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Paul Auster als Grenzgänger zwischen Literatur und Film

Ein Werkporträt anhand ausgewählter Filme und Texte

AutorDavid Ortmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl115 Seiten
ISBN9783668041691
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Paul Auster ist seit den Romanen der New York Trilogy ein bekannter Autor und hat auch mit seinen zwölf weiteren Romanen bis zum Jahre 2009 eine große Popularität errungen. Ab 1995 hat er sich in zunehmendem Maße auch mit dem Medium Film beschäftigt. Auster hat also den Übergang zu dem anderen Medium gewagt, ohne die Romanproduktion aufzugeben, ist deshalb zum 'Grenzgänger' zwischen den beiden Medien geworden. Die Metapher vom Grenzgänger lässt sich gut auf die Medien Literatur und Film anwenden, da es sich um zwei verwandte Kunstgattungen handelt, die sich wechselseitig beeinflussen, seitdem sie miteinander konkurrieren. Beides sind erzählende Künste. Es gibt deshalb neben den dem jeweiligen Medium eigenen Ausdrucksformen Stilmittel und Strukturen, die wir in beiden Medien finden, im Medium des Bildes wie im Medium des Wortes. Um den Grenzgang Austers nachzuvollziehen, konzentriert sich die Arbeit auf Roman- und Filmwerk. Sie geht nicht auf die Gedichte ein. Als Erstes soll ein Blick auf die Forschungsliteratur zu Austers Werk geworfen werden. Sodann folgt eine Kurzcharakteristik der Romane, bei der auch die Eigendefinitionen berücksichtigt werden, die Auster in Interviews gegeben hat. Im Gegensatz zu den zahlreichen Studien zu den Romanen Austers, die bereits durchgeführt wurden, will die Arbeit bei der genaueren Betrachtung des Romanwerks auf auffällige Einflüsse des Films auf die narrativen Strukturen der Romane eingehen und nach der Darstellung und Bewertung von literarischer Kunst und Filmkunst in seinen Romanen fragen. In einem zweiten Hauptteil analysiert die Arbeit dann - in Auseinandersetzung mit der bis dato erschienenen Kritik und Analyse - die Filme, die Auster selbst geschaffen hat oder bei denen er Co-Regie geführt hat. Hier stellt sich die Frage, was sie mit dem literarischen Werk verbindet und inwiefern sie dem Werk Neues hinzufügen. Besonderer Schwerpunkt in der Betrachtung der Romane wird auf Grund des Themas der Roman The Book of Illusions sein, weil hier anhand der Biografie des fiktiven Stummfilmregisseurs Hector Mann im Medium Buch das Medium Film verhandelt wird und darüber hinaus eine direkte Beziehung zu dem aktuellen Film Austers aus dem Jahre 2007 - The inner Life of Martin Frost - besteht. An diesem Werk lässt sich der 'Grenzgang' am besten zeigen, weswegen im Umkehrschluss auch genanntem Film innerhalb der Analyse des Filmwerks eine zentrale Rolle zukommen soll.

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