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Perlen der Weisheit

Liebe · Glaube · Synergie · Heil-Sein Verwirklichung · Manifestation Fülle · Sinn

AutorKurt Tepperwein
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl452 Seiten
ISBN9783743183452
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Der beliebte Lebenslehrer fasst in konzentrierter Form all das zusammen, wofür ihn seine Leser lieben. Sein gesammeltes Wissen bündelt er in - acht Perlen - in Sinn, Fülle, Manifestation, Glaube, Heil-Sein, Liebe, Synergie und Verwirklichung. Viele Übungen laden dazu ein, sich auf den spannenden Weg zu Selbsterkenntnis und Transformation einzulassen.

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Leseprobe

Die Bilanz meines Lebens


Was ist, das ist. Alles, was ich brauche, ist schon da.

Woher weiß ich, dass ich nicht brauche, was ich zu brauchen glaube? – Ich habe es nicht. Folglich ist alles, was ich brauche, immer vorhanden.

Byron Katie

Irgendwann im Leben, spätestens an seinem Ende, haben wir das Bedürfnis, eine Bilanz unseres Lebens zu ziehen. Sinnvoll ist es, dies so frühzeitig zu tun, dass Sie gegebenenfalls noch etwas ändern können, am besten täglich…

Eine Möglichkeit, Bilanz zu ziehen, ist es, das »Buch Ihres Lebens« zu schreiben. Jeder Mensch trägt in seinem Inneren ein solches »Werk«. Man kann es auch mit der »Akasha-Chronik« vergleichen. Darunter verstanden die Theosophen ein Astralgedächtnis, in dem alle Ereignisse, Gedanken und Gefühle seit Anbeginn der Welt bewahrt sind. Dies gilt für Reiche und Arme, Angesehene und Verstoßene, Gesunde und Kranke – einfach für alle. Und letztlich ist jede Lebensgeschichte wertvoll.

Überlegen Sie doch einmal, was für eine »Story« Ihr Partner, Ihr Vater, Ihre Mutter, Ihr Bruder schreiben würde – und welche ein Mensch, der am Rande der

Übung: Bilanz ziehen

Versuchen Sie so gut wie möglich, die nachfolgenden Fragen schriftlich zu beantworten. Nehmen Sie sich dafür ausreichend Zeit:

  • Warum bin ich?
  • Warum bin ich so, wie ich bin?
  • Warum bin ich hier?
  • Was ist meine Aufgabe und wie erfülle ich sie?
  • Worin liegt meine Berufung?
  • Weshalb lebe ich in diesen Umständen?
  • Warum sind sie nicht optimal?
  • Wie kann ich sie stimmig verändern?
  • Was will ich im Leben erreichen? Und warum?
  • Was soll aus meinem Leben eliminiert werden?
  • Was fehlt mir noch? Warum?
  • Welche Wünsche habe ich und wie kann ich sie erfüllen?
  • Welche Absichten habe ich und welche Aussichten?
  • Was habe ich bisher dafür getan?
  • Was zu tun bin ich jetzt bereit?
  • Was hat Priorität?
  • Wer/was spielt die Hauptrolle in meinem Leben? Erfolg? Anerkennung? Besitz? Liebe?
  • Was ist mein eigentlicher Lebenssinn?
  • Wann will ich ihn verwirklichen?
  • Bin ich bereit, jetzt damit zu beginnen?
  • Bin ich bereit, jetzt mein Leben zu verändern?
  • Was ist mein Ziel, mein Weg? Welche Schritte muss ich gehen, welche Hindernisse und Möglichkeiten habe ich?
  • Was sollte ich tun, um am Ende meines Lebens sagen zu können: »Ich habe wirklich gelebt«?
  • Was habe ich im Leben zu erreichen versucht?
  • Was waren meine Konsequenzen daraus?
  • Wie habe ich versucht, es zu erreichen?
  • Und was habe ich bis heute nicht erreicht?

Beim Schreiben spüren Sie schon intuitiv, in welcher Richtung Sie gegebenenfalls umdenken oder eine Veränderung herbeiführen müssen.

(Leistungs)gesellschaft lebt? Angenommen, Sie leben in ausgewogenen wirtschaftlichen Verhältnissen: Haben Sie beispielsweise schon einmal Ihr Herz für einen Bettler oder Sozialhilfe- bzw. Hartz-IV-Empfänger geöffnet, in sein Gesicht, in seine Augen geblickt? Was wäre, wenn Sie an seiner Stelle säßen? Wie könnte Ihre Lebensgeschichte ausschauen?

Wenn Sie den Mut dazu haben und wenn der Betreffende einverstanden ist, dann setzen Sie sich doch mal neben einen solchen Menschen und erübrigen Sie für das Zusammensein eine Stunde Zeit. In wenigen Minuten werden Sie in aller Regel

  • für Ihr Gegenüber der wichtigste Mensch sein,
  • voll gefordert sein,
  • ein neues Wertegebilde erfahren und vielleicht für sich aufbauen,
  • vergessen, was Sie sonst oft so unnötig belastet,
  • wahrnehmen können, welche Widerstände Sie gegen diesen Menschen haben,
  • spüren können, ob der andere Sie beschwindelt oder Ihnen eine Wahrheit erzählt,
  • Mitgefühl (nicht Mitleid) spüren für die gesamte Menschheit.

Bettler sind manchmal Phantasten und Meister des Träumens, die ihre Lebensgeschichte neu erfunden haben (das müssen sie vielfach wohl auch tun, um sich ihr Dasein erträglicher zu machen). Doch man sollte nicht kategorisch sagen, man könne von einem solchen Menschen nichts lernen. Bei Bettlern wie bei Königen gibt es das gesamte Spektrum der menschlichen Charaktereigenschaften.

Vor Jahren kam zum Beispiel einmal ein Klient in meine Praxis und erzählte mir folgende Geschichte: Obwohl er attraktiv und vermögend war, hatte er sich seit seiner Kindheit schwer damit getan, Frauen kennenzulernen. Eines Tages war er einsam und lustlos den Ku’damm entlanggegangen und traf dort auf einen Obdachlosen. Dieser sprach ihn an und bat ihn um ein wenig Geld.

Mein Klient sagte ihm, eher aus einer Laune heraus: »Ich gebe dir zwanzig Euro, wenn du mir eine Frage beantwortest: Was ist das Geheimnis, um eine schöne Frau kennenzulernen? «

Der Bettler ging kurz in sich und sagte dann ziemlich bestimmt: »Sympathie, die Sympathie ist es, die es ausmacht!«

Die Antwort beeindruckte meinen Klienten so sehr, dass er dem Bettler die zwanzig Euro gab. Ihm war mit einem Mal klar geworden, dass er sich bisher in seinen Bemühungen viel zu sehr von seinem Mangel und seinem Verlangen hatte leiten lassen, und begann anschließend, seine Einstellung zu überdenken und seine Haltung zu verändern. Von diesem Zeitpunkt an hatte er tatsächlich mehr Erfolg bei Frauen, wie er mir ausdrücklich versicherte …

Übung: Ihre Biographie schreiben

Zurück zu Ihnen – schreiben Sie doch einmal Ihre Autobiographie. Sollten Sie nicht die Muße haben, um einen »Roman« zu schreiben, notieren Sie erst einmal die wichtigsten Eckpunkte. Besonders interessant wird es, wenn Sie von sich selbst in der dritten Person sprechen, weil Sie dann quasi aus sich heraustreten und sich von außen betrachten können.

Sagen Sie jetzt nicht, Sie hätten nichts zu berichten! Sie haben noch gar nicht in Ihren inneren Büchern nachgeschaut. Also sehen Sie einmal nach und ziehen Sie dann jene Geschichten heraus, die Sie beeindruckt oder auch geprägt haben. Sie selbst werden am meisten überrascht sein. Eine einzigartige Geschichte – Ihr Lebensbuch …

Achten Sie darauf, aus Ihrer Autobiographie keine »Ego-Biographie« zu machen. Vermeiden Sie künstliche Dramatisierungen, kopflastige Interpretationen und Über- oder Untertreibungen. Beschreiben Sie einfach, was Sie erlebt, gefühlt, entschieden haben, welche Schlussfolgerungen Sie daraus gezogen haben. Gegebenenfalls trennen Sie die einzelnen Bewusstseinsebenen optisch (erlebt, gedacht, gefühlt usw.) voneinander, indem Sie sie jeweils in einer anderen Farbe schreiben. Stellen sie sich nun vor, das Buch sei ein Roman und der Zeitpunkt, an dem Sie sich heute befinden, läge irgendwo in der Mitte des Buchs. Fragen Sie sich dann:

  • Ist ein roter Faden sichtbar?
  • Wie könnte es weitergehen?
  • Warum ist dieses Buch so wertvoll?
  • Was ist »die Moral von der Geschicht’«, was der mögliche Sinn?

Nachdem Sie Ihre Lebensbilanz aufgeschrieben haben, fragen Sie sich darüber hinaus:

  • Was waren die zehn schönsten Augenblicke meines Lebens? Warum waren diese so schön?
  • Welche Lebensphase würde ich gern noch einmal erleben? Warum?
  • Welcher Teil meiner Lebensgeschichte trägt eine belastende Ladung?
  • Erfinden Sie Ihre Geschichte neu, indem Sie wesentliche Teile Ihres Lebens, beispielsweise große Niederlagen, Enttäuschungen, Traumata, als Komödie oder als Siegesgeschichte erzählen.
  • Wer wären Sie ohne Ihre Geschichte?

Viele Menschen ziehen täglich Bilanz, indem sie ein Tagebuch führen, und erfahren dadurch regelmäßig eine Bewusstseinsklärung.

Übung: Tagebuch schreiben

Schreiben Sie (zumindest probehalber einige Tage lang) ein Tagebuch, und zwar über sich in der dritten Person. Dann lesen Sie noch einmal, was Sie geschrieben haben. Danach stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Was würde ich einem anderen Menschen raten, der genau das erlebt hat?
  • Welche Bewusstseinstechnik würde diesen Menschen (der Sie selbst sind) in seinem Leben unterstützen?
  • Welche Entscheidungen sind zu treffen?
  • Welche Verhaltensweisen neu zu entwickeln?
  • Welche spezielle Lektion bietet das Leben diesem Menschen gerade?
  • Was ist diesem Menschen offenbar besonders wichtig?
  • Welche Ziele und wahren Absichten der Seele könnten sich in dem Erlebten zeigen?

Um sich selbst besser kennenzulernen, ist es in diesem Zusammenhang auch hilfreich, eine Checkliste der eigenen Persönlichkeit zu erstellen, indem Sie Sätze vervollständigen, zum Beispiel in der folgenden Übung.

Übung: Checkliste der eigenen Persönlichkeit

Ergänzen Sie die folgenden Sätze schnell und spontan. Halten Sie kurz inne und schreiben Sie dann das Gefühl oder...

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