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Pan Mythos in Hugo von Hofmannsthals 'Tod des Tizian'

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783668025400
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es lebt der große Pan!' lässt Hugo von Hofmannsthal den sterbenden Tizian an einer zentralen Stelle des nicht vollendeten Dramas 'Tod des Tizian' zitieren. In dem veröffentlichten Teil, nicht wesentlich mehr als der Anfang eines größeren Dramas, wie Hofmannsthal in einem Brief an Walther Brecht selbst eingesteht, bearbeitet Hofmannsthal in rund 350 Versen eine dualistische Weltsicht, die die Kunst auf die eine Seite und das Leben auf die andere Seite stellt. Es hätte 'ein viel größeres Ganzes', eine 'Art Todesorgie' werden sollen, die er zu Beginn der Arbeiten an dem Stück im Winter der Jahre 1891/92 aus Zeitmangel jedoch nicht vollendete. Dennoch liegt mit dem 'Tod des Tizian' ein bedeutendes Stück des Frühwerk Hofmannsthals vor, das besonders durch seinen Tiefgang beeindruckt, insbesondere wenn man sich vor Augen führt, dass der Autor des Stückes gerade erst 18 Jahre alt war. Hofmannsthal trennt die beiden Sphären von Kunst und allgemeinem menschlichem Leben räumlich, wenn er die Villa des Künstlers abgelegen über der Stadt stehen lässt, aber auch im Lebenswerk Tizians selbst. Dieser erkennt am Ende seines Lebens, dass sein bisheriges Schaffen erbärmlich und bleich war und ihm erst jetzt de facto im Tode sein erstes und letztes wahres Meisterwerk gelingen wird. Doch welche Rolle spielt der altgriechische Gott Pan in Hofmannsthals Stück? Wie passt der Beschützer der Hirten und Herden in ein Drama des 19. Jahrhunderts? Welche Bedeutung nimmt er ein, dass ihn Hofmannsthal mehrfach an zentralen Stellen des Bruchstücks nennt? Diesen Fragen werde ich in der vorliegenden Arbeit nachgehen. Hierbei stütze ich mich im Besonderen auf die Texte von Martina Adami, Giesa Briese-Neumann und Peter Szondi, die sich diesen Fragen bereits aus verschiedenen Blickwinkeln angenähert haben.

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