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Performativität und Medialität Populärer Kulturen

Theorien, Ästhetiken, Praktiken

Autor Thomas Wilke, Marcus S. Kleiner
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl461 Seiten
ISBN9783531190235
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR
Die Bedeutung von Populären Kulturen sowie von Popkulturen kann nicht ohne einen Bezug auf Performativität und Medialität begriffen werden. Vor diesem Hintergrund geht es um die Beantwortung der Frage, inwieweit sich in Populären Kulturen sowie Popkulturen Aspekte, Prozesse, Transformationen, Manifestationen von Medialität und/oder Performativität niederschlagen, beobachten und beschreiben lassen, sie Populäre Kulturen sowie Popkulturen mit formen bzw. allererst durch Erscheinungen Populärer Kulturen sowie Popkulturen eine spezifische Bedeutung erhalten.

Dr. Marcus S. Kleiner lehrt Medienwissenschaft an der Universiät Siegen am Seminar für Medienwissenschaft.
Dr. Thomas Wilke lehrt Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universiät Halle-Wittenberg, Department für Medien- und Kommunikationswissenschaften.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort8
Populäre Kulturen, Popkulturen, Populäre Medienkulturen als missing link im Diskurs zur Performativität von Kulturen und Kulture des Performativen10
1. Performativität, Performanz, Performance10
2. Populäre Kultur, Popkultur, Populäre Medienkultur21
3. Medium, Medien, Medialität23
4. Beiträge31
5. Ausblick38
Die Erfahrung des Populären. Perspektiven einer kritischen Phänomenologie46
1. Kultur und Performanz50
2. Spektakuläre Selbstreferenz56
3. Quasivergesellschaftung65
4. Die Erfahrung des Populären und ihre kritische Phänomenologie67
The Wire: Szenen performativer Mediatisierung71
1. Theoretische Anmerkungen72
2. The Wire75
3. Fazit86
Zur Bedeutung von Performativität und Medialität in der Produktion und Aneignung populärer Musikformen: allgemeine und historische Einlassungen89
1. Einleitung89
2. Fragen92
3. Begriffl iche Klärungen94
4. Performativität und Medialität in der Produktion und Aneignung populärer Musikformen96
4.1 Performativität in populären Musikformen96
4.2 Medialität in populären Musikformen99
5. Fazit101
Imitation of Life. Theoretische Anmerkungen zum Aspekt der Performance und Improvisation in der Filmkomödie und der Sitcom103
Performativität, Sprache, Alltag103
Theatralität und Nicht-Theatralität der Medien105
Die Performance der klassischen Hollywoodkomödie110
Die überwachte Welt: Liveness und Präsenz in der Sitcom114
Unterhaltung, Performativität und Überzeugung118
Fetisch – Tabu – Performance. Provokative Kulturtechniken in der Performanz und Medialität schwarzromantischer Subkulturen122
Einleitung122
Subkultur als Tribalismus123
Abspaltungen und Differenzierungen der Gothic-Subkultur125
Stilrevolte und Neucodierung128
Stilrevolte und Eigensinn – verloren in der Hyperrealität140
Fazit141
Live-Performance und Staridentität. Am Beispiel der Rockband Muse144
1. Identität und Startum145
2. Live-Performance149
3. Fallanalyse: Muse152
4. Fazit164
Aufbruch und Tod im Hamburger Hafen. Über Performativität, Medialität und Bildung am Beispiel zweier ästhetischer Figuren des Darstellers Dschingis Bowakow170
Performativität als Medialität171
Nordsee ist Mordsee174
Hölle Hamburg178
Konsequenz?182
Zwischen ‚Meta-Pop‘, ‚religioider‘ Kunst und Kult: Zur Sozio-Ästhetik der „Matrix“-Filmtrilogie183
Vorbemerkung183
Bezug zur Tagung „Performativität und Medialität Populärer Kulturen“184
Theoretisch-methodologische Bezüge186
Befunde: Sozio-Ästhetik der Matrix190
Außerfi lmische Wirklichkeit & Mythen des Alltags191
Gender-Bezüge192
Konstruktion und Dekonstruktion193
Intertextualität & Aufhebung des U- versus E-kulturellen Denkschemas194
Meta-Pop195
Medien, Macht, Wirklichkeit196
Meta-Diskurs: Religion199
Meta-Diskurs: Wissen und Glauben200
Postmoderne bzw. postsäkulare Kunst200
„Religioide“ Ästhetik201
Erweiterung des theoretisch-methodologischen Instrumentariums203
Fanwahrnehmung und -handeln203
Kulthandeln205
Gender205
Philosophie und Religion206
Religion und mediale Popkultur206
Fanart, -media und -fiction207
Erneute Erweiterung des theoretisch-methodologischen Rahmens208
Zusammenfassung208
Überlegungen zur weiteren Theoriebildung und Forschungspraxis Populärer Kultur(en)209
Ästhetik209
Religio-Ästhetik und Kulthandeln210
Popkulturtheorie210
Schlussbemerkung211
Apocalypse (Not) Now? Performative Bildungsprozessein Populären Medienkulturen –am Beispiel der US-amerikanischen Fernseh-Serie„The Walking Dead“216
1. Einleitung216
2. Kontexte218
2.1 Bildung218
2.2 Grenze220
2.3 Zombie222
3. Analyse224
4. Fazit239
‚Das essende Auge‘. Visuelle Stile des Kochens als performative und populärkulturelle Praxis244
Einleitung244
Zu den Begriffen Performativität, Medialität und Stil als ‚populärkulturelle Triade‘247
Medialität248
Der Wandel von Popkultur zur Populären Kultur als Lifestyle-orientierte Performanz252
Mediengestützte Stilisierung des Kochens als popkulturelle Performance253
Kochen und Essen als Inszenierung von populärkulturellem Lifestyle256
Kochen als mediale Competition-Inszenierung261
Fazit263
Doubt to Stand. Die Stimme von Marcus Wiebusch267
1. Einleitung267
2. Die Stimme in der Popmusikforschung268
3. … But Alive: Standortbestimmung273
4. Wiebusch 1993-1996: Defi zienz als Strategie274
5. Hallo Endorphin:Prekäre Positionen und der (Selbst-)Zweifel als Königsweg278
6. Kettcar: Punk? Geht. Zweifel? Bleibt.281
7. Warum wir Wiebusch auch heute noch glauben, was er gestern gesungen hat283
303, MPC, A/D. Popmusik und die Ästhetik digitaler Gestaltung287
Digital 1 – Schriften289
Digital 2 – phonographische Arbeit291
TB-303293
MPC296
A/D299
Die Sehnsucht nach dem Pixelklumpen. Retro-Gaming und das populärkulturelle Gedächtnisdes Computerspiels305
Medialität, Performativität …306
… und Populärkultur307
Populärkultur und Retro308
Mainstream-Retro und Sub-Retro309
Remakes, Retro-Remakes und Retro-NextGen-Hybride313
Fazit318
Bubblegum and Beer. Zur Inszenierung und Performativität von Neo-Rock’n’Roll323
1. Zur Konstitution des Gegenstands323
2. Neo-Rock’n’Roll zwischen Kulturindustrie und Mikropolitik326
3. Neo-Rock’n’Roll als Aufstand der Zeichen332
6. Conclusio337
Im Schauen tanzen. Anmerkungen zur Aushandlung von Performativitätund Medialität in einem populären Tanz340
Populärer Tanz – Populäre Musik342
Blickund Körperbewegung im Lindy Hop344
Medialität und Performativität im Lindy Hop345
Hot Chocolate (1941): Bewegte Beweger und bewegte Beobachter347
Ausblick353
‚Das Theater wird Pop nicht fi nden’1 – Medialität und Popkultur am Beispiel des Performance-Kollektivs She She Pop355
Einleitung355
Der Performativitätsdiskurs in der Theaterwissenschaft356
Ein echter Hit: She She Pops Testament357
Die Pop-Debatte im Theater359
Medialität und Performativität in der Inszenierung Testament364
Fazit370
»Chop that record up!« Zum Sampling als performative Medienpraxis372
1. Intro372
2. Vom ›ill loop digga‹ zum ›computer face‹: Madlib und Flying Lotus374
3. Klangliche Medialität und das Mediendispositiv Sampling377
4. Sampling als (performative) Medienpraxis?381
5. Choppin‘ up Performativity383
6. Back to the Basement388
7. Outro390
Put the needle on the record! Zur Performativität und Medialität des Scratchens395
1. Störung eines Flusses oder Don‘t Scratch Where It Doesn‘t Itch396
2. Performativität und Medialität des Scratchens398
3. Komplexitätssteigerung – Digitalisierung und DJ-Teams405
4. Transformationen als performative Aneignungsprozesse409
5. Fazit411
Die Macht der Vielen415
Kollektive und kollaborative Rahmungsprozesse418
Performative Modifikation421
Technologien der Performativität425
Fazit430
Interdisziplinäre Wege und Grenzen der Forschungen zur Performativität und Medialität Populärer Kulturen433
1. Einleitendes zum Ausleitenden433
2. Gegenstände434
3. Handlungsräume, Schau- und Hörplätze435
4. Handlungen und Praktiken440
5. Schluss und Folgerungen447
Kurz-Viten456

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