anthropologische und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse identifiziert der Band Figuren einer nicht ausgrenzenden Pädagogik in Theorie und Praxis.

Dr. Tobias Bernasconi und Dr. Ursula Böing sind Studienräte im Hochschuldienst am Departement Heilpädagogik der Universität zu Köln.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Vorwort des Herausgebers6
Inhalt8
Einleitung12
I Disziplin16
1 Perspektiven auf „schwere und mehrfache Behinderung“18
1.1 Bezeichnungen und Begriffssetzungen18
1.2 Historische Sichtweisen auf den Personenkreis21
1.3 Schwere und mehrfache Behinderung im Kontext der ICF27
1.4 Schwere und mehrfache Behinderung als Beziehungsstörung30
1.5 Schwere und mehrfache Behinderung als Prozess sozialer Zuschreibung31
1.6 Schwere und mehrfache Behinderung als Konstruktion des Betrachters33
2 Historische Entwicklungslinien einer jungen Disziplin35
2.1 Erste Grenzziehungen zwischen „bildungsfähig“ und „bildungsunfähig“35
2.2 Die Entwicklung einer Pädagogik der Ausgrenzung37
2.3 Die Ausdifferenzierung der Heil- und Sonderpädagogik und die beginnende Institutionalisierung39
2.4 Die institutionelle Öffnung pädagogischer Einrichtungen für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung42
2.5 Die Entstehung der Pädagogik bei schwerer und mehrfacher Behinderung44
2.6 Verhältnisbestimmung von Allgemeiner Pädagogik und Pädagogik bei schwerer und mehrfacher Behinderung47
3 Intradisziplinäre Analysen: Grundlagen der Pädagogik bei schwerer und mehrfacher Behinderung55
3.1 Phänomenologische Schwerstbehindertenpädagogik55
3.1.1 Einleitung55
3.1.2 Theoretische Grundannahmen56
3.1.3 Pädagogisch-professionelle Konsequenzen60
3.2 Konstruktivistische Ableitungen für die Schwerstbehindertenpädagogik62
3.2.1 Einleitung62
3.2.2 Theoretische Grundannahmen62
3.2.3 Pädagogisch-professionelle Konsequenzen64
4 Interdisziplinäre Analysen: Pädagogisch-anthropologische und sozialwissenschaftliche Grundlagen67
4.1 Pädagogisch-anthropologische Grundlagen67
4.1.1 Einleitung67
4.1.2 Theoretische Aspekte68
4.1.3 Pädagogisch-professionelle Konsequenzen73
4.2 Sozialwissenschaftliche Grundlagen74
4.2.1 Einleitung74
4.2.2 Theoretische Aspekte75
4.2.3 Pädagogisch-professionelle Konsequenzen79
5 Transdisziplinäre Analysen: Figuren einer nicht ausgrenzenden Pädagogik80
5.1 Einleitung80
5.2 Ungewissheit81
5.2.1 Zum Begriff81
5.2.2 Theoretische Annäherung82
5.2.3 Bedeutung für eine nicht ausgrenzende Pädagogik87
5.3 Imperfektibilität89
5.3.1 Zum Begriff89
5.3.2 Theoretische Annäherung89
5.3.3 Bedeutung für eine nicht ausgrenzende Pädagogik95
5.4 Stellvertretung96
5.4.1 Zum Begriff96
5.4.2 Theoretische Annäherung97
5.4.3 Bedeutung für eine nicht ausgrenzende Pädagogik106
5.5 Zum Bildungsverständnis einer nicht ausgrenzenden Pädagogik107
5.5.1 Einleitung107
5.5.2 Bildung als relationaler Prozess108
5.5.3 Bildung als Transformation112
6 Abschluss/Ausblick115
II Profession118
7 Professionelles Handeln im Kontext von schwerer und mehrfacher Behinderung120
7.1 Strukturmerkmale pädagogischen Handelns121
7.1.1 Zum Theorie-Praxis Dilemma in der Pädagogik121
7.1.2 Widersprüche im pädagogisch-professionellen Handeln123
7.1.3 Reflexion als Grundlage pädagogisch-professioneller Praxis128
7.2 Spannungsfeld Medizin – Therapie – Pflege131
7.2.1 Kritische Reflexion des Förderbegriffs131
7.2.2 Medizinisch-therapeutische Grundfragen133
7.2.3 Zur Bedeutung von Pflege137
8 Konzepte, Modelle, Methoden140
8.1 Körper – Wahrnehmung – Bewegung140
8.1.1 Einleitung140
8.1.2 Basale Stimulation143
8.1.3 Sensumotorische Kooperation148
8.1.4 Prinzipien für eine nicht ausgrenzende Pädagogik151
8.2 Beziehung – Dialog – Kommunikation152
8.2.1 Einleitung152
8.2.2 Basale Kommunikation156
8.2.3 Elementare Beziehung159
8.2.4 Unterstützte Kommunikation163
8.2.5 Prinzipien für eine nicht ausgrenzende Pädagogik168
8.3 Didaktische Leitlinie170
8.3.1 Einleitung170
8.3.2 Bildung mit ForMat171
8.3.3 Entwicklungslogische Didaktik178
8.3.4 Prinzipien für eine nicht ausgrenzende Pädagogik182
8.4 Diagnostische Zugänge184
8.4.1 Einleitung184
8.4.2 Ausgewählte Methoden der Diagnostik188
8.4.3 Grundlagen der Diagnostik einer nicht ausgrenzenden Pädagogik193
III Handlungsfelder200
9 Handlungsfelder im Kontext von schwerer und mehrfacher Behinderung202
9.1 Einleitung202
9.2 Assistenz204
9.3 Ausgewählte Handlungsfelder208
9.3.1 Zur Situation der Familien208
9.3.2 Frühe Bildung214
9.3.3 Schule219
9.3.4 Arbeit230
9.3.5 Wohnen238
9.3.6 Sexualität245
9.3.7 Kulturelle Teilhabe252
Literatur261

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